An einem 75-jährigen Mann und einer 56-jährigen Frau werden in Japan die Todesurteile vollstreckt. Das Festhalten an der Todesstrafe ist Anlass für scharfe Kritik von Menschenrechtsorganisationen. Insgesamt sitzen 124 zum Tode Verurteilte in Einzelhaft.
Die japanische Notenbank lässt sich mehr Zeit, um die Auswirkungen der von ihr im Januar beschlossenen Einführung von Strafzinsen auf die Wirtschaft zu beobachten. Mit der Wirtschaftsentwicklung ist sie nicht zufrieden.
Die japanische Wirtschaft kommt nicht richtig auf die Beine. Im vierten Quartal 2015 sinkt das Bruttoinlandsprodukt stärker als erwartet. Allerdings gibt es auch Hoffnungszeichen: Die Investitionen der Firmen steigen.
Japans Exportwirtschaft schwächelt im Dezember stärker als erwartet. Vor allem die Wachstumsschwäche in China macht den Unternehmen zu schaffen. Auch die Ausfuhren in die USA verringern sich.
Verkehrte Welt in Japan: Mitten in der hereinbrechenden Rezession beginnen bei den Konzernen die Kassen besonders laut zu klingeln. Die japanischen Unternehmen werden nach Berechnungen von Experten kräftige Gewinne einfahren.
Die Wirtschaft im Land der aufgehenden Sonne schrumpft weiter: Wie schon im Vorquartal sinkt das Bruttoinlandsprodukt, schuld daran ist gleich eine ganze Reihe von negativen Entwicklungen.
Die Schatten des Krieges lasten schwer auf den Beziehungen zwischen Japan und Südkorea. Vor Jahrzehnten zwang Japan Tausende Koreanerinnen als "Trostfrauen" in den Sklavendienst. In Seoul kommt es zu einem ersten Gespräch unter vier Augen.
Wer Veränderungen erreichen will, scharrt Gleichgesinnte um sich. So auch Angela Merkel in der Frage der Reform des UN-Sicherheitsrates. Die Bundeskanzlerin will mit wichtigen Politikern auf "die Realitäten des 21. Jahrhunderts" reagieren.
Nach der Verabschiedung einer umstrittenen Militärdoktrin sieht sich Japan scharfer Kritik aus dem In- und Ausland ausgesetzt. Die Opposition sammelt gleich tausende Anwälte, um das Gesetz zu Fall zu bringen. Nordkorea droht mit militärischen Konsequenzen.
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs gilt gemäß der Verfassung ein Verbot von Kampfeinsätzen im Ausland. Das könnte sich nun ändern: Das japanische Oberhaus stimmt Abes neuer Militärdoktrin zu.