Waffenruhe

Die USA fordern Russland ultimativ zu einer Einstellung der Kampfhandlungen im Südkaukasus-Krieg auf. Sollte Moskau nicht sofort einlenken und einer Waffenruhe zustimmen, werde dies "bleibende Auswirkungen" auf das Verhältnis Moskaus auf Washington haben. Derweil versenkt die russische Marine ein georgisches Kriegsschiff.

Kurz nach Inkrafttreten einer Waffenruhe im Gazastreifen hat Israels Ministerpräsident Olmert die baldige Aufnahme direkter Verhandlungen mit Syrien angeregt.

Die Bewegung des radikalen Schiitenführers Moktada Al-Sadr hat nach eigenen Angaben eine Waffenruhe mit der irakischen Regierung vereinbart.

In Basra und anderen Schiiten-Städten des irakischen Südens ist nach fünftägigen blutigen Kämpfen wieder Ruhe eingekehrt.

Nachdem israelische Soldaten im Westjordanland fünf militante Palästinenser getötet haben, ist in Gaza die Gewalt wieder aufgeflammt. Nach dem Raketenbeschuss einer israelischen Grenzstatt, schlug die israelische Armee zurück.

Israel und die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas haben Medienberichte über eine Feuerpause bestritten. Es gebe keine Waffenruhe und keine Gespräche, sagte Israels Premier Olmert.

Nach dem Scheitern der Rebellenoffensive blieb es den zweiten Tag in Folge in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena ruhig. Sowohl die Regierung als auch die Rebellen zeigten sich gesprächsbereit.

Das Ende der Waffenruhe auf Sri Lanka wirkt sich bislang nicht unmittelbar auf deutsche Touristen aus. Führende Reiseveranstalter bleiben vorerst dabei, ihren Gästen keine kostenlosen Umbuchungen anzubieten.

In Nigeria hat die militante Bewegung zur Befreiung des Nigerdeltas eine freiwillige Waffenruhe aufgekündet und mit neuen Angriffen gegen Ölfirmen und deren ausländische Mitarbeiter gedroht.

Nach den blutigen Gefechten in Kerbela greifen Anhänger des radikalen Schiiten-Predigers Al-Sadr jetzt mehrere Büros der Partei Hoher Islamischer Rat im Irak (SICI) in Bagdad und Hilla an.