Dienstag, 27. September 2016Der Tag

Heute mit Fabian Maysenhölder und Volker Petersen
22:42 Uhr

Das war Dienstag, der 27. September 2016

André Schürrle bejubelt sein krachendes Tor zum 2:2-Ausgleich.

André Schürrle bejubelt sein krachendes Tor zum 2:2-Ausgleich.

(Foto: dpa)

Was für einen Abend uns Borussia Dortmund da wieder geboten hat - das macht Lust auf mehr. Den Spielbericht finden Sie hier. Mehr gibt es jetzt im "Tag" aber zumindest nicht mehr, ich mache gleich Feierabend. Das war heute wichtig:

Wenn Sie diese Texte dann noch durchgearbeitet haben, dürfen Sie sich dann auch schlafen legen. Morgen früh erwartet Sie dann hier wieder Fabian Maysenhölder. Gute Nacht!

22:14 Uhr

Boris Johnson: Schmähgedicht gegen Türken Bagatelle

Johnson und Erdogan lächeln in die Kameras.

Johnson und Erdogan lächeln in die Kameras.

(Foto: dpa)

Stellen Sie sich vor Jan Böhmermann wäre deutscher Außenminister und auf Staatsbesuch in der Türkei - dürfte recht angespannt werden, oder? So eine ähnliche Mission absolviert gerade der britische Außenminister Boris Johnson in Ankara. Denn der hat ebenfalls ein Schmähgedicht über die Türkei verfasst.

  • Als eine Journalistin ihn auf seine im britischen Magazin "Spectator" veröffentlichten Verse ansprach, in dem er den türkischen Präsidenten Revep Tayyip Erdogan noch im Mai unter anderem als "Wichser" tituliert hatte, sprach Johnson von einer "Bagatelle". Das Schmähgedicht sei bei seinen Unterredungen "überhaupt nicht angesprochen worden", versicherte er.
  • Stattdessen warb er für ein gigantisches Freihandelsabkommen beider Staaten werben.
  • Anschließend traf er sich dann mit Erdogan. Auf einem Foto lachen beiden Männer, während Erdogan seinem Gast das Faksimile eines Briefes eines osmanischen Sultans an einen Bürgermeister in Manchester überreicht.
22:15 Uhr

SpaceX will Mars kolonisieren

SpaceX-Gründer Elon Musk will selbst einen Weltraum-Ausflug machen. Foto: Paul Buck

SpaceX-Gründer Elon Musk will selbst einen Weltraum-Ausflug machen. Foto: Paul Buck

(Foto: dpa)

Elon Musk ist der Chef des Weltraumunternehmens SpaceX und ein wahnsinnig ehrgeiziger Typ - zu seinen Erfolgen zählt die Rakete, die in der Lage ist, wieder zu landen - und so viel Geld und Ressourcen spart. Doch Musk hat längst ein höheres Ziel: den Mars. Auf einem Astronauten-Kongress in Mexiko hat er soeben eine Rede gehalten, in der er erklärt hat, wie er sich das vorstellt. Zunächst müssten die Kosten für eine Reise zum Mars gesenkt werden, die derzeit noch bei rund zehn Milliarden US-Dollar pro Passagier liegen würden, sagte Musk. Dazu will SpaceX sehr große Raumschiffe bauen, die mindestens 100 Menschen und große Mengen Material transportieren können. Zudem sollen die Raumschiffe wiederverwendbar sein und im Orbit beladen und betankt werden können. Sein Leitspruch: "Die Menschheit sollte eine multi-planetare Spezies werden."

21:45 Uhr

Halbzeitpause beim BVB

Zum Liveticker geht es hier entlang.

21:27 Uhr

Pflicht-Sim-Karte im Auto könnte Riesengeschäft werden

Der Autoindustrie winkt ein neues Geschäftsmodell. Wie die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, könnte das sogenannte "vernetzte Fahren" eine lukrative Einnahmequelle werden. Einer McKinsey-Einschätzung zufolge sollen in vier Jahren 70 Millionen Autos eine Sim-Karte haben - denn die werde bei Neuwagen ab 2018 Pflicht, um das Notrufsystem eCall umzusetzen. Die Vernetzung der Autos berge etliche neue Verdienstmöglichkeiten, auch wenn noch unklar sei, wie diese genau aussähen. Der Unternehmensberatung zufolge könnte sich der Umsatz mit "Mobilitätsservices" aber bis zum Jahr 2030 auf fast sieben Billionen Euro verdoppeln, während sich das Wachstum aus Autoverkäufen halbiere.

21:04 Uhr

USA wichtiger? BND verschwieg Sicherheitslücke

Der Bundesnachrichtendienst (BND) scheint sich zuweilen den USA mehr verpflichtet zu fühlen, als dem eigenen Staat. Wie das ARD-Politmagazin "Fakt" berichtet, hat der deutsche Geheimdienst deutschen Sicherheitsbehörden eine Sicherheitslücke bei Überwachungskameras verschwiegen - offenbar, um die Amerikaner nicht zu stören. Darum ging es: Eine US-Sicherheitsfirma bot in Deutschland Überwachungskameras zum Kauf an, verschwieg aber, dass US-Geheimdienste mittels einer elektronischen "Hintertür" Zugriff auf deren Bilder haben. Der BND wusste davon, sagte aber nichts.

Mehr dazu hier.

20:42 Uhr

Kleinflugzeug stürzt in Nordhessen ab

Mit schweren Verletzungen hat ein Pilot den Absturz seines Kleinflugzeugs in Nordhessen überlebt. Nahe des Flugplatzes Allendorf (Kreis Waldeck-Frankenberg) krachte die Maschine laut Polizei in ein Waldstück. Der Tower des Flugplatzes hatte die Polizei verständigt. Rettungskräfte konnten den Piloten bergen, er wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Nach Polizeiangaben wurde die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen verständigt, die Absturzstelle wurde abgesperrt. Unklar ist noch die Ursache des Unglücks sowie die Höhe des Schadens.

20:20 Uhr

Vater entschuldigt sich bei Sohn per Zeitungsanzeige

Das hat doch eine gewisse Größe: Ein Vater hat sich in Serbien bei seinem Sohn per Zeitungsanzeige entschuldigt. Branko Djuric annoncierte: "Ich entschuldige mich bei meinem Sohn Ilja Djuric dafür, dass ich nicht geglaubt habe, er würde ein Diplom im Fachbereich Elektrotechnik schaffen." Denn genau das war dem Sohn gelungen, zitiert die "Süddeutsche Zeitung" heute serbische Medienberichte. Ob das Misstrauen des Vaters am Ende gar motivierend wirkte?

19:59 Uhr

Mann zwischen zwei Waggons eingequetscht

Bei Hamburg hat es einen tödlichen Arbeitsunfall gegeben. In Finkenwerder ist ein Mann von zwei Zugwaggons zerquetscht worden, berichtet die "Hamburger Morgenpost". Auf dem Gelände des Unternehmens Oceangate sei ein Waggon entladen worden, gleichzeitig sei an dessen Bremsen gearbeitet worden. Etwas ging schief, der Waggon kam ins Rollen und erfasste das Opfer, das gegen einen anderen Wagen auf dem Gleis gedrückt wurde. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

19:18 Uhr

Popocatépetl stößt riesige Aschewolke in die Luft

Er ist einer der spektakulärsten Vulkane auf unserem Planeten: der Popocatépl. Und er ist nach wie vor recht aktiv. Heute Morgen hat der mexikanische Feuerberg eine gewaltige Aschewolke ausgestoßen. Laut der Zeitung "El Universal" ist sie 1500 Meter hoch gewesen. Wobei, für den Vulkan selbst dürfte das nichts als ein größeres Aufstoßen gewesen sein.

19:02 Uhr

LKA-Beamter soll Oligarchen vor Haftbefehl gerettet haben

300.000 Euro soll ein Beamter des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern für Insiderinformationen und andere Dienste kassiert haben. Seine "größte Tat" soll er vollbracht haben, als er einen ukrainischen Oligarchen vor einem Haftbefehl bewahrt haben soll.

  • Der 60-jährige Mann muss sich nun vorm Schweriner Landgericht verantworten. Er soll von 2008 bis 2016 interne Informationen an eine Unternehmensberaterin verkauft haben, die sie an ihre Klienten weitergab, teilt ein Behördensprecher mit.
  • In einem Fall soll der Beamte seine dienstlichen Befugnisse dazu missbraucht haben, die Aufhebung eines internationalen Haftbefehls gegen einen ukrainischen Oligarchen zu erreichen.
18:30 Uhr

Zug rammt Auto bei Bremen - Mutter und zwei Kinder tot

Wahrscheinlich hat die Autofahrerin den Zug nicht kommen sehen, das glaubt zumindest die Polizei nach einem schweren Unfall in Oerel, etwa 60 Kilometer nördlich von Bremen. Sie fuhr über einen unbeschränkten Bahnübergang, dort wurde sie dann von einem heranrollenden Zug erfasst. Die 28-Jährige, ihre vierjährige Tochter und ihr einjähriger Sohn starben. Büsche und ein Maisfeld könnten die Sicht behindert haben.

18:12 Uhr

Houston-Schütze trug Nazi-Symbol

Gestern hat ein Mann in Texas um sich geschossen und verletzte so neun Menschen. Wie die britische Zeitung "Guardian" nun berichtet, soll der Mann dabei ein Nazi-Symbol getragen haben. Es ist aber unklar, was für eins.

  • Der Rechtsanwalt habe laut Polizei militärartige Kleidung, auf der das Symbol angebracht gewesen seien. Trotzdem geht die Polizei eher nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. 
  • Sein ehemaliger Kanzlei-Partner widersprach derweil, dass der Täter gefeuert worden war. Beide hätten die Kanzlei gemeinschaftlich geschlossen, dann hätten beide allein weiter gearbeitet.
  • Der Vater des Täters sagte einem TV-Sender, die neue Kanzlei seines Sohnes sei nicht gut gelaufen, außerdem habe er persönliche Probleme gehabt.
17:54 Uhr

Clinton zieht ihr Fazit zum TV-Duell

Clinton beantwortete Fragen an Bord eines Flugzeugs.

Clinton beantwortete Fragen an Bord eines Flugzeugs.

(Foto: REUTERS)

Viele Kommentatoren sehen Hillary Clinton als Gewinnerin im TV-Duell gegen Donald Trump - und sie selbst ist auch höchst zufrieden.

  • "Die Menschen konnten sich selber ein Bild machen von seinem Benehmen, seinem Naturell, seinem Verhalten", sagte die strahlende Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten an Bord eines Flugzeugs in einer kurzen Pressebegegnung.
  • "Ich dachte ein paar Mal, was er doch für nachweisbare Unwahrheiten verbreitet", sagte Clinton über ihren republikanischen Konkurrenten. Es gehe um den härtesten Job der Welt, die Zuschauer hätten ganz klare Unterschiede der Kandidaten gesehen.
  • Trump habe auf viele offene Fragen der Tagespolitik keine Antworten gegeben. "Er macht Amerika schlecht, wann immer er es kann. Er spricht darüber in grässlichen, dunklen Begriffen. So ist Amerika nicht! Wir sind die besten Problemlöser der Welt!", sagte Clinton.

Und mit Blick auf Trumps Klagen über ein vermeintlich kaputtes Mikrofon sagte Clinton lächelnd: "Jeder, der sich über ein schlechtes Mikrofon beklagt, hatte keine gute Nacht."

17:28 Uhr

Archäologen finden römische Münzen in japanischer Burg

Wie sind die denn dort hingekommen? Das ist die Frage, die sich gleich stellt. Aber der Reihe nach. Wie CNN.com berichtet, haben Archäologen römische Münzen in Japan gefunden. Sie wurden bei Ausgrabungen in der alten Burg Katsuren in Okinawa entdeckt. Sie sollen aus der Zeit zwischen 300 und 400 nach Christus stammen. Und? Wie kamen die insgesamt zehn Münzen nun dort hin? Eine direkte Verbindung habe es wohl nicht gegeben, werden Experten im Bericht zitiert, vermutlich seien sie über China oder andere asiatische Länder nach Japan gelangt. Wie auch die Römer, so hatte wohl auch die Burg Katsuren Handelsbeziehungen ins restliche Asien.

17:04 Uhr
16:52 Uhr

A67 wegen Kätzchen auf der Fahrbahn vollgesperrt

Für diese Katze wurde die Autobahn gesperrt.

Für diese Katze wurde die Autobahn gesperrt.

Kleine Katze, große Wirkung: Wegen eines Kätzchens auf der Fahrbahn ist heute die Autobahn 67 in Südhessen voll gesperrt worden.

  • Weil sich das Tier nahe Büttelborn nicht einfangen ließ, entschloss sich die Polizei zur Vollsperrung der Fahrbahn, wie das Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt mitteilt.
  • Doch die Katze entwischte den Beamten erneut und floh in den Motorraum eines Wagens. Der Fahrer verließ daraufhin langsam die Autobahn, damit das Tier aus seinem Versteck geholt werden konnte.
  • Es wurde danach in ein Tierheim gebracht. Die Katze überstand das Abenteuer unverletzt.
16:41 Uhr

Euskirchen: Zweiter Schüler unter Verdacht

Im Fall um einen brutalen Angriff an einer Schule in Euskirchen gibt es einen zweiten Verdädchtigen. Wie der andere Verdächtige ist es ebenfalls ein Mitschüler des 12-jährigen Opfers, das lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus kam. Der nun Verdächtige ist ebenfalls unter 14 Jahren und damit strafunmündig - er soll "aktiv" an dem Angriff beteiligt gewesen sein.

16:19 Uhr

Zehnfacher Autobrandstifter verrät seine Gründe

Ausgebranntes Auto (Archivbild).

Ausgebranntes Auto (Archivbild).

(Foto: dpa)

Man fragt sich ja, was das soll, wenn jemand einfach herumgeht und Autos anzündet. In Berlin kommt das immer wieder vor, viele vermuten dann reflexhaft, es handele sich um Täter aus der linksautonomen Szene. Das ist aber allenfalls zum Teil noch so. Jetzt hat so ein Brandstifter seine Gründe erklärt. Er habe aus Frust gehandelt, sagte der Angeklagte heute vor dem Berliner Landgericht. Zehn Autos zündete der Mann zwischen Mai und Juni an.

  • "Ich war frustriert über meine berufliche Entwicklung", sagte der zuletzt arbeitslose Lagerist. Möglicherweise habe er gezielt polnische Wagen gesucht, weil er sauer auf seinen aus Polen stammenden ehemaligen Chef war.
  • Er sei Anfang 2016 arbeitslos geworden, habe sich bei Computerspielen verschuldet und sei in eine schwierige Lebenslage gerutscht. Ihn hätten - auch angesichts der Schwangerschaft seiner Freundin - Zukunftsängste gequält.
  • Zudem leide er an einer psychischen Erkrankung. Er habe sich Grillanzünder beschafft, "weil ich frustriert war und Autos anzünden wollte".  Dafür gebe es "keine Erklärung und keine Rechtfertigung".

Und von wegen linksautonom: Der Angeklagte hortete in seiner Wohnung rund 200 NPD-Aufkleber. Diese habe er bestellt, "weil ich mit der Flüchtlingspolitik nicht einverstanden war". Das habe mit seinen Taten aber nichts zu tun.

15:55 Uhr

Das war's - Steinbrück nimmt Abschied

Mitglied im Deutschen Bundestag war Peer Steinbrück erst seit 2009, doch zugleich war dieser seit Jahren einer der profiliertesten SPD-Politiker. Kein Wunder, dass die Fraktion ihren einstigen Finanzminister und Kanzler-Kandidaten von 2013 mit stehenden Ovationen verabschiedet. Und von 1983 bis 1985 war er Referent der SPD-Bundestagsfraktion in Bonn. Der 69-Jährige legt sein Bundestagsmandat zum Monatsende nieder.

 

15:42 Uhr

ARD und ZDF stellen zwei Kanäle ein

Auf EinsPlus und ZDF Kultur hat der öffentliche Rundfunk das getan, was er dank seiner Gebühren eigentlich so gut wie immer machen könnte: Frei vom Druck der Einschaltquote Programm gemacht, das für gut und wichtig befunden wurde. Leider oft unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit - daher machen ARD und ZDF nun die beiden Spartenkanäle dicht. Zum 1. Oktober ist es vorbei, einige Formate sollen auf anderen Sendern weiterlaufen. Aber es gibt Ersatz: Das sogenannte "Junge Angebot" startet am gleichen Tag, allerdings nur im Internet, in sozialen Netzwerken und Youtube. Damit wollen die TV-Dinosaurier endlich wieder mehr junge Zuschauer unter 30 erreichen.

15:32 Uhr

Trotz Lügen keine Ermittlungen gegen Petra Hinz

Hinz.

Hinz.

(Foto: picture alliance / dpa)

Sie hat ihren Lebenslauf frisiert und dadurch Karriere in der SPD gemacht - doch eine Straftat hat Petra Hinz nicht begangen. Zu dieser Ansicht ist die Staatsanwaltschaft Essen gekommen. Die hat nun beschlossen, kein Ermittlungsverfahren gegen die ehemalige Bundestagsabgeordnete einzuleiten. Immerhin 59 Anzeigen waren erstattet worden.

15:12 Uhr

Viele Tote wegen gepanschten Alkohols in Ostukraine

Foto: Johannes Eisele

Foto: Johannes Eisele

(Foto: dpa)

Im Osten der Ukraine ist einiges schiefgegangen beim Schnapsbrennen - mit dramatischen Folgen. Mindestens 23 Menschen sind offiziellen Angaben zufolge seit Freitag an gepanschtem Alkohol gestorben. In der Region Charkiw starben 18 Menschen, mehr als 20 weitere Opfer des Getränks wurden ins Krankenhaus gebracht. Aus der Region Donezk wurden fünf Tote gemeldet. Die Polizei nahm in der Region Charkiw mehrere verdächtige Inhaber von Lebensmittelläden fest. Im Fall ihrer Verurteilung wegen Herstellung des tödlichen Fusels drohen ihnen Haftstrafen zwischen fünf und zehn Jahren.

14:45 Uhr

Zeugen rasen Einbrechern 50 Kilometer hinterher

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Auto und beobachten zufällig, wie Einbrecher nach ihrer Tat aus einer Firma fliehen und dann mit drei Autos abhauen - die Polizei ist unterwegs, aber noch nicht da. Was würden Sie tun? Vielleicht die Nummern notieren, wenn man sie erkennen kann, oder? Nicht so die beiden Männer, die in Heilbronn genau diese Situation erlebten.

  • Sie gaben Gas und nahmen die Verfolgung der Gangster auf. Sie folgten den Autos zur Autobahn und dort weiter "mit sehr hoher Geschwindigkeit" bis zum Walldorfer Kreuz, wie die Polizei berichtet.
  • Der Beifahrer des Zeugenwagens hielt die Polizei ständig auf dem Laufenden. Am Walldorfer Kreuz fuhren die drei Autos der Tatverdächtigen in drei Richtungen davon. Die Polizei konnte einen Wagen abfangen und kontrollieren.
  • Ein 56-Jähriger und sein 22 Jahre alter Sohn sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
14:22 Uhr

Deutsche Waffenschmuggler in Bangladesch verhaftet

Zwei deutsche Staatsbürger, die aus Bangladesch stammen, sind am Flughafen der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka festgenommen worden. Der Vorwurf: illegaler Waffenschmuggel.

  • Zöllner fanden neun kleine Schusswaffen im Gepäck der beiden Männer, die mit einem Flug aus Dubai nach Dhaka einreisten.
  • Die Männer behaupteten, es handle sich bei den Waffen um Spielzeuge.
  • Die Waffen stellten sich jedoch als echt heraus - die Männer wurden verhaftet.

Die Mindeststrafe für das Schmuggeln von Waffen ist in Bangladesch eine siebenjährige Haft. Doch es könnte noch schlimmer kommen: In besonders schweren Fällen kann auch eine lebenslange Haftstrafe verhängt werden.

13:56 Uhr

Erdogan feuert Dutzende Geheimdienstmitarbeiter

Erdogan geht mit mehreren Säuberungsaktionen gegen am Putsch Beteiligte vor.

Erdogan geht mit mehreren Säuberungsaktionen gegen am Putsch Beteiligte vor.

(Foto: imago/Xinhua)

Erdogan räumt nach dem gescheiterten Putsch in seinem Land weiter auf: Dutzende Mitglieder des türkischen Geheimdienstes sind entlassen worden.

  • 87 der 141 vom Dienst suspendierten Mitarbeiter des MIT wurden endgültig ihrer Posten enthoben.
  • Sie sollen Verbindungen zur Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen haben, den Ankara für den Putschversuch Mitte Juli verantwortlich macht.
  • Gegen 52 der entlassenen Geheimdienstmitarbeiter leiteten die Behörden Strafverfahren ein.

Es war das erste Mal, dass die türkische Führung bei ihrer Säuberungsaktion nach dem Putschversuch den Geheimdienst konkret ins Visier nahm.

13:32 Uhr

Ärzte bereiten sich auf Anschläge in Deutschland vor

Die Versorgung von Explosions- und Schussverletzungen erfordert besondere Kenntnisse.

Die Versorgung von Explosions- und Schussverletzungen erfordert besondere Kenntnisse.

(Foto: picture alliance / dpa)

Noch sind wir in Deutschland glimpflich davongekommen, wenn es um islamistische Terroranschläge geht. Doch Experten warnen immer wieder: Das muss nicht so bleiben.

  • Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wollen sich die deutschen Unfallchirurgen zusammen mit Experten der Bundeswehr noch konkreter auf einen Terroranschlag vorbereiten.
  • Dazu erstellten die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie und die Bundeswehrärzte einen Fünf-Punkte-Plan. Damit soll sichergestellt werden, dass auch eine größere Zahl von Opfern von Anschlägen schnell und möglichst gut versorgt werden kann.
  • Zu den Neuerungen gehören spezielle Fortbildungen für Chirurgen und die Verbreitung entsprechender Kenntnisse an alle medizinischen Einrichtungen.
13:18 Uhr

Sexpuppe ist Beifahrerin und Marihuana-Versteck

Sie war schick angezogen und im Auto pflichtgemäß angeschnallt - trotzdem hat eine lebensgroße Sexpuppe einem 22-Jährigen in Kempen am Niederrhein ziemlichen Ärger eingebracht. Und zwar deshalb:

  • Der Mann war mit der aufblasbaren Puppe auf dem Beifahrersitz in eine Polizeikontrolle geraten. Schuldbewusst händigte er den Beamten einen Joint aus. Die schöpften daraufhin Verdacht und durchsuchten das gesamte Fahrzeug.
  • Auch vor den Intimzonen der Sexpuppe machten sie nicht halt - und fanden dort ein Tütchen Marihuana.

Weil es nur eine sehr geringe Menge war, haben die Beamten zwar eine Anzeige aufgenommen und die Drogen beschlagnahmt. Der 22-Jährige durfte mit der Sexpuppe auf dem Beifahrersitz aber weiterfahren.

13:01 Uhr

Simulation soll Klima-Schuld der Staaten berechnen

Wer ist an welchen Klimaschäden schuld? Diese Frage will das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung beantworten. Dort soll ein Simulationsmodell entwickelt werden, um die Schuld einzelner Staaten an den Folgen der Erderwärmung berechnen zu können. Da bekannt ist, wie groß der Anteil der einzelnen Staaten an den Treibhausgas-Emissionen ist, besteht die Schwierigkeit bislang vor allem darin, von Menschen verursachte Effekte, die mit dem Klimawandel nichts zu tun haben - wie etwa der Bau eines Staudammes - herauszurechnen. Das Potsdam-Institut erwartet, dass Klimafolgen wie Hitzewellen oder Dürren besonders in multi-ethnischen Ländern bewaffnete Konflikte auslösen werden.

12:50 Uhr

Den Haag spricht Islamisten schuldig

Ahmad Al Faqi al Mahdi hat die Tat gestanden.

Ahmad Al Faqi al Mahdi hat die Tat gestanden.

(Foto: dpa)

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat den Dschihadisten Ahmad Al Faqi al Mahdi für die Zerstörung von Unesco-Weltkulturerbe in Mali zu neun Jahren Gefängnis verurteilt.

  • Das Gericht sprach ihn der Kriegsverbrechen schuldig. Al Mahdi hatte 2012 die Attacken auf die Monumente geleitet und war selbst aktiv daran beteiligt, urteilten die Richter.
  • Es ist das erste Urteil des Weltstrafgerichtes zur Zerstörung von Kulturgütern. Nach internationalem Strafrecht ist das ein Kriegsverbrechen.

Im Sommer 2012 hatte die Dschihadisten-Miliz Ansar Dine die Wüstenstadt Timbuktu im westafrikanischen Mali überrannt und neun mittelalterliche Heiligengräber und eine Moschee zerstört. Weltweit war das Entsetzen groß.

Mehr hier.

12:36 Uhr

Siemens streicht 1700 Jobs in Deutschland

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(Foto: picture alliance / dpa)

Es gibt eine Einigung: Der Elektrokonzern Siemens hat sich auf die Streichung von insgesamt 1700 Arbeitsplätzen in seiner Sparte Prozessindustrie und Antriebe festgelegt.

  • Nach wochenlangen Verhandlungen einigte sich das Unternehmen mit Arbeitnehmervertretern auf einen entsprechenden Interessenausgleich für die deutschen Standorte.
  • Der Abbau fällt damit nur etwas geringer aus als ursprünglich geplant: Zunächst war von rund 2000 Stellen in Deutschland die Rede gewesen, die gestrichen oder verlagert werden sollten.
  • Der Abbau soll nach Siemens-Angaben bis spätestens Ende September 2020 umgesetzt sein.

Ausführlich finden Sie das Thema hier.

12:11 Uhr

Potsdam: Blinde müssen keinen Hundekot aufsammeln

Wer einen Hund hat, sollte beim Gassi gehen stets Tüten dabeihaben. Schließlich wollen die Hinterlassenschaften des vierbeinigen Kompagnons eingesammelt werden, in vielen Kommunen ist durch entsprechende Bestimmungen geregelt. Potsdam passt seine Stadtordnung nun an die Realität an: Blinde und Sehbehinderte müssen die Häuflein ihrer Blindenhunde künftig nun offiziell nicht mehr aufsammeln. Das sei auch bisher vom Ordnungsamt so gehandhabt worden. Im August habe jedoch eine Potsdamerin, die auf einen Blindenhund angewiesen ist, die Verwaltung um eine Ausnahmegenehmigung gebeten. Sie sei von Passanten angesprochen worden, dass sie den Hundehaufen wegräumen solle. Sie sei aber blind und das Aufheben sei ihr nicht möglich.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:50 Uhr

Lidl und der "Yoda-Fail"

Noch ein kleines Schmankerl vor der Mittagspause: Einen "Lidl-Yoda-Fail" nennt der Kollege aus der Wirtschaftsredaktion das, was ein findiger Twitter-Nutzer fotografiert hat. Das Foto wird gerade auf dem sozialen Netzwerk durchgereicht. Ich sage nur: Auch Plakate kleben will gelernt sein.

 

11:28 Uhr

NS-Tweet: CDU-Fraktionsspitze will Kudla zur Rede stellen

Bettina Kudla.

Bettina Kudla.

(Foto: dpa)

"Die Umvolkung Deutschlands hat längst begonnen" - mit diesem Kommentar zur Flüchtlingspolitik der Kanzlerin hat sich die sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla viel Ärger eingehandelt. "Umvolkung" ist ein Begriff aus der NS-Propaganda.

  • Aufgrund dieser Entgleisung will nun die Führung der Unionsfraktion im Bundestag Kudla zur Rede stellen.
  • "Man muss Fehlverhalten deutlich ansprechen", sagte Parlamentsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer. Wichtig sei aber auch, dass Kudla die Gelegenheit bekomme, "persönlich Gehör zu finden".
  • Ein konkreter Termin sei noch nicht vereinbart.

Inzwischen hat Kudla den strittigen Eintrag ebenso wie eine frühere abwertende Bemerkung über den verfolgten türkischen Journalisten Can Dündar gelöscht.

11:04 Uhr

Whatsapp-Daten: Datenschützer pfeift Facebook zurück

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat eine Anordnung erlassen, die es Facebook ab sofort untersagt, Daten von deutschen Whatsapp-Nutzern zu erheben und zu speichern. Zudem muss das Unternehmen alle bereits übermittelten Daten zu löschen. Begründet wird der Schritt mit der Zusage bei der Übernahme von Whatsapp durch Facebook, keine Daten auszutauschen. Es sei nun eine "Irreführung der Nutzer", dass dies doch geschehe. "Die Anordnung schützt die Daten der circa 35 Millionen Whatsapp-Nutzer in Deutschland", erklärt Caspar.

Mehr dazu hier.

10:42 Uhr

Trump: Defektes Mikro war schuld

Umfragen und Beobachter sind sich einig: Hillary Clinton geht als Siegerin aus der ersten TV-Debatte mit Donald Trump hervor. Wer daran schuld sein könnte? Nein, doch nicht etwa Trump selbst! Vielmehr sei ein defektes Mikrofon mitverantwortlich gewesen: "Sie haben mir ein defektes Mikrofon gegeben. Haben Sie das bemerkt?", sagte Trump nach der Veranstaltung.  Er frage sich, ob das mit Absicht geschehen sei.

Wer sich die Debatte anschaut, bemerkt nichts von einem defekten Mikrofon. Trump selbst erklärte auch nicht konkreter, was das Problem gewesen sei.

10:23 Uhr

Trümmer von US-Rakete treffen indonesisches Haus

Eindrucksvolles Bild vom Start einer Falcon-9-Rakete im Juli 2016 in Florida.

Eindrucksvolles Bild vom Start einer Falcon-9-Rakete im Juli 2016 in Florida.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das hätte auch ganz anders ausgehen können: Auf den kleinen indonesischen Inseln Giliraja und Giligenting schießen plötzlich Trümmerteile einer Rakete aus dem Himmel und demolieren einen Stall und ein Haus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Augenzeugenberichten zufolge glühten die Teile noch, als sie auf dem Boden einschlugen. Die indonesische Raumfahrtbehörde geht davon aus, dass es sich um Teile des Tanks einer US-amerikanischen Falcon-9-Rakete handelt, die im August einen Satelliten ins All gebracht hatte. Die meisten Raketenteile verglühen vor dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Aber offenbar nicht alle.

10:01 Uhr

Bizarrer Werbespot empört Japaner

Es soll eine Imagefilm für die Stadt Shibushi sein, die für ihre bekannte Aalzucht werben möchte. Doch der Schuss geht nach hinten los: Das Video, das die japanische Stadtverwaltung drehen ließ, hat unzählige Beschwerden hervorgerufen. Und zwar deshalb:

  • In dem Zwei-Minuten-Spot erscheint ein Mädchen im schwarzen Badeanzug.  "Füttere mich", sind ihre Worte. Ein Mann aus dem Off erzählt, wie er sie ein Jahr lang satt gefüttert hat.
  • Das Mädchen wächst heran, springt schließlich mit den Worten "Sayonara" ("Auf Wiedersehen") ins Wasser und verwandelt sich dabei  in einen Aal.
  • Anschließend werden gebratene Aale auf einem Grill gezeigt.

Die Vorwürfe liegen auf der Hand: Das Video sei sexistisch, schreiben viele im Internet. Andere sagen, sie hätten an Kannibalismus denken müssen. Wieder andere an ein Mädchen, das gefangen gehalten wird. Vertreter der Stadt erklärten: Man habe nur veranschaulichen wollen, wie viel Mühe man sich bei der Aalzucht mache.

 

09:42 Uhr

Paris-Attentäter kamen über Ungarn

Der Pariser Club Bataclan - an diesem Ort starben bei den Anschlägen am 13. November die meisten Menschen.

Der Pariser Club Bataclan - an diesem Ort starben bei den Anschlägen am 13. November die meisten Menschen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die drei Selbstmordattentäter, die am 13. November 2015 in der Paris Konzerthalle "Bataclan" ein Blutbad anrichteten, sind offenbar über Budapest nach Westeuropa geschleust worden.  Das berichtet die ungarische Zeitung "Magyar Idök". Demnach kamen die aus Frankreich stammenden Syrien-Rückkehrer Omar Ismail Mostafa, Samy Amimour und Foued Mohammed Aggad Anfang September 2015 im Zuge der damaligen Flüchtlingswanderung auf der Balkanroute von Serbien nach Ungarn. Am Nachmittag des 17. September traf das Trio am Budapester Ostbahnhof einen der mutmaßlichen Drahtzieher der Pariser Anschläge, Salah Abdeslam. Noch am selben Abend stiegen die drei in den Wagen des belgischen Staatsbürgers, um mit ihm nach Westeuropa zu fahren.

09:23 Uhr

Räuber ruft selbst Polizei und wird festgenommen

Es gibt ja kuriose Geschichten - diese gehört sicher dazu. Ein 19-Jähriger soll in Schwerin einen 17-Jährigen bedroht und später selbst die Polizei alarmiert haben. Folgendes ist passiert:

  • Der 19-Jährige forderte den Jugendlichen auf, ihm Bargeld zu geben. Das Opfer wehrte sich, sprühte dem Tatverdächtigen Pfefferspray ins Gesicht und ergriff die Flucht.
  • Daraufhin informierte der 19-Jährige die Polizei und gab an, Opfer einer Körperverletzung geworden zu sein.
  • Am Tatort habe die Polizei zuerst nur den Anrufer angetroffen. Wenig später sei auch der 17-Jährige dazugekommen, um den Beamten das Geschehen zu erklären.

Das Fazit: Der polizeibekannte Tatverdächtige muss sich nun wegen versuchter räuberischer Erpressung verantworten.

09:06 Uhr

Großbritannien stemmt sich gegen EU-Armee

Eigentlich hat Großbritannien damit ja in absehbarer Zukunft gar nichts mehr zu tun. Dennoch will sich das Land weiter gegen Versuche stemmen, eine europäische Armee aufzubauen.

  • "Wir werden weiter jedes Vorhaben einer europäischen Armee oder eines EU-Armeehauptquartiers ablehnen", sagte der britische Verteidigungsminister Michael Fallon bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen.
  • Solche Pläne würden "die Nato schlicht und einfach untergraben", fügte er hinzu.

Mehr zu dem Thema hier.

08:43 Uhr

Unbekannte verüben Sprengstoffanschläge in Dresden

In Dresden sind vor einer Moschee und einem internationalen Kongressgebäude zwei Sprengstoffanschläge verübt worden. "Auch wenn uns bislang kein Bekennerschreiben vorliegt, müssen wir von einem fremdenfeindlichen Motiv ausgehen", teilt die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Die Beamten wurden am Montagabend um 21.53 Uhr und um 22.19 Uhr über die Detonationen informiert.

Mehr dazu hier.

08:32 Uhr

Angefahrener Fußgänger bleibt in Scheibe stecken

Dramatische Szenen in Berlin-Wilmersdorf:

  • Dort ist ein Fußgänger von einem Auto angefahren worden und mit dem Kopf in der Windschutzscheibe stecken geblieben.
  • Der betrunkene Autofahrer fuhr mit dem Schwerverletzten noch Hunderte Meter weiter.
  • Erst ein entgegenkommender Autofahrer stoppte die Fahrt und holte Hilfe. Der 63-jährige Fußgänger musste notoperiert werden.
08:11 Uhr

Baden-Württemberg: Erster Schneepflug im Einsatz

Noch war es nur Hagel ...

Noch war es nur Hagel ...

(Foto: picture alliance / dpa)

Es ist so weit: Im Süden Deutschlands war in der Nacht der erste Schneepflug im Einsatz. Noch allerdings hat er Hagel aus dem Weg geräumt und keinen Schnee.

  • Heftige Unwetter mit Starkregen sind in der Nacht über Baden-Württemberg hinweggezogen. Am stärksten betroffen war die Region Südbaden mit Tuttlingen und Konstanz.
  • Im Stadtgebiet Tuttlingen kam der Schneepflug zum Einsatz: Zentimeterhoher Hagel verwandelte Straßen in eine weiße Landschaft.
  • Mehrere Keller in der Region wurden geflutet, auch Straßen mussten wegen Überflutung und umgestürzten Bäumen auf der Fahrbahn gesperrt werden.
07:58 Uhr

Verletzte bei Feuer in Flüchtlingsheim

Brandstiftung oder Unfall? Bei einem Brand in einem Flüchtlingsheim in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zwei Bewohner verletzt worden. Nach Angaben der Behörden brach das Feuer in einem Übergangswohnheim in Bedburg-Hau in der Nähe von Kleve aus. Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich demnach bereits fast alle der rund 50 männlichen Bewohner aus dem Gebäude retten können. Die Einsatzkräfte retteten dann zwei weitere Bewohner, die noch in ihren Zimmern schliefen. Die Ursache des Brands ist unklar - die Polizei ermittelt.

07:44 Uhr

Private Weltraumrampe in Neuseeland eröffnet

Neuseeland hat jetzt eine erste private Startrampe für Weltraumsatelliten: Die Anlage liegt auf der Halbinsel Mahia im Osten der Nordinsel und kann bis zu 100 Raketen im Jahr starten. Die erste soll Ende des Jahres fliegen, teilt das Unternehmen Rocket Lab mit. Die Electron-Raketen könnten bis zu 150 Kilogramm schwere Satelliten befördern. Die Beförderung soll jeweils weniger als fünf Millionen US-Dollar (rund 4,5 Millionen Euro) kosten.

07:28 Uhr

Frau stirbt bei Aquaplaning-Unfall auf A81

Nasse Fahrbahnen sind gefährlich: In Baden-Württemberg ist eine Frau bei einem Unfall aufgrund von Aquaplaning auf der Autobahn 81 bei Geisingen gestorben.

  • In der Nacht geriet ein Auto auf der Fahrbahn ins Schleudern, prallte gegen die Leitplanke und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen.
  • Das Auto einer 37-Jährigen rammte den Wagen. Ein Lastwagenfahrer überrollte mit seinem Lkw das Auto der Frau, die noch an der Unfallstelle starb.
  • Ihr 44-jähriger Beifahrer wurde schwer verletzt, der andere Autofahrer und der Lkw-Fahrer erlitten ebenfalls Verletzungen.

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07:17 Uhr

Paris plant FKK-Bereich

Schon im kommenden Sommer könnte Paris zum Urlaubsziel für FKK-Fans werden. Der Stadtrat der Seine-Metropole hat einem Vorschlag der Grünen zugestimmt, die einen Bereich für Nackte in der Hauptstadt einrichten wollen.

  • Der Ko-Vorsitzende der Grünen sagte, dass sich Paris auch in dieser Hinsicht weiterentwickeln solle. Immerhin seien zwei Millionen Franzosen FKK-Anhänger oder Nudisten.
  • Der Stellvertreter der Pariser Bürgermeisterin verwies darauf, dass Frankreich mit mehr als hundert FKK-Stränden und zahlreichen Nudisten-Anlagen weltweit Top-Reiseziel auf diesem Gebiet sei.
  • Jetzt gelte es, auch in Paris einen geeigneten Ort zu finden, möglicherweise in einem der zwei Stadtwälder, "an einem See" und so abgegrenzt, dass er kein öffentliches Ärgernis werde.
07:02 Uhr

Naomi Watts und Liev Schreiber trennen sich

Schreiber und Watts. In absehbarer Zeit wird man die beiden vermutlich nicht mehr zusammen auf dem roten Teppich sehen.

Schreiber und Watts. In absehbarer Zeit wird man die beiden vermutlich nicht mehr zusammen auf dem roten Teppich sehen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Es sind die Tage der Promi-Trennungen: Angelina Jolie und Brad Pitt, Stefan und Susanne Mross, Toto und Harry. Und nun: Die australische Schauspielerin Naomi Watts und ihr US-Kollege Liev Schreiber. Die beiden haben sich nach elf Jahren getrennt. "In den vergangenen Monaten sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es das Beste für uns als Familie ist, wenn wir uns als Paar trennen", schrieben die beiden in einem Statement. Watts und Schreiber waren nicht verheiratet, haben aber zwei gemeinsame Söhne im Alter von sieben und neun Jahren.

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06:45 Uhr

So sieht die Sonne gerade aus

Wir lassen das mal zur morgendlichen Routine werden - weil es immer wieder auf's Neue faszinierend ist. So sieht die Sonne gerade aus:

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(Foto: Nasa/Esa)

Das Bild stammt von der Nasa/Esa-Sonde Soho, die unsere Sonne rund um die Uhr im Blick hat und regelmäßig Live-Bilder zur Erde funkt.

06:40 Uhr

Führerschein-Prüfung wird teurer

Alles wird teurer - auch der Führerschein. Das Bundesverkehrsministerium habe dem TÜV und der Dekra grünes Licht gegeben, um die Gebühren für die theoretische und für die praktische Fahrprüfung zu erhöhen, schreibt die "Saarbrücker Zeitung".

  • Die theoretische Führerschein-Prüfung soll künftig 10 Euro statt bisher 9,30 Euro kosten
  • Die Gebühr für die praktische Prüfung beim Pkw-Führerschein steige von bisher 71,40 Euro auf 77,10 Euro.
  • Die Auto-Hauptuntersuchung koste künftig statt bis zu 53,50 Euro bis zu 56,71 Euro.

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06:29 Uhr

Das wird heute wichtig

Der Herbst ist da.

Der Herbst ist da.

(Foto: picture alliance / dpa)

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Draußen ist es noch dunkel. Aber der Wecker behauptet vehement, der Tag hätte schon begonnen. Sei's drum, er wird es schon wissen. Finden wir uns also damit ab und blicken auf die Themen des Tages:

  • In der Nacht hat das erste TV-Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump stattgefunden. Wir liefern Ihnen eine ausführliche Analyse.
  • Frieden in Kolumbien: Die Farc und die Regierung haben ein historisches Abkommen unterzeichnet. Wir haben mit einer Farc-Aussteigerin gesprochen.
  • Heute endet das informelle Treffen der EU-Verteidigungsminister in Bratislava. Es geht unter anderem um eine europäische Verteidigunsstrategie.
  • Im Sommer 2012 zerstörten Islamisten weltberühmte mittelalterliche Bauwerke in der
    Wüstenstand Timbuktu
    - ein Kriegsverbrechen. Heute fällt der internationale Strafgerichtshof in Den Haag das Urteil gegen einen Islamisten.
  • Der Rechtsstreit zwischen Alnatura und dm wird heute vor Gericht verhandelt: Es geht um die Einhaltung eines Kooperationsvertrags.
  • Das internationale Enegie-Forum in Algier geht weiter, bei dem die Opec-Staaten auch über eine Stabilisierung des Ölpreises diskutieren.

Apropos Energie-Forum: Ich eröffne hiermit das n-tv.de Energie-Forum. Thema ist vor allem die Zufuhr morgendlicher Energie in den vom Schlaf gebeutelten Körper. Wenn Sie Lust haben, schreiben Sie mir doch (fabian.maysenhoelder[-at-]nama.de): Wie kommen Sie morgens am besten in die Gänge? Was hilft, was nicht? Wenn etwas Interessantes dabei ist, verkünde ich Ihnen spätestens morgen früh an dieser Stelle die besten Lesertipps. Nun aber: Los geht's - mal sehen, was der Tag bringt!

06:14 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Heute sind im Südwesten Schauer und einzelne Gewitter möglich. Im großen Rest geht es nach frischem Start und Auflösung örtlicher Frühnebelfelder dagegen zeitweise sonnig und trocken durch den Tag. Die Temperaturen erreichen auf den Bergen 17 bis 20, sonst 20 bis 23 Grad. Am wärmsten wird es entlang des Rheins. Morgen in der Nordhälfte wechselnd bis stark bewölkt, vor allem zur Nord- und Ostsee hin sowie in Schleswig-Holstein Regenschauer und windig. Im Süden, teils auch in der Mitte längere heitere Abschnitte und überwiegend trocken. Höchstwerte zwischen 18 und 23 Grad.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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