US-Dollar

Die Deutsche Lufthansa beteiligt sich an der amerikanischen Billigfluggesellschaft JetBlue Airways und kauft für rund 300 Mio. US-Dollar einen Anteil von 19 Prozent an dem US-Unternehmen. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung erwirbt die Lufthansa 42 Mio. neue Aktien von JetBlue und zahlt dabei einen Aufschlag von rund einem Sechstel auf den Schlusskurs vom Mittwoch.

Die US-Investmentbank ist auch im vierten Quartal nicht so deutlich von der Kreditkrise in Mitleidenschaft gezogen worden, wie befürchtet. Unter dem Strich blieben 886 Mio. Dollar übrig.

Das Haushaltsdefizit in den USA ist im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 34 Prozent gestiegen. Wie das Finanzministerium in Washington berichtete, belief sich das Defizit im Berichtsmonat auf 98,23 (Vorjahr: 73,00) Milliarden Dollar.

Vor zwei Tagen, also nach der Gewinnwarnung und der Meldung, dass die UBS einen durch die Subprimekrise verursachten Verlust von zehn Milliarden US-Dollar abschreiben müsse, wurde hier von einem Rückgang des UBS-Aktienkurses ausgegangen.

Dank des Infrastrukturgeschäfts dürfte der Gewinn auf wenigstens 2,42 Dollar je Aktie zulegen, sagte GE-Chef Immelt. Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn von 2,49 Dollar pro Aktie für 2008 erwartet. Die Aktien des nach Marktkapitalisierung zweitgrößten US-Konzerns verloren am Dienstag rund ein Prozent.

In Erwartung des US-Zinsentscheids haben sich am Dienstag viele Investoren am europäischen Renten- und Devisenmarkt zurückgehalten. Mit Kursen um 1,47 US-Dollar notierte der Euro im Nachmittagsgeschäft in etwa auf dem Niveau aus dem späten US-Geschäft am Vorabend.

In Folge der Kreditkrise hat die US-Großbank Citigroup das Volumen ihrer strukturierten Investmentinstrumente (SIV) in den vergangenen zwei Monaten deutlich verringert. Die "Financial Times" berichtete, das SIV-Volumen sei auf 66 Milliarden Dollar von über 80 Milliarden Dollar per Ende September gesunken.

Zwei Wochen nach dem Einstieg des Emirats Abu Dhabi bei Citigroup erhält auch der US-Finanzdienstleister MBIA Unterstützung durch einen Finanzinvestor. Mit bis zu einer Milliarde Dollar beteiligt sich Warburg Pincus an dem Fixed-Income-Dienstleister.

Der ehemalige Medienmogul Black muss wegen Betrugs und Behinderung der Justiz für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Zudem muss er eine Geldstrafe von 125.000 US-Dollar zahlen. Nach Ansicht der Richterin missbrauchte Black das Vertrauen von Investoren und bereicherte sich mit einem ausgefeilten System. Während des gesamten Prozesses hatte Black seine Unschuld beteuert.

Der Euro ist zum Wochenbeginn über die Marke von 1,47 US-Dollar geklettert. Im Blick hatten die Händler bereits die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Dienstagabend.