Wahlkampf

Der republikanische Präsidentschaftskandidat McCain wirft dem Demokraten Obama mangelnde Kenntnis der Lage im Irak vor. Obama solle in den Irak reisen, um sich vor Ort ein Bild der aktuellen Lage zu machen. Dabei schließt der Senator aus Arizona sogar eine gemeinsame Reise mit Obama nicht aus. Das Thema Irak wird ein wichtiger Punkt im Präsidentschafts-Wahlkampf sein.

Bei der Eröffnung seines Wahlkampfes für die Stichwahl gegen Herausforderer Tsvangirai brandmarkt Mugabe diesen erneut als "Agent des Westens".

Die Vorwürfe sind abwegig, doch es ist Wahlkampf. Der Demokrat Barack Obama muss sich mit der Behauptung auseinandersetzen, er sei in Wahrheit Muslim. Und der republikanische US-Präsidentschaftskandidat John McCain wird genötig, sich von Bemerkungen eines ihn unterstützenden Fernseh-Predigers zu distanzieren.

Der wahrscheinliche Wahlkampf zwischen dem Republikaner McCain und dem Demokraten Obama dürfte hart werden. Die Konservativen jedenfalls durchwühlen Obamas Vergangenheit.

Die hessische CDU steht trotz des Wahldebakels bei der Landtagswahl hinter Roland Koch. Die Delegierten des Landesparteitages bestätigen ihn mit einer Mehrheit im Amt des Parteichefs. Koch spricht sich erneut für Gespräche mit den Grünen über eine Koalition aus. Gleichzeitig räumt er persönliche Fehler im Wahlkampf ein.

Noch ist er nicht der offizielle Präsidentschaftskandidat der Demokraten, dennoch hat Obama schon einmal die nächste Phase im US-Wahlkampf eingeleitet und den republikanischen Kandidaten McCain scharf attackiert.

Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Obama erhält weiteren Rückenwind. Erstmals hat er seine Rivalin Clinton bei der Anzahl der Superdelegierten überrundet. Ausschlaggebend sind Überläufer, die zuvor Clinton unterstützt hatten. Im Wahlkampf konzentriert sich Obama bereits auf den designierten republikanischen Kandidaten McCain.

Schlechte Nachrichten aus dem Rohstoffmarkt: Nach einer kurzen Erholung hat der Ölpreis die Marke von 120 Dollar pro Barrel erreicht. Als Begründung für die neue Rekordjagd gelten Händlern zufolge die Unruhen in Nigeria und der US-Wahlkampf mit den Drohungen von Hillary Clinton. Auch die Preise für Opec-Öl und die Nordseemarke Brent schossen hoch.

Das Duell zwischen Hillary Clinton und Barack Obama wird sich nach Einschätzung des deutschen Amerikaexperten Voigt bis Juni entscheiden. Gerade die "Superdelegierten" hätten ein großes Interesse daran, dass der innerparteiliche Wahlkampf möglichst schnell beendet wird und man sich mit dem politischen Gegner auseinandersetzt.

Im Hamburger Wahlkampf und in den Koalitionsverhandlungen war der Bau des Kohlekraftwerks Moorburg die am heftigsten umstrittene Einzelfrage zwischen CDU und GAL. Im Koalitionsvertrag finden sich ganze drei Sätze mit Interpretationsspielraum.