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G6M V10 Hurricane CS ultimate 1001 PS starker G-Power-Vorschlaghammer

Das Geheimnis der 1001 PS liegt im G-Power-Kompressor.

Das Geheimnis der 1001 PS liegt im G-Power-Kompressor.

1000 PS haben etwas Magisches und sind nicht nur im Rennsport selten geworden. Selbst für Tuner ist diese Zahl eine Herausforderung. Die Jungs von G-Power dürfen sie sich jetzt auf die Fahne schreiben, denn sie haben den G6M V10 Hurricane CS ultimate erschaffen.

G-Power ist bekannt dafür, dass sie Fahrzeuge aus München zu Höchstleistungen tunen. Ihr neuestes Werk ist ein aufgemotztes BMW M6 Coupé der Baureihe E63. Der von Haus aus nicht gerade untermotorisierte Bayer hat nach den Eingriffen satte 494 PS mehr und darf sich den sperrigen Namen G-Power G6M V10 Hurricane CS ultimate ans Heck heften, denn jetzt mobilisiert das 5-Liter-V10-Triebwerk unglaubliche 1001 PS und schickt 900 Newtonmeter an die Hinterräder.

102-Millimeter dicke Endrohre, Carbon-Heckspoiler und neue Schürze sorgen für eine starke Optik.

102-Millimeter dicke Endrohre, Carbon-Heckspoiler und neue Schürze sorgen für eine starke Optik.

Allerdings kann der getunte Bayer die brachiale Kraft erst bei höheren Geschwindigkeiten wirklich ausspielen. Vorher sorgt der Wunsch nach Traktion dafür, dass der Standardsprint auf Tempo 100 in geradezu behäbigen 4,3 Sekunden vonstattengeht. Dann aber schlägt der SK-III-RRs-Bi-Kompressor mit gnadenloser Gewalt zu. Nur 5,7 Sekunden später fliegt der G-Power-M6 nämlich an der 200-km/h-Marke vorbei. Nach insgesamt 21,5 Sekunden sind dann auch 300 km/h Geschichte und ohne elektronische Begrenzer soll der Bolide weiter bis auf Tempo 372 fliegen.

Potenz fürs Auge

Carbon dominiert auch den Innenraum.

Carbon dominiert auch den Innenraum.

Dass so viel Potenz nicht im Verborgenen bleiben darf, sondern durch ein entsprechendes Body-Kit manifestiert werden muss, ist klar: An der Front prangt eine neue Schürze mit einem wuchtigen Spoilerschwert. Darüber thront die neue Motorhaube mit zwei Hutzen, die Radhäuser wurden für den mächtigen 21 Zoll großen Schmiederadsatz weit nach außen gezogen. Das Heck ziert ein wuchtiger Carbon-Heckspoiler und in der ebenfalls neu angepassten hinteren Schürze ragen aus deren Mitte zwei mächtige 102-Millimeter-Endrohre.

Um das wütende Geschoss aus voller Fahrt zum Stehen zu bringen, hat G-Power eine Carbon-Keramik-Bremsanlage mit bis zu 400 Millimeter großen Bremsscheiben verbaut. Um das Kraftpaket am Boden zu halten, wurden vorn 255er und hinten 295er Michelin-Hochleistungsgummis auf die Felgen gespannt und das Fahrwerk mit einem "G-Power Nürburgring-Set-up" versehen. Was nichts anderes bedeutet, als dass der Schwerpunkt des Wagens jetzt kurvengünstig abgesenkt ist.

Natürlich darf bei einem solchen Bolzer der Innenraum nicht unberührt bleiben. So wurden für den Kunden in den Arabischen Emiraten ultraleichte Carbon-Rennschalen verbaut, der Tacho wurde auf 400 km/h skaliert und die Tür- und Seitenverkleidungen bestehen unterdessen aus Sicht-Carbon, genauso wie die komplette Mittelkonsole und ein Teil der Armatur. Über den Preis des "One of one"-Fahrzeugs bewahrt man bei G-Power Stillschweigen. Verraten wird nur, dass der Kunde sich sehr zufrieden zeigte. In einem ersten Feedback soll zu lesen sein: "Mission Traumwagen erfüllt …"

Quelle: ntv.de, hpr

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