Wahlkampf

Am 18. Januar wird in Hessen gewählt und Roland Koch will wieder Ministerpräsident werden. Die SPD erklärt, warum das keine gute Idee ist.

Da ein Krieg verantwortungsvolle Beschlüsse erfordert, wäre es leichtsinnig, den Wahlkampf zu starten und am Wahldatum Mitte Februar festzuhalten.

Am 18. Januar wird in Hessen gewählt, im letzten Wahlkampf erwiesen sich frühzeitige Festlegungen auf bestimmte Koalitionen als hinderlich für jede Regierungsbildung. Doch die Hessen wählen wieder den gleichen Weg.

Die hessischen Grünen wollen dem CDU-Amtsinhaber Roland Koch unter keinen Umständen wieder in das Amt des Ministerpräsidenten helfen.

Eingedenk der Pleiten in den Wahlkämpfen zur Bundestagswahl 2005 und der jüngsten Landtagswahl in Hessen wollen alle fünf im Bundestag vertretenen Parteien 2009 ohne feste Koalitionsaussagen in die Schlacht ziehen.

Die Union will offenbar alleine in die Schlacht ziehen: Vor der Bundestagswahl kein Wahlkampf als schwarz-gelbe Koalition, verlautet sowohl aus der CSU als auch aus der CDU. Nach der Wahl allerdings, "wenn es zu einer Koalition kommt", strebt die Union das Bündnis mit den Liberalen an. Die wiederum sind platt: "Die Union weiß nicht, was sie will."

Koch, Schäfer-Gümbel und Hahn sollen ihre Parteien in den kurzen Hessen-Wahlkampf führen. Grüne und Linke hatten ihre Spitzen bereits gewählt.

Obama hatte im Wahlkampf gesagt, er sei zu Gesprächen mit der kubanischen Führung bereit. Jetzt will Castro darauf zurückkommen.

Zumindest in einer Hinsicht sind sich die hessischen Landesparteien einig: Alle sind froh, dass der Wahlkampf nur kurz ist. Denn für längere Kampagnen fehlt das Geld.

Heiko Maas ist der Spitzenkandidat der Saar-SPD. Er möchte nicht denselben Fehler wie Oskar Lafontaine machen und die Müller-Regierung endlich beenden.