Auto

Weltpremiere in Tokio Wachablösung für Subaru Impreza

Boxermotor und Allradantrieb gelten für den kommenden Subaru Impreza als gesetzt, alles andere ist noch offen.

Boxermotor und Allradantrieb gelten für den kommenden Subaru Impreza als gesetzt, alles andere ist noch offen.

(Foto: Busse/Textfabrik)

Die Konzeptstudie einer fünftürigen Kompakt-Limousine ist das zentrale Schaustück des japanischen Allrad-Spezialisten Subaru auf der Tokyo Motor Show. Die Weltpremiere soll einen Ausblick auf die angekündigte Modellstrategie "Prominence 2020" geben.

Das Styling ist neu, der Name bekannt: "Impreza 5-Door Concept" wurde die Studie getauft. Der Impreza ist seit 1992 Bestandteil des Modellprogramms und seither als Stufenheck-Limousine und als Kombi realisiert worden. In Deutschland ist der Impreza in den letzten 20 Monaten ein nur dürftig nachgefragtes Modell gewesen, die SUV der Reihen Forester und XV laufen eindeutig besser.

Voilvo V40 und der neue Opel Astra lassen bei der Impreza Studie grüßen.

Voilvo V40 und der neue Opel Astra lassen bei der Impreza Studie grüßen.

(Foto: Busse/Textfabrik)

Wird der nächste Impreza so realisiert, wie auf der Tokyo Motor Show gezeigt, könnte sich das ändern. Der Kompaktwagen mit Schrägheck zeichnet sich durch eine kraftvolle und dynamische Linienführung aus, wobei eine tief herunter gezogene und breite Fahrzeugfront den bulligen Charakter noch bekräftigt. Die Seiten sind geprägt von einer energisch ansteigenden Linie, ausgestellten Radhäusern und muskulös modellierte Schultern münden in ein von zahlreichen Blechfalten bestimmtes Heck. Die 19 Zoll großen Räder lassen das "Impreza 5-Door Concept" robust auf der Straße stehen.

Fast so lang wie ein Opel Astra

Dem Hersteller geht es darum, die bekannten Markenwerte von "Fahrspaß" und "Verlässlichkeit" in der Optik des Fahrzeugs sichtbar werden zu lassen. Über die aerodynamischen Eigenschaften hat Subaru bisher noch keine Angaben gemacht, jedoch ist davon auszugehen, dass der Luftwiderstandsbeiwert von 0,30 signifikant unterboten wird. In der Diskussion um Verbrauchsoptimierung nimmt das Thema Aerodynamik deshalb einen so hohen Rang ein, weil vor allem beim Betrieb auf Landstraßen und Autobahnen die Luft den größten Fahrwiderstand erzeugt.

Die künftige Kompakt-Limousine soll 4,40 Meter lang sein, also geringfügig länger als zum Beispiel der neue Opel Astra. Der Fünfsitzer ist auf eine Breite von 1,88 Metern und mit einem Radstand von 2,67 Metern konzipiert. Über die Motorisierung schweigt sich Subaru gegenwärtig noch aus, doch das es sich um etwas anderes als einen Boxermotor handeln könnte, ist wenig wahrscheinlich. Der gerade im Modell Levorg vorgestellte 1,6-Liter-Turbomotor ließe sich als Kraftquelle denken. Mit Erscheinen des Serienmodells ist nach Worten des Subaru-Vorstandsvorsitzenden Yasuyiki Yoshinaga aber nicht vor Ende 2016 zu rechnen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen