Tschad

Paris soll dem Tschad 16 Tonnen Munition geliefert haben. Das geht weit über die im Militärabkommen beider Länder vereinbarte "logistische Unterstützung" hinaus.

Das politische Überleben des tschadischen Präsidenten Idriss Dby hängt am seidenen Faden. Noch verbarrikadiert er sich in seiner Residenz und lehnt das Angebot der Franzosen ab, ihn auszufliegen.

Nach dem vorläufigen Ende der blutigen Kämpfe in der Hauptstadt N'Djamena beginnen erste Aufräumarbeiten. Die Ruhe ist aber trügerisch.

Nach dem Scheitern der Rebellenoffensive blieb es den zweiten Tag in Folge in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena ruhig. Sowohl die Regierung als auch die Rebellen zeigten sich gesprächsbereit.

Nach den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Tschad fliehen tausende Menschen aus N'Djamena über den Grenzfluss ins benachbarte Kamerun.

Die Lage im Tschad spitzt sich immer weiter zu. Die Rebellen erobern große Teile der Hauptstadt N'Djamena. Die Regierung von Präsident Dby gerät zunehmend in Bedrängnis. Bei den Kämpfen um den Regierungspalast werden Panzer und Hubschrauber eingesetzt, hunderte Zivilisten werden dabei verletzt. Unterdessen evakuiert Frankreich über 500 Ausländer, darunter auch Deutsche.

Zwei Tage nach ihrer Verurteilung im Tschad zu acht Jahren Zwangsarbeit wegen versuchter Kindesentführung kehren sechs Franzosen in ihre Heimat zurück – und müssen ins Gefängnis.

Zwei Tage nach ihrer Verurteilung im Tschad zu acht Jahren Zwangsarbeit wegen versuchter Kindesentführung kehren sechs Franzosen in ihre Heimat zurück.

Im Tschad hat unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen die wegen Kindesentführung angeklagten Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation "L'Arche de Zoe" begonnen.

Sechs wegen Kindesentführung verhaftete Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation Arche de Zo sind in einem Gefängnis des zentralafrikanischen Tschad in den Hungerstreik getreten.