Traditionsunternehmen

Nach einer Studie mit desaströsen Ergebnissen für das Herzmedikament Trasylol von Bayer hat der Konzern jetzt das Präparat vom Markt genommen. Die Aktie des Unternehmens verlor daraufhin gut zwei Prozent.

Der gute Start ins Geschäftsjahr macht den Spezialtiefbaukonzern Bauer für das Gesamtjahr optimistisch. Die Bayern wollen in 2008 den Umsatz um gut 16 Prozent steigern. Auch beim Gewinn will man zulegen.

Der Technikkonzern Schott strebt mit seiner Solarsparte an die Börse. Das Mainzer Unternehmen beauftragt unter anderem die Deutsche Bank damit, den Gang an den Kapitalmarkt vorzubereiten.

Mittels eines Motivationsschubs aus den USA hat der Dax den Sprung ins Plus geschafft. Gute Konjunkturdaten beflügeln. Lediglich die Finanzwerte sind weiterhin durch die Gerüchte um europäische Banken belastet. Die Deutsche Börse hingegen schlägt sich an die Spitze des Dax.

Bayer droht bei seiner lukrativen Anti-Baby-Pille Yasmin scharfe Konkurrenz durch Nachahmer in den USA. Barr Laboratories erhielt von der US-Gesundheitsbehörde endgültig grünes Licht für eine Nachahmerversion des Verhütungsmittels. Barr will zur Jahresmitte mit dem Verkauf seiner Yasmin-Kopie beginnen. Ein Rechtsstreit um den Patentschutz zwischen Bayer und Barr dauert noch an.

Gegen den früheren Siemens-Chef von Pierer gibt es auch weiterhin keine strafrechtlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre. Es gebe "keine zureichenden Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten", teilte die Staatsanwaltschaft München mit. Gegen von Pierer gebe es aber ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Der größte US-Autobauer General Motors will mit einer millionenschweren Finanzspritze den für ihn belastenden monatelangen Streik beim Zulieferer American Axle beenden. Der Opel- Mutterkonzern stellte bis zu 200 Millionen Dollar für Gehaltszulagen, Abfindungen und Frühverrentungsprogramme der früheren Tochter in Aussicht.

Der Finanzinvestor Macquarie meldet Interesse an den Stromnetzen des deutschen Energieversorgers Eon an. Fonds-Manager der australischen Bank suchen zudem nach weiteren Kaufgelegenheiten in Deutschland.

Die zersplitterte deutsche Bankenlandschaft könnte sich nach Einschätzung von Beobachtern zu einer Bremse für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes entwickeln. Im internationalen Vergleich trägt die deutsche Bankenbranche demnach deutlich weniger zur Wirtschaftsleistung bei. Die Kreditwirtschaft müsse sich modernisieren.

Der frühere Siemens-Vorstandsvorsitzende Kleinfeld ist Chef des US-Aluminiumkonzerns Alcoa. Der 50-Jährige war zuletzt für das operative Tagesgeschäft bei Alcoa zuständig.