
Die Finalisten stehen fest. Mit dabei ist der Kölsche Jung. Was er nicht weiß: Evi, zu Gast bei den Jochis, hat schon einige Folgen der Show geschaut und verrät: Sie ist enttäuscht von ihrem Freund. Willi, was spielst du da für ein Spiel?
"Hast du eigentlich was gelernt?", fragt Willi sein süßes Schnuckelchen Evi. Die antwortet geknickt: "Ich hab 'ne Ausbildung angefangen - bei Aldi." Doch Liebeskummer, der fiese Hund hat die Lehre gekillt.
Obwohl Evelyn das Haus bereits verlassen hat, dreht sich an Tag 14 fast alles nur um sie. Der Zuschauer erfährt, dass das dünnhäutige Evchen mit sich selbst hadert und unter Druck steht, weil sie nicht weiß, was draußen alles auf sie zukommt. Und wer ist an erster Stelle, wenn es darum geht, das Hangover-Girl "emotional abzuholen"? Willi. Der Mann mit der Fake-Lache, der Mann, der im Zuschauertelefon palavert, er habe da so eine Vermutung, seine liebe platonische Freundin könne, Achtung, jetzt kommt's: ja vielleicht "verknallt" in ihn sein.
Als sein "Mädchen" anfängt zu weinen, sagt der Gemütspusher mit der Glaubwürdigkeit eines Finanzberaters: "Ich werde versuchen, immer für dich da zu sein. Draußen wird ein riesiger Medienrummel auf dich warten. Ich will kein Geld von dir! Nimm mich als Vertrauensperson! Das ist eine verfickte Branche." Und kurz darauf: "Mit ihr könnte man sehr viel Geld verdienen."
Glück is a fucking Bitch
"Big Brain Burdecki", die, wie gesagt, an Tag 14 nicht mehr im Haus weilt, sitzt derweil frisch frisiert auf dem Sofa der Jochis und hält mit den beiden ein Pläuschchen. Sie freue sich über so viel positives Feedback, habe sich aber auch schon viele Szenen aus dem Haus angeschaut und sei jetzt, im Nachhinein, von einer Person ganz schön enttäuscht. Auf zähes Nachhaken von Jochen und Jochen gibt sie den Namen, den der Zuschauer natürlich längst weiß, preis: Willi.
Der "Kölsche Jung" surft aber auch auf einer Welle des Glücks. Das Problem: Seine Mitbewohner gönnen es ihm und wünschen ihm sogar, ins Finale zu kommen. Dass er Jens, den lieben tiefsinnsbesessenen Freizeit-Philosophen für "manipulativ" und "egoistisch" hält, Milo seine Rote Karte zugeschoben hat und permanent seine Griffeln an Evi hatte - geschenkt.
Dass Glück manchmal aber auch, wie Sarah Kern sagen würde, eine "fucking Bitch" sein kann, zeigt die Challenge, bei der alle Bewohner kopfüber hängend mit einem Hammer in eine Dosen-Pyramide werfen müssen. Milo wirft neun Dosen ab, Jens 31, und welcher Schweinehund wirft 37 und somit die meisten Dosen ab? Nein, bitte nicht schon wieder dieser Name! Das ist doch inzwischen pure Willikür!
Mit dem Sieg dieser Challenge sichert sich Herren automatisch das Ticket fürs Finale. "Danke, danke, meine Fans, meine Familie, ich liebe Euch, Köln, ich liebe Euch!", grölt er hurrapatriotisch. Indes trendet der Hashtag #Willi in den sozialen Medien: "Hallo, Promi Big Brother, ganz Twitter nominiert übrigens Willi.
Milo, Milo, Milo
Zusätzlicher Willi-Aufreger: "Milo, wegen der Roten Karte, die ich dir gestern gegeben habe: Ich bin dir eine Erklärung schuldig." Darauf die Schweizerin: "Ach, nein, bist du nicht!" Und Willi: "Yo, haste eigentlich recht!"
Im Zuschauertelefon fragt "Big Brother" den Ballermann:
"Willi, wer soll ins Finale kommen?"
"Milo."
"Und wer soll heute gehen?"
"Hm. Milo."
Erst will er sie schützen, dann abschießen. Letztlich aber ist es ausgerechnet die stille Kämpferin für Selbstbestimmung, die trotz Nominierung im Finale steht. Eloy muss das Haus verlassen und ist sichtlich überrascht, Milo kann die Freudentränen nicht zurückhalten.
Somit stehen die Finalisten von "Promi Big Brother 2017" fest. Es sind: Willi, Milo, Jens (+ seine inneren Jense natürlich) sowie Knappikknutscher Dominik. Heute Abend werden 100.000 Tacken den Besitzer wechseln und der Gähn-Schuppen seine Pforten schließen. Endlich.
Quelle: ntv.de