US-Dollar

US-Präsident Obama will satte acht Milliarden Dollar in einen Bereich investieren, der wie kein anderer das Land beeinflusst hat und doch in Vergessenheit geraten ist: Die Eisenbahn.

Hoffnungen auf eine Stabilisierung des US-Finanzsystems und damit der weltgrößten Volkswirtschaft haben den Dollar zum Wochenschluss angeschoben.

Die US-Großbank Citigroup setzt die Reihe der positiven Signale aus der amerikanischen Finanzbranche fort. Im abgelaufenen Quartal schneidet das angeschlagene Geldhaus deutlich besser ab als erwartet. Unter dem Strich bleibt dennoch ein Minus von 966 Mio. Dollar. Der Markt reagiert erleichtert. Vor einem Jahr belief sich der Verlust noch auf 5,2 Milliarden.

Die US-Großbank beruhigt die Skeptiker. Der Finanzkonzern steuert weiter als eine der wenigen amerikanischen Häuser mit schwarzen Zahlen durch die Krise. Der unerwartet hohe Überschuss liegt im ersten Quartal bei 2,1 Mrd. Dollar. Für das erste Quartal ist JP Morgan damit bereits die dritte US-Großbank mit überraschend starken Zahlen.

Der Kurs des Euro ist am Dienstag in einem insgesamt ruhigen Handel wieder unter die Marke von 1,33 US-Dollar gerutscht. Im weiteren Tagesverlauf stabilisierte sich die Gemeinschaftswährung allerdings.

Steigende Aktienkurse ziehen am Dienstag den Ölpreis mit nach oben. Rohöl der führenden US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuert sich um 1,8 Prozent auf 50,90 Dollar je Fass.

Sinkende Exporte haben Chinas Währungsreserven langsamer wachsen lassen. Wie die Zentralbank Chinas mitteilte, wuchs das größte Devisenvermögen der Welt im Jahresvergleich bis Ende März auf 1,954 Billionen US-Dollar.

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hinterlässt tiefe Spuren im US-Haushalt. Das Defizit kletterte im März auf einen Rekordwert von 192,3 Mrd. Dollar. Zur Mitte des Haushaltsjahrs nähert es sich damit der Marke von einer Billion Dollar. Der gigantische Fehlbetrag hängt mit den Stützungsmaßnahmen für die marode Konjunktur und den Finanzsektor zusammen.

US-Präsident Barack Obama fordert vom US-Kongress weitere 83,4 Milliarden Dollar für die Kriege im Irak und in Afghanistan.

Die US-Großbank Wells Fargo startet trotz der Wirtschaftskrise mit einem milliardenschweren Rekordgewinn ins Jahr. Der Überschuss im ersten Quartal liegt nach vorläufigen Zahlen bei rund drei Mrd. US-Dollar. Der Gewinn fällt damit weit höher aus als von Analysten erwartet.