Saarland

Rund 1.500 Demonstranten haben in Essen einen endgültigen Stopp für den Bergbau im Saarland gefordert.

Ein mögliches Aus des Steinkohlebergbaus im Saarland könnte zu einer längeren Laufzeit einer Zeche in Nordrhein-Westfalen führen. Laut RAG-Vorstandschef Tönjes ist eine längere Laufzeit demnach für das Bergwerk West in Kamp-Lintfort oder die Zeche Ost in Hamm denkbar. Den Stilllegungsaufwand des Bergwerks Saar bezifferte er mit rund 500 Millionen Euro.

Benjamin Beckers nächster Gegner heißt Haas. Der Saarländer hat beim ATP-Turnier in Memphis den Belgier Kristof Vliegen besiegt und steht nun im deutsch-deutschen Turnier auf dem Platz.

Nach dem Grubenbeben im Saarland fordert die Gewerkschaft, auch die sozialen Folgen eines endgültigen Abbaustopps für die betroffenen Bergleute zu berücksichtigen. Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU) geht unterdessen davon aus, dass der Bergbau im Saarland wohl niemals wieder aufgenommen werden kann.

Das Beben vom Samstag könnte ein Ende mit Donnerschlag für den Kohlebergbau im Saarland gewesen sein. Ministerpräsident Müller verlangte einen zweifelsfreien Nachweis, dass es nicht zu neuen Erdbeben in der Region kommen kann. Betreiber RAG sieht noch eine kleine Chance. Für 3600 Mitarbeiter heißt das vorerst Kurzarbeit, langfristig wohl Arbeitslosigkeit.

Der Kohle-Bergbau im Saarland könnte vor einem jähen Ende stehen. Nach dem schwersten bergbaubedingten Beben überhaupt vom Samstag rollen Wellen des Protests durch das Land. Die Regierung verfügte einen unbefristeten Stopp für das letzte Bergwerk. 3600 Kumpels müssen erst mal zu Hause bleiben. Die genaue Höhe der Sachschäden ist derzeit noch unklar.

Lafontaine verwies auf seine langjährige politische Arbeit im Saarland und auf seine Verankerung in dem Land. "Die Saarländer kennen meine Arbeit. Sie kaufen also nicht die Katze im Sack."

Hat das Finanzamt einen Bürger falsch über die Rechtsmittel belehrt, so muss es die Kosten für eine unzulässige Klage tragen. Das geht aus einem Beschluss des Saarländischen Finanzgerichts in Saarbrücken hervor.

Das Saarland ist damit das erste westdeutsche Bundesland, das weder die Partei als ganzes noch Teile von ihr beobachtet.

Ein Wählerpotenzial von 20 Prozent wird der Linken im Saarland zugesprochen. Partei-Übertritte häufen sich zugunsten Lafontaines und der will ab 2009 regieren.