US-Dollar

Zum Wochenbeginn haben die Anleger nur zeitweise weiter auf den Euro gesetzt. Die Gemeinschaftswährung hielt trotz enttäuschender US-Konjunkturdaten am Nachmittag das im frühen Geschäft erreichte Rekordhoch von 1,4281 US-Dollar nicht. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen.

Die Ölpreise bewegen sich weiter auf Rekordniveau. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete am Freitag 80,54 US-Dollar und damit so viel wie nie zuvor. Gefragt waren zum Wochenschluss auch Edelmetalle.

Der Euro hat am Freitag erstmals die Marke von 1,42 Dollar durchbrochen. Die Gemeinschaftswährung kletterte am Nachmittag nach Bekanntgabe neuer US-Konjunkturdaten bis auf 1,4207 Dollar. Damit markierte sie den siebten Handelstag in Folge ein Allzeithoch.

Der US-Senat hat mit knapper Mehrheit einem Gesetzesentwurf zugestimmt, der ein Heraufsetzen der Obergrenze für die Staatsschulden um 850 Milliarden Dollar auf 9,815 Billionen Dollar vorsieht. Diese Grenze liegt derzeit bei 8,965 Billionen Dollar. Präsident Bush muss das Gesetz noch unterschreiben.

US-Präsident Bush will im kommenden Haushaltsjahr für die Kriege im Irak und in Afghanistan rund 40 Milliarden Dollar mehr ausgeben als ohnehin schon geplant.

Der Kurs des Euro ist in der Nacht zum Mittwoch auf einen neuen Rekordstand gestiegen. In der Spitze kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,4161 US-Dollar. Damit übertraf der Euro seine erst am Vortag aufgestellte Rekordmarke von 1,4153 US-Dollar knapp.

Der Euro hat sich am Dienstag trotz eines eingetrübten Ifo-Geschäftsklimaindex knapp unter der Marke von 1,41 US-Dollar gehalten. Zur britischen Währung gewann der US-Dollar an Boden.

Der anhaltende Druck auf den US-Dollar hat zu Wochenbeginn viele Anleger veranlasst, sich weiter mit Metallen einzudecken. Während Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten an den Märkten gefragt war, profitierten die Industriemetalle wie Kupfer vor allem davon, dass sie mit nachgebendem Greenback im Einkauf deutlich billiger werden und deshalb die Nachfrage stark steigt.

Der Euro ist auf seiner Rekordjagd mit täglich neuen Höchstwerten kaum zu bremsen. Die europäische Gemeinschaftswährung sprang am Montagmorgen auf 1,4130 US-Dollar und war damit so teuer wie noch nie seit ihrer Einführung an den Finanzmärkten im Jahr 1999.

Golfprofi Alex Cejka muss sich in seinen restlichen sieben Saisonturnieren in der US-Geldrangliste noch von Rang 128 auf Platz 125 verbessern, um die automatische Qualifikation für die US-Tour 2008 zu schaffen.