Singapur

Die durch Milliardeninvestitionen in strauchelnde Banken ins internationale Rampenlicht gerückten staatlichen Investmentfonds wollen im September neue Richtlinien zur Transparenz vorstellen. Die Arbeit dürfte bis dahin abgeschlossen sein, sagte Abu Dhabis Finanz-Staatssekretär Al Suwaidi in Singapur.

Die großen Staatsfonds wollen transparenter werden und so das Vertrauen der Investoren gewinnen. Deshalb sind Fonds-Vertreter in Singapur zusammengekommen, um an neuen Richtlinien zu arbeiten. Das Treffen findet unter Vorsitz des IWF und des größten Staatsfonds der Welt aus Abu Dhabi hinter verschlossenen Türen statt.

Die rasante Ausbreitung der sogenannten Mega-Städte mit Millionen Einwohnern macht die Trink- und Abwasserversorgung zu einer immensen Herausforderung.

Die britische Bank Barclays steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz davor, sich umgerechnet gut fünf Milliarden Euro Kapital über Staatsfonds zu besorgen. Das Geschäft solle in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen werden, heißt es in einem Zeitungsbericht. Als mögliche Investoren werden unter anderem die China Development Bank und Temasek aus Singapur genannt.

Die Stadt Hamburg engagiert sich aktiv für eine "Hamburger Lösung" für die zum Verkauf stehende Containerreederei Hapag-Lloyd - eine Gruppe von Unternehmern hat angeblich bereits ausreichend Kapital. Ein Gebot der Hamburger ist allerdings nur dann erfolgsversprechend, sofern Singapurs Reederei NOL nicht antritt.

Die in China grassierende Hand-Fuß-Mund-Krankheit hat auch in Vietnam mindestens zehn Kinder getötet. Landesweit sind seit Jahresbeginn mehr als 3000 Fälle registriert worden. Auch Singapur und Vietnam meldeten zahlreiche Infektionen.

Mit einem Routinestart in Asien bricht für den europäischen Luftverkehr ein neues Zeitalter an. In Singapur brach am frühen Dienstagmorgen ein Airbus A-380 zu seinem ersten kommerziellen Linienflug nach Europa auf. Die Maschine soll am Nachmittag in London landen.

Als wäre der Abwärtssog der internationalen Börsen nicht stark genug, lassen Gerüchte um Liquiditätsengpässe die Aktien der Investmentbank Lehman Brothers einbrechen. Binnen weniger Sekunden nach US-Börsenstart verliert der Titel ein Drittel seines Wertes. Eine E-Mail aus Singapur hatte die Befürchtungen, dass Lehman ein ähnliches Schicksal wie Branchenkollegen Bear Stearns droht, dramatisch verstärkt.

Am Mittwoch flüchtete Mas Selamat Kastari aus dem Gefängnis in Singapur. Seitdem fehlt jede Spur von dem Top-Terroristen. Nun griff die Polizei zu einem (noch) unüblichen Fahndungsmittel.

Ein Staatsfonds und ein unbekannter Investor aus dem Nahen Osten greifen der Schweizer Großbank UBS unter die Arme. Nach den herben Verlusten im Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise haben die Aktionäre dem Einstieg zugestimmt. Größter Einzelaktionär der UBS wird damit Singapur.