Wahlkampf

In genau drei Wochen sind die US-Präsidentschaftswahlen bereits Geschichte. Doch bis dahin geht der Wahlkampf weiter und die Öffentlichkeit muss sich noch auf einiges gefasst machen.

Es war McCains letzte Chance, das Ruder herumzureißen und sich bei den Wählern beliebter zu machen. Doch auch in der dritten und letzten TV-Debatte ist es Obama, der aufs Weiße Haus zusteuert.

Einen Vorteil hat die Finanzkrise, sagt der Politologe Thomas Greven. Sie sorge dafür, dass die Wähler in den USA "wieder ihre ökonomischen Interessen entdecken".

US-Sportler greifen tief in die Tasche, um im US-Wahlkampf ihren Lieblingskandidaten zu unterstützen. So flossen bisher rund 450.000 Dollar auf die Parteikonten von Republikanern und Demokraten – so viel, wie nie zuvor.

Republikanische Wahlkampfredner sprechen von

Knapp einen Monat vor der Präsidentschaftswahl in den USA und kurz vor der zweiten Fernsehdebatte der Kandidaten wird der Wahlkampf schmutziger. Die Wahlkampf-Teams wühlen zunehmend in der Vergangenheit der Konkurrenten.

Sarah Palin außenpolitische Unerfahrenheit bringt im Wahlkampf um das Weiße Haus den republikanischen Präsidentschaftskandidaten McCain zunehmend in Bedrängnis. Auch die Zweifel der Wähler wachsen.

Der designierte SPD-Chef Müntefering ruft die Sozialdemokraten zu mehr Selbstbewusstsein im Wahlkampf 2009 auf.

Der Krisengipfel im Weißen Haus bei George W. Busch sollte die Wogen glätten und einen Plan zur Rettung der Wall Street auf den Weg bringen. Doch es kam alles ganz anders. In Zeiten des Wahlkampfes um das Präsidentenamt flogen die Fetzen.

US-Präsident George W. Bush warnt vor dramatischen Konsequenzen in der Finanzkrise. Falls sich Kongress und Regierung nicht "so schnell wie möglich" auf das vorgeschlagene 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket einigen könnten, drohe eine Rezession mit kaum absehbaren Folgen. John McCain setzt derweil seinen Wahlkampf aus.