
Milo und Maria - leider nicht in Paris.
Zachi ist knatterfreudig, die Grande Dame schwärmt von ihrem heißen Sexleben und Willi macht den Hasselhoff. Tag 4 im Container ist verdammt "real". Wird Sarah Kern es schaffen, ihre "Dividi auf A zu setzen"? Häh? Verstehen Sie das nicht?
"Heute wird abgerechnet", sagt die "Promi Big Brother"-Fürchtestimme. Ja, was denn bitte, fragt man sich ob dieser Zusammenhanglosigkeit, es ist doch gar nichts passiert! Macht nix. Tag 4 soll für die Bewohner als Sternstunde des "Nichts" in die TV-Annalen eingehen.
Aber der Reihe nach. Schauen wir doch erst einmal, was unsere kleinen Stinker so treiben. Schokoladenfreund Willi und sein "Charming"-Kumpel Zachi dürfen sich an einer gemeinsamen Aufgabe aufreiben, die da lautet: Versuch von acht Stunden Quarzentzug. Im "Nichts" herrscht nämlich akuter Glimmstängel-Notstand, von der Beeck ist schon kurz davor, sämtliche Damen zu vermöbeln.
Während Willi die Sucht mit Schokolade sublimiert, scheint der Kippenentzug bei Mr. Noy aka Johnny zu verheißungsvoller Frühlingslust zu führen. Was immer da in Zachis Riesenbuxe anschwillt, es sorgt dafür, dass der Mann, der eigentlich kaum krauchen kann, plötzlich so wild an Sarah Knappik herumfleischt, dass der Zuschauer ganz hin- und hergerissen ist: Geht der dochtgeile Zachi gerade zu weit oder muss man sich Sorgen machen, dass er vor lauter Hechelei gleich seine Raucherlunge ausspuckt?
Dass Sarah sich unter dem welken Getätschle windet wie ein in die Falle getapptes Bambi, scheint der knatterwilligen Bumshummel wurscht zu sein, genauso wie der Anranzer, den er wegstecken muss, weil er auf die Klobrille gepinkelt hat.
"Du bist mir too much!"
Ohnehin hat das arme Sarah-Rehlein am vierten Tag schwer zu knaPPern. Breitseite von allen Seiten: Hier Grabscher Noy, da die immer dünner werdende kniebestrumpfte Venus von Milo, die ihr vorwirft, "nicht authentisch und aufrichtig" zu sein. "Du bist mir too much! Ich hab keinen Bock mehr auf dich." "Ey", was soll derlei derbes Tacheles? Das ist jetzt aber auch "too much" für Sarahs Synapsen: "Weißte, ich bin real hier drin!" Voll "real" kullern dicke Tränen.
Die Milo-Ansage nimmt das Model so mit, dass sie ihr Leid den Genossen im "Alles" klagt, zu laut, wie Claudia Obert findet, die Sarahs Schluchzen in der benachbarten "Nichts"-Sitzgruppe natürlich mitbekommt. Der Grand Dame des Suffs fliegt die Hutkrempe weg, sie äfft Sarah nach: "So 'ne weinerliche Nummer, ja leck' mi' am Arsch!" Man kriegt es unverzüglich mit der Angst, die Obert könne jede Sekunde wieder kinskimäßig "du dumme Sau" in den Mittagshimmel bellen.
Zum Glück beruhigt sich die manische Schuhtante wieder und erzählt ein paar Schwänke aus ihrem "geilen" Leben. Ja, das war schon crazy, damals, als sie noch jung war. Jede Woche Party in der Boutique der ausgebufften Unternehmerin! Und alle kamen: "Guilia Siegel, Sabine Christiansen - alle!" Und immer Champagner! "Und die geilsten Schuhe, die geilsten Klamotten, der geilste echte Schmuck."
Für Instagram-Ische Maria Hering ist die Frau schlicht "ein Vorbild". "Also, was die Claudia alles erreicht hat – Respekt!"
Respekt auch für die saugeile "Prostitutions"-Story. Ha ha ha, ja, ein Wahnsinn war das, "damals - in Paris!" In der Stadt der Liebe hat die zu diesem Zeitpunkt dauerrollige Obert sich nämlich in Hotels bumsbare Reiche geschnappt, ist mit ihnen aufs Zimmer gegangen und hat sich - haha hihi - für die Nummer bezahlen lassen: "Der hat den Koffer aufgemacht und der war voller Geld! Ich wär ja schön blöd, wenn ich den Stapel Scheine nicht genommen hätte! Und dann los, ins Ritz, Hummer essen, in Saus und Braus gelebt, Steak Tartar, jahaa!" Poppen und zur Belohnung Shoppen. Mensch, Claudia, du hast 1 geiles "Live"!
"Einfach auf die Fresse hauen"
Übrigens: Dass Milo "Sarah Social" die Meinung gegeigt hat, missfällt "Sarah Seriously" gewaltig. Weil sie ihr zu gern auch ein paar Takte gesagt hätte. Denn hinterm Rücken lästern, das ist gar nicht La Kerns Ding: Immer schön "be yourself" bleiben, "you know"? "Ja, das wär schon echt toll, wenn man die Dividi auf A setzen könnte, bevor hier wieder Bad Energy läuft."
Darauf Diplom-Psychologe von der Beek: "Frauen spinnen Intrigen, Männer würden das anders klären und sich einfach auf die Fresse hauen."
Am Ende wird kräftig durchgerüttelt: Die Asseln, außer Frau Kern und die schnuffige Evi, die weiter im "Nichts" darben müssen, tauschen mit den Gourmets die Bereiche. Ob es bei Evelyn daran liegt, dass sie nicht weiß, wie das Gemüse heißt, das sie knabbert? Der ist aber wirklich sehr lecker, dieser großartige, "weiße Brokkoli".
Was sonst noch geschah: Willi nascht im Halbschlaf eine halbe Schokoladen-Etagere und erinnert dabei an den sternhagelvollen burgerfressenden Berliner-Mauer-Bezwinger David Hasselhoff und Zachi will der Knappik "ein süßes Kind im Pool machen". Außerdem schaffen es die beiden lebenden Raucherstäbchen, acht Stunden stängelfrei zu bleiben. Dafür feiern sie sich, als hätten sie nach hundertfachem Versemmeln endlich den Idiotentest bestanden.
Tipps an die werten Leser: Die "Dividi" bitte immer wieder auf A setzen! Beim Discounter Ihrer Wahl nach "weißem Brokkoli" Ausschau halten!
Quelle: ntv.de