Donnerstag, 19. November 2015Der Tag

Heute mit Johannes Graf und Roland Peters
22:44 Uhr

Das war Donnerstag, 19. November 2015

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(Foto: dpa)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, fast eine Woche nach den Anschlägen von Paris war auch heute der Terror das beherrschende Thema der Nachrichten.

Was heute wichtig war.

Alles wichtige zur Terrorgefahr in Europa erfahren Sie weiterhin in unserem n-tv.de Liveticker.

Ich wünsche Ihnen eine erholsame Nacht.

22:18 Uhr

Finra verhängt Millionenstrafe für Deutsche Bank

Die US-Finanzmarktaufsicht Finra hat die Wertpapiersparte der Deutschen Bank mit einer Strafe von 1,4 Millionen US-Dollar belegt.

  • Die Sparte habe gegen Berichterstattungsvorschriften verstoßen, die ungedeckte Leerverkäufe einschränken sollten, so der Vorwurf.
  • In einigen Fällen habe die Deutsche Bank mehr als zehn Jahre lange die Anzahl der von ihr geborgten Aktien ungenau nachverfolgt oder aber die Gesamtzahl der von ihr gehaltenen Einzelaktien eines bestimmten Wertes etwas aufgebauscht.
  • Auch warf die Finra der Deutschen Bank Versäumnisse bei der Aufsicht vor.

Die Bank räumte die Vorwürfe weder ein, noch dementierte sie diese.

21:52 Uhr

Facebook will "komfortableres" Beziehungsende

Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. Oder schon alles geklärt? In diesem Fall will Facebook getrennten Nutzern in seiner Mobil-App ab sofort mehr Wege anbieten, sich auch virtuell vom engsten Vertrauten zu lösen.

  • Ändert eine Nutzer seinen Beziehungsstatus auf "Single", fragt Facebook, ob die Anzeige von Bildern und anderen Beiträgen des Ex-Partners ausgesetzt werden soll.
  • Der Name der Person wird nicht mehr automatisch vorgeschlagen, wenn eine neue Nachricht verschickt oder ein Foto markiert werden soll.
  • Es kann auch eingeschränkt werden, was der Ex-Partner von dem Nutzer zu sehen bekommt.

Keine der Änderungen soll dem Ex-Partner angezeigt werden.

21:28 Uhr

EU plant Strafen für Fluglinien aus Golfstaaten

Europäische Fluggesellschaften können im Kampf gegen die Konkurrenz aus den Golf-Staaten mit Unterstützung aus Brüssel rechnen. Das gehe aus dem Entwurf der EU-Kommission zur künftigen Luftfahrtstrategie hervor, berichtet das "Handelsblatt".

  • Für den Fall, dass sich ungerechtfertigte staatliche Beihilfen von Nicht-EU-Fluglinien nachweisen lassen, sollten Sanktionen bis hin zu Überfluggebühren und dem Entzug von Landerechten verhängt werden.
  • "Die EU benötigt ein effektives Verteidigungsinstrument gegen unfaire Praktiken von Drittstaaten, um negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Luftfahrtindustrie zu lindern", zitiert das Blatt aus dem Papier.
  • Brüssel reagiere damit auf wiederholte Beschwerden etwa von Lufthansa und Air France-KLM.

Die EU-Staaten und das Parlament müssen die Pläne absegnen, bevor sie in Kraft treten.

21:11 Uhr

Brasiliens Polizei probt Anti-Terror-Einsatz für Olympia

Brasilianische und französische Polizisten übten gemeinsam.

Brasilianische und französische Polizisten übten gemeinsam.

(Foto: dpa)

Nach den Anschlägen in Paris haben Elite-Einheiten der brasilianischen Polizei in Rio de Janeiro mit französischen Ausbildern trainiert, um die im nächsten Jahr stattfindenden Olympischen Spiele bestmöglich schützen zu können.

  • "Es besteht eine reale Möglichkeit eines Terroranschlags", sagte Oberst Andrei Silva. "Wir müssen uns deshalb noch besser vorbereiten."
  • Seit vergangenem Freitag genießt das Thema Sicherheit bei den Olympiaplanern höchste Priorität. "Wir wollen auf keinen Fall, dass so etwas auch in Brasilien passiert. Hier gab es noch nie einen terroristischen Anschlag. Wir hoffen, dass dies auch so bleibt", sagte Silva.

Die Spiele in Rio werden am 5. August 2016 eröffnet.

20:45 Uhr

IUCN: 30 Prozent weniger Eisbären bis 2050

Sprung in Sicherheit? Ein Eisbär in der Arktis.

Sprung in Sicherheit? Ein Eisbär in der Arktis.

(Foto: dpa)

Angesichts rückläufiger Mengen von Packeis wegen der Klimaerwärmung fürchten Tierschützer bis zum Jahr 2050 eine Abnahme des Bestands an Eisbären in der Arktis um rund ein Drittel. Studien zufolge sei "ein Rückgang der Eisbärenpopulation um mehr als 30 Prozent in den kommenden 35 bis 40 Jahren" sehr wahrscheinlich, erklärte die Weltnaturschutzunion (IUCN). Derzeit leben demnach zwischen 22.000 und 31.000 Tiere in der Arktis - in den USA, Kanada, Norwegen, Grönland und Russland.

Ein Zeitraum von mehr als fünf Monaten pro Jahr ohne Packeis kann demnach zu Hungersnöten der Tiere und daraus resultierender Unfruchtbarkeit führen.

20:23 Uhr

US-Polizei setzt Reizgas gegen Demonstranten ein

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(Foto: AP)

Nach den Polizeischüssen auf den Afroamerikaner Jamar Clark sind Demonstranten in der in der US-amerikanischen Stadt Minneapolis mit der Polizei aneinandergeraten.

  • Nachdem Flaschen und Steine in Richtung der Beamten geflogen waren, setzten diese erstmals Reizgas gegen rund 100 Menschen vor der Polizeistation ein.
  • Hintergrund der Proteste ist der Tod des 24-jährigen Jamar Clark, der am Montag an einer Schussverletzung im Kopf starb. Am Tag zuvor war Clark nach einem handfesten Streit mit seiner Freundin von zwei Beamten festgenommen worden.
  • Nach Polizeiangaben kam es bei der Festnahme zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, woraufhin die Schüsse fielen.

Die beiden verantwortlichen Beamten hatten einem Bericht der "Star Tribune" zufolge je sieben Jahre Polizeierfahrung. Die beiden wurden vorerst beurlaubt.

20:08 Uhr

Alfred Gunzenhauser ist tot

Alfred Gunzenhauser bei einem Rundgang durch "sein" Museum.

Alfred Gunzenhauser bei einem Rundgang durch "sein" Museum.

(Foto: dpa)

Der Galerist und Sammler Alfred Gunzenhauser ist am Montag im Alter von 89 Jahren gestorben, teilt die Stadt Chemnitz mit. Dort war 2007 das Museum Gunzenhauser als Einrichtung der Kunstsammlungen Chemnitz eröffnet worden. Es beherbergt den Großteil der privaten Sammlung deutscher Kunst des 20. Jahrhunderts des Münchner Galeristen.

Gunzenhauser hatte seine Werke - etwa von Dix, Kirchner, Beckmann, Heckel und Schmidt-Rottluff - 2003 in eine Stiftung mit Sitz in der sächsischen Stadt überführt. Ein früheres Bankgebäude wurde zum Kunstmuseum umgebaut.

19:42 Uhr

Kreuzfahrtschiff gerät im Südatlantik in Seenot

Das französische Kreuzfahrtschiff "Le Boréal"

Das französische Kreuzfahrtschiff "Le Boréal"

(Foto: dpa)

Ein Kreuzfahrtschiff ist im Südatlantik in der Nähe der Falklandinseln in Seenot geraten. Wie britische Medien berichteten, konnten alle 347 Passagiere und Besatzungsmitglieder gerettet werden.

  • Ein Feuer war demnach im Maschinenraum ausgebrochen und hatte die erst 2010 gebaute "Le Boréal" lahmgelegt. Der Kapitän des 142 Meter langen Kreuzfahrtschiffes, das unter französischer Flagge fährt, hatte daraufhin die Evakuierung angeordnet.
  • Ein Patrouillenschiff und vier Hubschrauber der britischen Streitkräfte waren dem havarierten Schiff zu Hilfe geeilt.

Die Falklandinseln sind ein britisches Überseegebiet und liegen rund 400 Kilometer östlich der Küste Argentiniens.

19:11 Uhr

Verfassungsschutz beobachtet Burschenschaft

Die Erlanger Burschenschaft Frankonia hat offensichtlich ein sehr eigenes Demokratieverständnis: Sie wird neuerdings vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet.

  • Es lägen hinreichende Anhaltspunkte dafür vor, dass aktive Mitglieder der mittelfränkischen Studentenverbindung "Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung verfolgen", teilte ein Sprecher des Landesamtes für Verfassungsschutz mit. Ein Mitglied der Frankonia wies die Vorwürfe zurück.
  • Veranstaltungen bei der Burschenschaft seien von Rechtsextremisten beworben und besucht worden, erläuterte der Behördensprecher. Nach seiner Darstellung stellte die Frankonia im Juli ihr Verbindungshaus in Erlangen für die Messe "Zwischentag" zur Verfügung. Unter den Ausstellern hätten sich mehrere Organisationen mit Bezügen zum Rechtsextremismus befunden.
18:48 Uhr

USA erlauben Verkauf von genverändertem Lachs

Ron Stotish ist der Chef von AquaBounty, des Unternehmens, das den Fisch entwickelt hat.

Ron Stotish ist der Chef von AquaBounty, des Unternehmens, das den Fisch entwickelt hat.

(Foto: AP)

In den USA ist der Verzehr und Verkauf des ersten genveränderten Tieres erlaubt worden.

  • Der Atlantik-Lachs sei ebenso nahrhaft wie aus Lachsfarmen und sei ungefährlich bei Verzehr, teilte die US-Lebensmittelbehörde mit.
  • Die Genehmigung ist an die Bedingung gebunden, dass die Tiere nur zwei Land-Brutanstalten in Kanada und Panama gezüchtet werden dürfen, nicht in den Vereinigten Staaten.
  • Der Lachs wachse schneller und wandle sein Futter schneller als natürliche Tiere in Eiweiß um, sagte Professor Helen Sang von der Universität von Edinburgh.
18:20 Uhr

Volkswagen bittet EU-Kommission um Aufschub

Volkswagen hat bei der EU-Kommission um eine Fristverlängerung bei den Angaben zum geschönten Kohlendioxid-Ausstoß seiner Fahrzeuge gebeten.

EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete hatte am 9. November in einem Brief an VW-Konzernchef Matthias Müller Klarheit darüber verlangt, welche Modelle und wie viele Autos bei VW von den Unregelmäßigkeiten betroffen waren. Cañete wollte eine Antwort binnen zehn Tagen - diese Frist läuft heute Nacht ab.

17:58 Uhr

Roboter "Felix" macht Museumsbesucher nach

"Felix" (r.) guckt ganz genau hin.

"Felix" (r.) guckt ganz genau hin.

(Foto: dpa)

Von der ersten Dampfmaschine bis zum High-Tech-Industrieroboter: Eine Sonderausstellung der Arbeitswelt-Ausstellung DASA in Dortmund zeigt ab dem 21. November, wie sich das Verhältnis von Mensch und Maschine über die Jahrhunderte entwickelt hat.

  • Über hundert Exponate machen die programmierbaren Maschinen nahezu greifbar.
  • Besucher werden von Robotern begrüßt und von Robotern durch die Ausstellung geführt.
  • Unter den über hundert Exponaten sind mechanisches Spielzeug des 19. Jahrhunderts sowie "Felix", der Roboter - er ahmt die Mimik seines Gegenübers nach.
17:36 Uhr

Verunglückter TGV fuhr zu schnell und bremste zu spät

Zwei Triebwagen und sechs Waggons stürzten in den Rhein-Marne-Kanal.

Zwei Triebwagen und sechs Waggons stürzten in den Rhein-Marne-Kanal.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das schwere Zugunglück im Elsass ist wohl durch zu hohe Geschwindigkeit und zu spätes Bremsen ausgelöst worden.

  • Wie das französische Bahnunternehmen SNCF mitteilte, fuhr der Hochgeschwindigkeitszug TGV mit 243 km/h statt der maximal erlaubten 176 km/h, als er entgleiste. Zwei Triebwagen und sechs Waggons stürzten daraufhin von einer Brücke in den Rhein-Marne-Kanal.
  • Das Unglück ereignete sich während einer Testfahrt in der Nähe von Eckwersheim. Elf Menschen kamen ums Leben, 42 wurden verletzt. Während der Fahrt befanden sich auch Kinder an Bord
  • Derzeit werde noch geklärt, warum sich zum Zeitpunkt des Unfalls sieben statt der erlaubten vier Personen in der Fahrerkabine befanden, hieß es weiter.

Die Zugkatastrophe war der schwerste Unfall mit einem TGV, seit die Schnellzüge 1981 ihren Dienst aufnahmen.

17:10 Uhr

Forscher finden Hinweise auf "post-antibiotische Ära"

Wissenschaftler haben ein Gen neu entdeckt, das Bakterien immun gegen die Behandlung mit Antibiotika für multiresistente Keime (Polymyxine) werden lässt.

  • Das MCR-1-Gen verbreite sich außerdem leicht durch horizontalen Gentransfer zwischen mehreren Bakterienstämmen und habe so "Epidemie-Potenzial", schreiben die Experten im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases"
  • Sie entdeckten das Gen bei der Untersuchung von Routineproben von Schweinen und Hühnern in Südchina, die antibiotikaresistente Keime in sich trugen.
  • "Wenn MCR-1 sich weltweit verbreitet, was nur eine Frage der Zeit ist, dann wird es sich unvermeidlich mit anderen Genen der Antibiotika-Resistenz verbinden. Dann werden wir sehr wahrscheinlich den Beginn der post-antibiotischen Ära erreichen", sagte Timothy Walsh von der Universität Cardiff, der zur Studie beitrug.

Der Studie zufolge kommt das Gen bisher nur in China vor, seine weltweite Verbreitung sei aber wahrscheinlich.

Mehr dazu gleich hier bei n-tv.de.

17:03 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

16:25 Uhr

Mann ersticht zwei Menschen in "Russia Today"-Büro

Ein Mann ist in das Büro des Fernsehsenders RT ("Russia Today") in Tel Aviv eingedrungen und hat mindestens zwei Menschen erstochen, meldet "Sputnik News". Zwei Menschen wurden demnach verletzt. RT ist der Auslandsfernsehsender Russlands. Sein Hauptsitz ist in Moskau, aber auch im Ausland gibt es Tausende Mitarbeiter.

15:53 Uhr

Thüringer Innenausschuss schließt AfD-Praktikanten aus

Björn Höcke ist Fraktionsvorsitzender der AfD in Thüringen.

Björn Höcke ist Fraktionsvorsitzender der AfD in Thüringen.

(Foto: imago/Stefan Zeitz)

Die Thüringer AfD-Landtagsfraktion hat mit einem Praktikanten für einen Eklat im Innenausschuss gesorgt. Sie entsandte den Bundessprecher der Deutschen Burschenschaft, Torben Braga, als ihren Praktikanten in das Gremium.

  • Dass die Fraktion ausgerechnet ein Burschenschaftler entsandte, ist für die Linke-Abgeordnete Katharina König ein Beleg für die "Rechtsaußen-Verbindung der AfD unter Björn Höcke". Seit Jahren sei bekannt, dass die Deutsche Burschenschaft mit ihren Diskussionen um Arierparagrafen und Abstammungsprinzipien immer weiter nach rechts rücke, sagte König.
  • Braga ist demnach zugleich Mitglied der Burschenschaft Germania Marburg, deren führende Mitglieder Verbindungen zur Neonazi-Szene aufwiesen.
  • Braga wurde auf Antrag der Koalitionsfraktionen Linke und SPD von der Sitzung ausgeschlossen.

Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Stefan Möller, sieht in dem Ausschluss von Braga hingegen eine Diffamierungskampagne.

15:37 Uhr

Umwelthilfe verklagt Bundesländer, beklagt Abgastote

Mit Klagen gegen mehrere Bundesländer will die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Einhaltung von Grenzwerten für Luftverschmutzung aus Dieselfahrzeugen erreichen.

  • Nichteinhaltung der Grenzwerte in Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Frankfurt am Main und Stuttgart. Verklagt werden die jeweiligen Bundesländer, weil sie für die Luftreinhaltung zuständig sind.
  • Eine Studie des Umweltbundesamtes habe ergeben, dass es in Deutschland jährlich zwischen 10.000 und 19.000 "vorzeitige" Todesfälle durch die Abase gebe, teilte die DUH mit.
  • Außerdem beantragte die Umweltschutzorganisation Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen die Umweltministerien von Bayern und Hessen, weil diese bereits rechtskräftige Urteile zur Durchsetzung von Grenzwerten nicht umsetzten, so die DUH. Den Ministerien drohten nun hohe Strafzahlungen.
15:05 Uhr

Kinder entdecken Waffendepot aus Zweitem Weltkrieg

Spielende Kinder haben in einem Wald in Niederbayern Munition gefunden und damit die Entdeckung eines ganzen Depots an Waffen und Sprengstoff aus dem Zweiten Weltkrieg ermöglicht.

  • Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe bei Reisbach zwischen Passau und München schließlich 6,5 Kilogramm Munition, 17 Kilogramm des Sprengstoffs TNT sowie 27 Handgranaten entsorgt, berichtete Gerhard Heller vom Markt Reisbach
  • Die Kinder hatten die Munition bereits Ende Oktober entdeckt, Anfang November erfolgte die Bergung. "Die Firma hat erst geortet und dann mit einem Mini-Bagger gegraben", schilderte Heller.

Am Dienstag war der Fund Thema im Gemeinderat und kam so an die Öffentlichkeit.

14:46 Uhr

Ganz Barcelona rätselt über Fäkalgeruch

Eine riesige Geruchswolke zog durch die Metropole.

Eine riesige Geruchswolke zog durch die Metropole.

(Foto: dpa)

Ein penetranter Gestank, der sich über das gesamte Stadtgebiet von Barcelona ausgebreitet hatte, gibt den Behörden in der katalanischen Metropole noch immer Rätsel auf.

  • Zunächst war vermutet worden, der Geruch nach Fäkalien sei von einem landwirtschaftlichen Anbaugebiet ausgegangen, dessen Felder mit Mist gedüngt worden waren. Das Agrarministerium der Region Katalonien schloss dies jedoch aus.
  • Der Gestank hatte sich am Mittwoch über die 1,6-Millionen-Metropole und deren Vorstädte ausgebreitet und sich dort mehrere Stunden gehalten. Aufkommende Winde vertrieben den üblen Geruch am Abend wieder.
  • Das Blatt "El Periódico" berichtete, am "Tag des Pestgestanks" hätten Spaziergänger unter ihren Schuhsohlen nachgeschaut, ob sie in Hundehaufen getreten hätten, und sich verwundert gefragt: "Weshalb stinkt das hier nach Scheiße?"
14:10 Uhr

Deutsche Airlines unter den weltweit umweltfreundlichsten

Der atmosfair-Index weist die weltweit umweltfreundlichsten Fluggesellschaften aus. Und - tätää - es sind auch zwei deutsche in der Top Ten:

  • TUIfly landet auf Platz drei, Airberlin auf Rang acht. Condor folgt auf Platz 18, Lufthansa ist abgeschlagen auf Platz 68.
  • Der atmosfair-Index vergleicht die Treibhausgas-Emissionen der 198 größten Fluggesellschaften der Welt und bewertet diese nach ihrer Effizienz.
  • Die besten Werte erreichen Fluggesellschaften, die moderne Flugzeuge einsetzen und gut ausgelastet sind - am besten sowohl mit Passagieren als auch mit Fracht.
14:02 Uhr

Bundespolizei verschärft Grenzkontrollen im Südwesten

Die Terrorserie von Paris hat auch Auswirkungen auf die Präsenz der Bundespolizei an der Grenze zu Frankreich:

  • Mehr Beamte an den Grenzen soll es geben, zudem mehr Kontrollen an Bahnhöfen und in grenzüberschreitenden Zügen, so die Bundespolizeiinspektion Offenburg.
  • "Auch Flüge von und nach Frankreich werden verstärkt überwacht", sagt ein Sprecher.
  • Bis zum 14. Dezember soll diese Präsenz aufrechterhalten bleiben.
13:36 Uhr

"Der Belgier" ist tot

Jetzt ist Gewissheit, was schon gestern vermutet worden war: Abdelhamid Abaaoud, genannt "Der Belgier" und mutmaßlicher Drahtzieher der Anschläge von Paris, ist tot.

Mehr dazu finden Sie hier.

13:31 Uhr

Inder ohne Klo würden Schlange bis zum Mond bilden

Heute ist Welttoilettentag. Klingt lustig, hat aber einen ernsten Hintergrund: Die Hilfsorganisation Water Aid will damit auf den Mangel von (sauberen) Toiletten und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken in weiten Teilen der Welt hinweisen. Besonders ernst ist die Lage in Indien:

  • 774 Millionen Menschen haben hier noch immer keine richtige Toilette. Stellten sich diese Menschen in eine Schlange, würde diese bis zum Mond reichen.
  • In Indien sterben jedes Jahr über 140.000 Kleinkinder an den Folgen von Durchfall - übertragen wegen der prekären hygienischen Bedingungen.
  • 173 Menschen erleichtern sich in Indien pro Quadratkilometer im Freien. "Das ist, als würden 15.000 Menschen in Manhattan in New York die Hosen herunterlassen", schreibt Water Aid in einem Bericht.

 

13:12 Uhr

"Iwan" schneidet Helgoland von Versorgung ab

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(Foto: picture alliance / dpa)

"Iwan" fegt über Norddeutschland. Und bringt Probleme für den Schiffsverkehr mit sich:

  • Böen von bis zu 112 Kilometer pro Stunde pfeifen an der Küste. Der Westwind drückt Wasser in die Deutsche Bucht.
  • Das führt dazu, dass Helgoland nicht angefahren wird - die Schiffe bleiben in Cuxhaven.
  • Auch die Fähren auf die Halligen fallen aus, der Sylt-Shuttle der Bahn nimmt keine Campingfahrzeuge mit.
13:04 Uhr

Gericht stellt Befangenheitsantrag in NSU-Prozess zurück

Es ist ja eine beliebte Strategie, Gerichtsprozesse mit Befangenheitsanträgen zu lähmen. Sollte das die Taktik des wegen Beihilfe im NSU-Prozess mitangeklagten Ex-NPD-Chefs Ralf Wohlleben gewesen sein, dann muss sie als gescheitert gelten:

  • Über seinen jüngsten Antrag ist noch nicht entschieden worden, doch der Prozess geht trotzdem weiter.
  • Fristen für dienstliche Erklärungen und Stellungnahmen seien noch nicht abgelaufen, daher die Verzögerung, so eine Gerichtssprecherin. Dass es trotzdem weitergehe, sei laut Strafprozessordnung erlaubt.
  • Unklar ist übrigens noch immer, wie es mit der Verteidigung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe weitergeht. Ihre Altanwälte geben an, die Strategie der neuen Anwälte Zschäpes nicht zu kennen und verlangen ihrerseits, Zeugenvernehmungen zu verschieben.
12:48 Uhr

Bauer findet römischen Münzschatz unter Maulwurfhügel

Da staunt der Bauer:

  • Ein Landwirt im Schweizer Kanton Aargau wird auf seiner Kirschplantage auf ein "grünliches Schimmern" auf einen Maulwurfhügel aufmerksam.
  • Es stellt sich heraus: Es ist ein immenser Münzschatz aus der Römerzeit, der hier vergraben liegt. 4166 Geldstücke, 15 Kilo schwer, hochwertige Bronzestücke mit einem Silbergehalt von fünf Prozent.
  • Kantonsarchäologe Georg Matter ist begeistert: "Was wir freilegen, dokumentieren und bergen konnten, übertrifft alle Erwartungen."

Der Schatz gehört nach Schweizer Recht der Allgemeinheit und kommt in ein Museum.

12:32 Uhr

Balkanländer lassen nicht mehr alle Flüchtlinge durch

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR meldet eine veränderte Situation für Flüchtlinge auf der Balkanroute:

  • Serbien, Kroatien und Mazedonien lassen seit heute nur noch Menschen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan in ihre Länder.
  • Offenbar ist das eine Maßnahme, die sich auf die Erwartung stützt, dass Deutschland bald den Zustrom begrenzen wird.
  • Die Balkanländer fürchten, dass Tausende Flüchtlinge bei ihnen stranden würden. Flüchtlinge aus den drei genannten Staaten haben mutmaßlich auch später noch gute Chancen auf Aufnahme in Deutschland.
12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:59 Uhr

Cameron wird wegen "Cam Force One" verhöhnt

US-Präsident Barack Obama düst mit seiner Air Force One durch die Weltgeschichte. Da kann man schon mal neidisch werden. So scheint es zumindest dem britischen Premier David Cameron zu gehen:

  • Cameron will eine A330 Voyager zur Regierungsmaschine umbauen. Kritiker nennen das Projekt spöttisch "Cam Force One". Zu protzig, zu teuer, argumentieren sie.
  • Kostenpunkt: zehn Millionen Pfund. Ein Schnäppchen, findet die Regierung. Zumindest auf Dauer, denn derzeit muss die Regierung Flugzeuge immer mieten.
  • Cameron hätte sich den Ärger mit einem Blick ins Geschichtsbuch sparen können. Sein Vorgänger Tony Blair scheiterte schon mit einem ähnlichen Versuch (damals nannte man das Ganze "Blair Force One"). Sein eigener Finanzminister strich ihm damals das Geld dafür.
11:34 Uhr

DFB-Geld landete angeblich auf Konto in der Karibik

Wissen Sie, wo die Britischen Jungferninseln liegen? Eine kleine Hilfestellung sei erlaubt:

Jetzt wo Sie das wissen, müssen Sie sich trotzdem ein bisschen konzentrieren für das Folgende: Der "Spiegel" will erfahren haben, dass auf einem Konto in diesem sogenannten Steuerparadies auch die 6,7 Millionen Euro gelandet sind, die im DFB-Skandal als Schmiermittel für die Vergabe der WM 2006 im Verdacht stehen. Und so soll der Geldfluss gelaufen sein:

  • Der DFB überwies 2005 das Geld auf ein Konto der Fifa.
  • Der Weltverband überwies es auf ein Konto von Ex-Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus bei der BNP Paribas in Zürich.
  • Und jetzt wird es rasant: Von Zürich aus soll das Geld auf ein Konto auf den Britischen Jungferninseln gelangt sein. Louis-Dreyfus hat nämlich eine Firma namens United in Sports - ansässig in Luxemburg -, die wiederum Verbindungen zu zwei Gesellschaften in der Karibik hat - United in Sports Parallel I GP Limited und UIS RLD2 Limited. Chef dieser Firmen war Louis-Dreyfus und Leute aus seinem Umfeld.

Verwirrend? Ja. Soll ja wohl auch so sein. Die Frankfurter Staatsanwalt hat die Fährte aufgenommen - und kann uns hoffentlich bald schlüssig erklären, was das alles soll.

11:12 Uhr

Football-Star verliert Eltern innerhalb einer Stunde

Doug Flutie trauert um seine Eltern.

Doug Flutie trauert um seine Eltern.

(Foto: REUTERS)

Ex-NFL-Star Doug Flutie hat ein doppelter Schicksalsschlag ereilt:

  • Sein Vater starb an einem Herzinfarkt.
  • Nur eine Stunde später starb seine Mutter - an einem Herzinfarkt. Die beiden waren 53 Jahre verheiratet.
  • Flutie schreibt bei Facebook: "Man sagt ja, dass man an gebrochenem Herzen sterben kann und nun glaube ich es."
11:04 Uhr

Android baut Marktführerschaft aus

Die mit Abstand meisten Smartphones weltweit laufen mit dem Betriebssystem Android. Das bestätigt noch einmal das US-Marktforschungsunternehmen Gartner:

  • Der Anteil der Android-Nutzer ist von 83,3 Prozent im Vorjahr auf 84,7 Prozent dieses Jahr gestiegen.
  • iOs von Apple nutzen dagegen nur 13,1 Prozent.
  • Den Rest teilen sich Microsoft und Blackberry.

Smartphones laufen übrigens im weltweiten Handel immer noch super: Im dritten Quartal wurden 353 Millionen Geräte verkauft - 15,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und nun steht ja auch noch Weihnachten vor der Tür.

10:38 Uhr

Bus mit Flüchtlingen kippt um

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(Foto: dpa)

Die Fahrt von 82 Flüchtlingen mit einem Bus endet am frühen Morgen in Selm bei Unna im Straßengraben:

  • Der Bus sollte die Flüchtlinge eigentlich von einer Notunterkunft zur Registrierungsstelle am Flughafen Münster/Osnabrück bringen.
  • Ein entgegenkommendes Auto zwingt den Busfahrer zum Ausweichen. Der Bus gerät von der Straße ab und kippt schließlich um.
  • 18 Menschen werden leicht verletzt, Schlimmeres ist Gott sei Dank nicht passiert.
10:25 Uhr

Mexikos Bundespolizei schnappt Drogenboss

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(Foto: dpa)

Das ist Ivan Cazarín Molina. Wer?

  • Mexiko hält Molina für eine Führungsfigur des Drogenkartells Nueva Generación im Bundesstaat Jalisco.
  • Er wurde wegen Mordes, Geiselnahme, Drogenhandels und Diebstahl gesucht.
  • Die Polizei hat ihn in der Stadt Tlajomulco de Zuniga nun gefasst.
10:12 Uhr

Indische Zensoren kürzen James Bonds Knutschereien

Die "Times of India" kalauert: "James Bond hat nur die halbe Lizenz zum Küssen." Worum geht es?

  • Indische Kino-Besucher müssen mit gekürzten Kuss-Szenen im neuen Bond-Streifen "Spectre" vorlieb nehmen.
  • Die Zensoren fanden sie "zu ausschweifend".
  • Küsse in Filmen waren in Indien bis vor wenigen Jahren gar nicht zu sehen. Oft gab es einen Schnitt, kurz bevor sich die Lippen berührten - und dann sah man zwei sich zuneigende Blumen. Auch schön.

10:01 Uhr

El Niño löst in Ecuador Ausnahmezustand aus

In Ecuador bereiten sie sich auf das Schlimmste vor:

  • Präsident Rafael Correa rechnet dieses Jahr mit heftigen Auswirkungen von El Niño. In 17 von 24 Provinzen gilt ab sofort der Ausnahmezustand, um bei einer hereinbrechenden Naturkatastrophe "notwendige und unverzichtbare" Nothilfe zu leisten.
  • Tatsächlich sagen auch Wissenschaftler den ausgeprägtesten El-Niño-Zyklus seit 15 Jahren voraus. Bei El Niño handelt es sich um eine deutliche Erwärmung der Meeresoberfläche am Äquator. Das wiederum bringt Überschwemmungen und Dürren.
  • Zuletzt hatte Correa im August den Notstand ausgerufen, als der Vulkan Cotopaxi ausbrach. Damals hatte Correa auch umstrittene Zensurmaßnahmen erlassen. Dazu soll es dieses Mal nicht kommen.
09:38 Uhr

Bundespolizei lockert Tattoo-Verbot für Anwärter

3000 zusätzliche Stellen bietet die Bundespolizei in den kommenden Jahren - und um die mit geeigneten Bewerbern zu besetzen, lockert die Behörde jetzt die Zugangsvoraussetzungen.

  • Der "Spiegel" schreibt, Anwärter dürften bisher keine "sichtbaren Tätowierungen und Piercings" tragen.
  • Hinsichtlich dieser Vorschrift solle es nun eine "gewisse Aufweichung" geben, steht in einem Papier der Bundespolizeiakademie.
  • Heißt konkret was? Kann ja eigentlich nur bedeuten, dass Tattoos, die nicht allzu schauerlich oder politisch sind, in Zukunft okay sind.
09:22 Uhr

Udo Lindenberg wird wegen Waffe angeklagt

Udo Lindenberg wird von bewaffneten Bodyguards beschützt.

Udo Lindenberg wird von bewaffneten Bodyguards beschützt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Panik-Rocker Udo Lindenberg muss sich laut "Bild"-Zeitung einer Anklage wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz stellen. Was ist geschehen?

  • Am 16. November 2014 wurde in Lindenbergs Laptoptasche am Flughafen Fuhlsbüttel eine scharfe Pistole gefunden.
  • Lindenberg sagte damals dazu: "Im Trubel der Tour-Ereignisse war der Ballermann eines meiner Bodyguards im Köfferchen vergessen worden."
  • Kein Problem, hieß es damals. Die Polizei kauft ihm die Geschichte ab. Eine Anklage gibt's jetzt trotzdem: weil Lindenberg und der Bodyguard gemäß dieser Version der Geschichte die Pistole ungesichert im Hotel Atlantic verwahrt hatten.

Mal sehen, was aus der Sache wird ...

09:10 Uhr

VW stimmt US-Kunden mit Gutscheinen milde

In den USA macht sich Volkswagen an die Wiedergutmachung für den Abgasskandal. Und zwar so:

  • Das Unternehmen bietet geschädigten Kunden Einkaufsgutscheine im Wert von 1000 Dollar an.
  • 120.000 Kunden haben diese schon angenommen, sagt der US-Chef von VW, Michael Horn.
  • Horn beteuerte, dass die Gutscheine Kunden nicht davon abhalten sollen, juristisch gegen VW vorzugehen. Es sei vielmehr eine "Geste des guten Willens".

Hier dazu mehr.

09:01 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:56 Uhr

Unkastrierten Katzen droht Stubenarrest

Deutschland hat ein Problem: Es gebe Anzeichen, "dass auch in Deutschland Kolonien herrenloser, verwilderter Katzen zunehmen". So steht es zumindest im Tierschutzbericht 2015, den das Kabinett gestern beschlossen hat. Und da steht noch was:

  • Es könne "erforderlich sein, den unkontrollierten freien Auslauf fortpflanzungsfähiger Haus- und Hofkatzen für einen bestimmten Zeitraum zu beschränken oder zu verbieten". Das Problem ist regional unterschiedlich gravierend. Die einzelnen Bundesländer sollen über solche Schritte entscheiden.
  • Im Tierschutzgesetz gibt es eine Verordnungsermächtigung für die Länder. Die beziehe sich nicht auf herrenlose Tiere, "sondern auf die in einem Besitzverhältnis stehenden Katzen und entspricht de facto einer Kastrationspflicht für Haus- und Hofkatzen mit Freigang".
  • Alternative ist dann für Besitzer also: das Tier im Haus einsperren.
08:41 Uhr

Shakira und Piqué sollen mit Sextape erpresst werden

Angeblich werden Kolumbiens attraktivstes Exportprodukt Shakira und der spanische Fußballer Gerard Piqué erpresst. "Diario Vasco" berichtet:

  • Ein ehemalige Angestellter des Paares soll ein pikantes Video von den beiden besitzen. Es soll sie beim Sex zeigen.
  • Die Person fordert eine große Summe - angeblich einen siebenstelligen Betrag. Sonst würden die Aufnahmen an die Öffentlichkeit gelangen.
  • Bestätigt ist all das nicht. Shakira hat eine gewisse Erfahrung mit solchen Situationen: Sie ist 2012 von ihrer Putzfrau erpresst worden. Es ging um Nacktbilder - und ein Lösegeld von 250.000 Euro.
08:30 Uhr

Japaner baden im Beaujolais Nouveau

Heute ist "Beaujolais Nouveau Day". Immer am dritten Donnerstag im November wird der Wein aus der Beaujolais-Region in Frankreich auf den Markt gebracht. In Hakone, westlich von Tokio, feiert man das auf eine ganz eigene Weise - mit einem Bad in dem neuen Wein. Hier die Bilder:

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(Foto: REUTERS)

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(Foto: REUTERS)

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(Foto: REUTERS)

 

Hicks.

08:17 Uhr

"Mujahidin Cyber Army" hackt Seite von Weihnachtsmarkt

Wer die Webseite des Weihnachtsmarkts in Friedrichsdorf im Hochtaunuskreis aufruft, der sieht derzeit das hier:

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Im Hintergrund läuft arabische Musik. Wer oder was genau hinter der "Mujahidin Cyber Army" steckt, weiß derzeit niemand. Die Polizei hat sich noch nicht dazu geäußert. Die Hacker stehen nach eigenen Angaben Al-Kaida nahe.

08:02 Uhr

Urlaubsflieger landet wegen Hinweis auf Bombe zwischen

War es nur eine Sicherheitsmaßnahme oder war wirklich Gefahr im Verzug? Ein Flugzeug, das von Warschau in den ägyptischen Urlaubsort Hurghada unterwegs war, landete außerplanmäßig in Burgas - das liegt in Bulgarien. Was war los?

  • Ein Passagier hatte darauf hingewiesen, dass eine Bombe an Bord sei.
  • Bulgarische Sicherheitskräfte durchsuchen jetzt die Maschine. Alle Passagiere wurden in Sicherheit gebracht. Der Flughafen von Burgas ist geschlossen worden.
  • Ausgang: offen. Noch ist nicht klar, ob wirklich ein Sprengsatz an Bord war.
07:44 Uhr

Sturm treibt Flüchtlinge aus ihren Zelten

Über Bremen tobte in der Nacht ein Sturm. Für 1400 Flüchtlinge in der Hansestadt bedeutet das unbequeme Stunden:

  • Orkanartige Böen mit Windstärke 11 waren vorhergesagt - zu heftig für die Zeltunterkünfte dort.
  • Die Zelte halten laut Hersteller nur Windstärke 10 aus.
  • Aus vier Zeltstädten mussten die Hilfesuchenden mit Bussen in Schulen gebracht werden. Es war schon die zweite Nacht in Folge, in der das nötig war.
07:29 Uhr

Nowitzki siegt und siegt und siegt

In der NBA läuft es für die Deutschen super:

  • Die Dallas Mavericks - hier spielt Dirk Nowitzki - haben 106:102 gegen die Boston Celtics gewonnen. Es ist der fünfte Sieg in Folge.
  • Nowitzki war mit 23 Punkten der erfolgreichste Werfer.
  • Auch Dennis Schröder kann wieder jubeln: Nach drei Niederlagen gewinnen seine Atlanta Hawks gegen die Sacramento Kings wieder.
07:12 Uhr

Sexwale will Trikotwerbung bei Nationalteams

Der Fifa-Präsidentschaftskandidat Tokyo - jetzt nicht kichern! - Sexwale hat eine dufte Idee:

  • Der Südafrikaner will mit Werbung auf Trikots der Nationalmannschaften zusätzliches Geld einnehmen.
  • In seinem Wahlprogramm heißt es: "Es gibt hier eine gewisse Marge von einigen Millionen Dollar bei den Einkünften, die direkt in die  Kassen der nationalen Verbände fließen können."
  • Sexwale will außerdem die Fifa "umfangreich umstrukturieren".

Sexwale ist einer von fünf bisher zugelassenen Kandidaten. Uefa-Chef Platini will auch gerne antreten. Er darf das zur Zeit aber nicht.

06:51 Uhr

Xavier Naidoo singt für Deutschland beim ESC

Was haben wir in den vergangenen Jahren nicht gevotet, gecastet, diskutiert: Wer soll Deutschland beim European Song Contest vertreten? Dieses Mal läuft alles anders, Sie haben da nicht mehr viel zu melden. Die Entscheidung steht:

  • Und der Vertreter Deutschlands iiiiiiiist: Xavier Naidoo.
  • Im Februar soll es eine Show geben, bei der die Zuschauer das Lied auswählen dürfen, mit dem der Kurpfälzer antritt - "Unser Song für Xavier".
  • ARD-Unterhaltungschef Schreiber sagt, Naidoo sei ein "Ausnahmekünstler"; Naidoo sagt, er trete an, "um das Ding nach Hause zu holen".

Dann ist ja alles klar. Oder?

Sohn Mannheims: Xavier Naidoo.

Ist Xavier Naidoo die richtige Wahl?

06:42 Uhr

Russland überrumpelt Frankreich

Im Kampf gegen den IS will sich Frankreich an die Spitze der Bewegung setzen und eine UN-Resolution einbringen. Russland kommt dem aber jetzt zuvor:

  • Überraschend hat Moskau seinerseits einen Entwurf eingebracht. Das Papier sei "für alle annehmbar", sagt UN-Botschafter Tschurkin.
  • Der Knackpunkt: Russland sieht eine Zusammenarbeit mit dem Assad-Regime als notwendig an. Der Westen will den Machthaber dagegen so schnell wie möglich absetzen.
  • Es ist daher wahrscheinlich, dass der Entwurf für den Westen eben nicht "annehmbar" ist. Könnte sein, dass sich die Weltmächte in den Vereinten Nationen also weiter blockieren.
06:34 Uhr

Assad fordert Zeit für Machtübergang

Baschar al-Assad im Gespräch mit einem Reporter von Rai Uno.

Baschar al-Assad im Gespräch mit einem Reporter von Rai Uno.

(Foto: dpa)


Die Terrorserie von Paris hat der Debatte über das richtige Vorgehen in Syrien einen neuen Anstoß gegeben. Machthaber Baschar al-Assad positioniert sich in einem neuen Interview für den italienischen TV-Sender Rai Uno:

  • Er erklärt sich zu einem Machtübergang bereit - fordert aber Zeit: "Politisch ist nichts zu erreichen, so lange die Terroristen viele Gegenden in Syrien übernehmen. Wenn wir danach sprechen, sind anderthalb oder zwei Jahre genug für jeden Übergang."
  • Er wiederholt seine Anschuldigung, der Westen sei am Erstarken des IS schuld: Die Miliz habe "keinen natürlichen Inkubator, keinen sozialen Inkubator innerhalb Syriens", sagte er in dem Interview. Die Ausbildung der Dschihadisten für die Anschläge in Paris auf syrischem Boden sei "durch die Unterstützung der Türken, der Saudis, der Katarer und natürlich der Politik des Westens" möglich geworden.

Kollege Hubertus Volmer hat sich übrigens gerade erst der Frage gewidmet, ob es Bodentruppen braucht, um in Syrien etwas zu erreichen. Den Text gibt es hier.

06:20 Uhr

Das wird heute wichtig

Wie sicher ist es nach den Terrorangriffen von Paris derzeit in Deutschland? Nach der Absage des Länderspiels am Dienstagabend wird darüber weiter diskutiert. Alle erhoffen sich Klarheit darüber, ob Abdelhamid Abaaoud, der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris, tot ist. Außerdem:

  • Die französische Nationalversammlung berät darüber, ob der Ausnahmezustand um drei Monate verlängert wird.
  • Bei der BKA-Herbsttagung soll es darum gehen, wie dem internationalen Terrorismus beizukommen ist.
  • Österreichs Kanzler Werner Faymann kommt ins Kanzleramt in Berlin. Auch hier geht es um die Sicherheit in Europa. Eigentlicher Anlass ist aber die Flüchtlingskrise.
  • Faymann ist vorher beim "Wirtschaftsgipfel" der "Süddeutschen Zeitung".
  • Heute startet der RTL-Spendenmarathon. Schalten Sie mal rein und machen Sie mit!

Guten Morgen, ich bin Johannes Graf und führe Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Nachrichtentag.

Übrigens: Da arbeitet man am Fuße des Fernsehturms und erst heute fällt einem auf, dass auch das Wahrzeichen (Ost-)Berlins in den drei Farben Frankreichs illuminiert ist:

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(Foto: dpa)

 

06:01 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

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(Foto: dpa)

Heute liegen die Ausläufer von Tief IWAN über uns. Und damit ist und bleibt es sehr windig bis stürmisch. Die heftigsten Windspitzen über 100km/h gab es in der Nacht an der Küste und auf den Bergen. Und auch tagsüber müssen Sie dort anfangs noch mit ähnlichen Windgeschwindigkeiten rechnen. Dabei bleibt es oft wolkig oder wechselhaft mit zeitweiligem Regen, der später im Westen wieder intensiver wird. Einzig der Alpenrand bleibt lange sonnig. Der kräftige Westwind sorgt nach wie vor für sehr milde Temperaturen von 10 bis 18 Grad, bevor es am Wochenende winterlicher weitergeht.

05:56 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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