Yuki SchubertDas war Dienstag, der 1. Februar 2022
Liebe Leserinnen und Leser,
einen Tag nachdem zwei Polizisten mit Kopfschüssen ermordet worden sind, hat sich die Staatsanwaltschaft zum möglichen Motiv der zwei mutmaßlichen Täter geäußert. Dieses lässt einen mit noch mehr Fragen zurück. Mussten zwei Menschen sterben, weil Wilderei vertuscht werden sollte? Lesen Sie hierzu den Text von meinem Kollegen Sebastian Schneider.
Außerdem hat Dänemark heute als eines der ersten europäischen Länder fast alle Corona-Maßnahmen beendet. Dazu hat mein Kollege Klaus Wedekind folgenden Text verfasst: "Darum feiert Dänemark die Freiheit". Warum der dänische Weg nicht mit Deutschland verglichen werden kann, hat heute Virologe Drosten in seinem Podcast deutlich gemacht.
Diese Themen möchte ich Ihnen noch empfehlen:
Damit verabschiede ich mich in den Feierabend, bleiben Sie gesund.
Gletscher in Grönland haben bereits 4,7 Billionen Tonnen Eis verloren
Der Grönländische Eisschild hat in den vergangenen 20 Jahren 4,7 Billionen Tonnen Eis verloren und damit den Meeresspiegel um 1,2 Zentimeter ansteigen lassen. Seit Beginn der Messungen im April 2002 habe der Eisschild 4700 Kubikkilometer Schmelzwasser verloren, teilte Polar Portal, die Dachorganisation dänischer Arktisforschungsinstitute, diese Woche mit. Damit ließe sich die gesamte Fläche der USA einen halben Meter unter Wasser setzen. Besonders stark schmelze der Eisschild an den Küsten des dänischen Selbstverwaltungsgebiets Grönland, heißt es in der Studie, die auf Daten des amerikanisch-deutschen Satellitenprogramms "Grace" basiert. Insbesondere die Westküste Grönlands sei betroffen.
Eine Ende Januar von der US-Raumfahrtbehörde Nasa veröffentlichte Studie führt die beschleunigte Eisschmelze in Küstennähe auf die Erwärmung des Arktischen Ozeans zurück. In der Arktis ist die Erderwärmung besonders alarmierend. In den vergangenen Jahrzehnten schritt sie dort laut den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen drei bis vier Mal so schnell voran wie im weltweiten Durchschnitt.
Großbrand bei Londoner U-Bahnstation
Die Londoner U-Bahn-Station Acton Town (oberirdisch) musste evakuiert und geschlossen werden, nachdem ganz in der Nähe bei einer Kfz-Werkstatt ein größeres Feuer ausgebrochen war. Die Feuerwehr ist nach eigenen Angaben mit zehn Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften vor Ort. Der Notruf ging um 17.10 Uhr Ortszeit ein, zitiert die "Dailymail" einen Feuerwehrsprecher. Laut Post auf Twitter kühlen sie derzeit mehrere Gaszylinder auf dem Gelände, damit diese nicht explodieren. Anwohner sollen ihre Fenster geschlossen halten.
Die riesigen Flammen und Rauch wurden von U-Bahn-Nutzern und Anwohnern auf Videos und Bildern festgehalten. Ein Augenzeuge sprach von einer "apokalyptischen" Szenerie, berichtet die "Dailymail". Die Brandursache ist noch unklar.
Missbrauchsverdacht an ultra-orthodoxer jüdischer Schule in Frankreich
Das Jugendamt hat etwa 40 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen, nachdem Berichte über Misshandlungen an einer ultra-orthodoxen jüdischen Schule in Frankreich veröffentlicht worden waren. Es handle sich um zwölf bis 18 Jahre alte Schüler, die unter anderem aus Israel und den USA kommen, teilte das Département Seine-et-Marne mit. Am Vortag hatte die Polizei bereits 16 Mitarbeiter der Schule in Gewahrsam genommen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren die Kinder in der Schule Beth Yossef im Osten von Paris eingesperrt und misshandelt worden. Die Schule hatte 40 Minderjährige und 22 junge Erwachsene beherbergt, die kaum Kontakt zur Außenwelt hatten und von morgens bis abends lernen mussten. Viele von ihnen sprachen kein Französisch. Sie mussten ihre Papiere abgeben und konnten nur von einer Telefonkabine in der Schule aus ihre Familien anrufen.
Hassplakat gegen Polizisten an Bremer Uni aufgehängt
Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten in Rheinland-Pfalz haben Unbekannte in Bremen ein polizeifeindliches Plakat an der Universität aufgehängt. Auf dem 100 mal 150 Zentimeter großen Plakat stand die Aufschrift "Zwei weniger - ACAB", wie das Innenressort mitteilte. Die Abkürzung "ACAB" steht für "All Cops Are Bastards" (Deutsch: "Alle Bullen sind Schweine"). Es sei ein Kampfbegriff gewaltorientierter Linksextremisten, teilte die Behörde weiter mit. Das Plakat, das an einem Geländer des Universitäts-Boulevards hing, wurde von der Polizei sichergestellt. Bremens SPD-Innensenator Ulrich Mäurer zeigte sich in einer Mitteilung fassungslos: "Zwei junge Beamte werden bei einer nächtlichen Routinekontrolle Anfang der Woche auf einer Landstraße in Rheinland-Pfalz regelrecht hingerichtet und in Bremen gibt es offenbar eine Szene, die das feiert. Das ist abscheulich." Die Täter oder Täterinnen demaskierten sich so als Menschenfeinde. Von ihnen gehe eine Gefahr für die Gesellschaft aus, sagte Mäurer.
Dokumentensalat: U-Ausschuss bekommt zerrissene Trump-Unterlagen
Der U-Ausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols im Januar 2021 hat offenbar Dokumente des Weißen Hauses erhalten, die vom früheren Präsidenten Donald Trump zerrissen worden waren. Einige der Dokumente seien in Stücke gerissen und dann wieder zusammengeklebt worden, berichtet die "Washington Post". Um was für Unterlagen es sich genau handelt, ist noch unklar. Das für die Aufbewahrung solcher Unterlagen zuständige Nationalarchiv, das die Dokumente an den U-Ausschuss weitergereicht hatte, bestätigte, nach Trumps Amtszeit vom früheren Präsidenten zerrissene Unterlagen erhalten zu haben. "Diese wurden nach dem Ende der Trump-Regierung an das Nationalarchiv übergeben, zusammen mit einer Reihe zerrissener Dokumente, die nicht vom Weißen Haus rekonstruiert worden waren", erklärte die in der US-Hauptstadt Washington ansässige Institution.
Johnson: Ukraine würde Russland blutigen Widerstand leisten
Der britische Premierminister Boris Johnson hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew Unterstützung versprochen und Russland mit Nachdruck vor einem Angriff auf das Nachbarland gewarnt. Die ukrainische Armee werde "heftigen und blutigen Widerstand" leisten, sagte Johnson bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Diese Nachricht müsse der russischen Öffentlichkeit und den "russischen Müttern" klar sein, sagte Johnson. Er hoffe sehr, dass Kremlchef Wladimir Putin sein Militär von der ukrainischen Grenze abziehe und auf Diplomatie setze. Selenskyj pflichtete dem Premier bei. "Die Ukrainer werden sich bis zum Letzten verteidigen", sagte der Präsident.
Drei Lehrer in NRW unter Rechtsextremismus-Verdacht
In Nordrhein-Westfalen sind drei Lehrer in den Verdacht geraten, Rechtsextremisten zu sein. Gegen sie seien Disziplinarverfahren eingeleitet worden, hieß es auf Anfrage aus dem NRW-Schulministerium. Dabei gehe es um rechtsextremistische und rassistische oder antisemitische Äußerungen und Verhaltensweisen. Die Bewertung sei teilweise noch nicht abgeschlossen, betonte das Ministerium. Zuvor seien auch schon Verdachtsfälle aus dem Bereich der Reichsbürger bekannt geworden. Nicht jeder Verdachtsfall habe sich bestätigt. In den bestätigten Fällen seien die dienstrechtlichen Konsequenzen gezogen worden: Die Personen befänden sich nicht mehr im aktiven Schuldienst. Für die Vorgänge in Bonn, Duisburg und dem Kreis Minden-Lübbecke seien die Bezirksregierungen Köln, Düsseldorf und Detmold als Schulaufsichtsbehörden zuständig.
Toter aus der Nordsee: Niedersächsische Ermittler legen Cold Case neu auf
Mehr als 25 Jahre nach dem Fund eines bislang nicht identifizierten mutmaßlichen Mordopfers in der Nordsee bei Helgoland unternehmen Ermittler aus Niedersachsen einen neuen Aufklärungsversuch. In einem internationalen Projekt mit der niedersächsischen Landes-Polizeiakademie sowie Kriminalexperten und Forensikern aus anderen Staaten rekonstruierten sie eine Gesichtsabbildung des Toten sowie Details zu dessen Bekleidung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft nun in Wilhelmshaven und Oldenburg mitteilten. Die Bilder und Beschreibungen wurden parallel im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung in Deutschland sowie Großbritannien veröffentlicht. Nach eigenen Angaben erhoffen die Behörden sich so möglicherweise entscheidende Hinweise auf die Identität des Toten, der vermutlich aus dem englischsprachigen Raum stammte. Der Mann war demnach ca. 197 cm groß und hat zwischen 70 und 75 kg gewogen.
Die Leiche des Mannes war im Juli 1994 von einem Behördenschiff in der Nordsee westlich der Insel Helgoland geborgen worden.
Sie war mit Gewichten beschwert und wies Verletzungen auf, weshalb die Ermittler von einem Verbrechen ausgingen. Unklar blieb, ob der zum Zeitpunkt seines Todes etwa 45 bis 50 Jahre alte Mann von einem Schiff geworfen wurde oder aus Großbritannien durch die Nordsee getrieben worden war.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei an folgende E-Mail-Adresse: unbekannter-toter-vor-helgoland@pi-whv.polizei.niedersachsen.de
00Huhn: Verdächtiges Geflügel vor Pentagon abgefangen
Sind die USA gerade so einem Fall von tierischer Spionage entgangen? Vor dem US-Verteidigungsministerium ist ein Huhn eingefangen worden, das möglicherweise in die massiv gesicherte Anlage eindringen wollte. Der Vogel sei beim "Herumschleichen" am Sicherheitsbereich des Pentagon vor den Toren der US-Hauptstadt Washington erwischt worden, erklärte die Tierschutzorganisation Animal Welfare League of Arlington auf ihrer Facebook-Seite. Herbeigerufene Mitarbeiter der Organisation fingen das Tier ein und brachten es in ein Tierheim, bis eine neue Heimat gefunden wird. Mit dem Huhn befasste sich auch die auf Verteidigungspolitik spezialisierte Zeitung "Military Times" in einem humorvollen Artikel. "Hatte es sich einfach nur verlaufen und versuchte, die Straße zu überqueren? Oder war es ein Spion, der entsandt wurde, um Staatsgeheimnisse zu stehlen? Bislang ist sein Schnabel geschlossen."
Breivik scheitert mit Antrag auf Haftentlassung
Der Massenmörder Anders Behring Breivik kommt in Norwegen nicht wie von ihm beantragt auf freien Fuß. Sein Antrag auf vorzeitige Haftentlassung auf Bewährung wurde einstimmig abgewiesen, wie das Bezirksgericht Telemark nun mitteilte. Der heute 42-Jährige hatte am 22. Juli 2011 zunächst eine Autobombe im Osloer Regierungsviertel gezündet und dabei acht Menschen getötet. Danach richtete er auf der Insel Utøya ein Massaker in einem Sommerlager der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiterpartei an. 69 Menschen wurden getötet. Die Verbrechen gelten als schlimmste Gewalttaten der norwegischen Nachkriegsgeschichte. Breivik nannte damals rechtsextreme und islamfeindliche Motive für seine Taten. Im Sommer 2012 war er zur damaligen Höchststrafe von 21 Jahren Verwahrung mit einer Mindestdauer von zehn Jahren verurteilt worden.
Archäologen finden antiken Tempel in Süditalien
Archäologen in Süditalien haben bei Ausgrabungen Reste eines etwa 2500 Jahre alten Tempels und Artefakte einer großen Seeschlacht freigelegt. Den Fund des der Göttin der Weisheit Athene gewidmeten Baus machten die Experten im Archäologiepark Paestum und Velia in der italienischen Provinz Salerno. "Die archäologischen Funde auf der Akropolis von Elea (Velia) lassen eine heilige Bestimmung des Bauwerks vermuten", erklärte der Generaldirektor der italienischen Museen, Massimo Osanna, laut einer Mitteilung des Kulturministeriums. Nach Analysen der Forscher dürfte der Tempel ungefähr 18 Meter lang und sieben Meter breit gewesen sein. Mit den Ergebnissen habe man weitere Erkenntnisse über die älteste Phase der von Siedlern aus Kleinasien gegründeten Stadt, hieß es in der Mitteilung weiter. Laut Osanna bewahrten die Menschen in dem Tempel Reliquien aus der Seeschlacht von Alalia auf. Zu den Funden an der Stelle gehören auch zwei Helme. Eine Untersuchung im Labor soll dem Museumschef zufolge ergeben, ob sich darin Inschriften verstecken, die möglicherweise Aufschluss über die Identität der Soldaten geben.
Entwarnung an Hamburger Schule - Polizei: Keine Waffe entdeckt
Nach einem Großeinsatz der Polizei an der Otto-Hahn-Schule in Hamburg-Jenfeld (siehe 13:52) sei bei der Durchsuchung des gesamten Geländes mit seinen sieben Gebäuden vorerst keine Waffe gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Gebäude würden jedoch noch einmal durchsucht, wenn die Schüler sie verlassen hätten. Die Polizei war gegen Mittag mit einem Großaufgebot angerückt, weil ein mutmaßlich bewaffneter Jugendlicher das Gebäude betreten haben soll. In der Folge riegelten unter anderem Polizisten mit Maschinenpistolen das Schulgelände weiträumig ab. Eltern, die sich besorgt zur Schule aufgemacht hatten, wurden von der Polizei gebeten, sich an der Eltern-Sammelstelle auf dem Parkplatz in der Jenfelder Allee 80a einzufinden. Dort wurden sie nach Polizeiangaben betreut, solange das Schulgelände abgeriegelt war.
Sturm "Corrie": British-Airways-Jet kippt bei Landeversuch fast um
Eine Maschine von British Airways will am Montagvormittag am Londoner Flughafen Heathrow landen, doch heftige Winde des Sturms "Corrie" sorgen dafür, dass das Flugzeug fast zu einer Seite umkippt. Das zeigen Videoaufnahmen, die derzeit im Netz kursieren. Zu sehen ist, wie die rechten Reifen am Boden aufkommen, aber dann wieder aufsteigen. Als das Flugzeug mit allen Reifen am Boden ist, steigt Rauch auf. Wenig später heben die rechten Reifen wieder in die Höhe, sodass das Flugzeug gefährlich nach links schwankt. Anschließend hebt die Maschine wieder ab. Der Sturm "Corrie" fegte mit bis zu 92 Kilometer pro Stunde über Großbritannien. Auch in den Niederlanden sorgte "Corrie" für etliche Schäden und Verkehrsprobleme. Der Sturm "Malik" mit Stärken bis zu 140 km/h hatte am Wochenende zwei Menschen in Großbritannien das Leben gekostet.
Kontrolle von Corona-Regeln in Zug eskaliert - zwei Männer verletzt
In einem Zug bei Kassel wollte ein 24-jähriger Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens die 3G-Regelung überprüfen und ist dabei mit einem älteren Mann in eine Prügelei geraten. Das teilt die Bundespolizei heute mit, der Vorfall hat sich am Montagnachmittag zugetragen. Demnach konnte der 73-Jährige keinen Nachweis vorlegen, weshalb der 24-Jährige den Mann aus dem Zug begleiten wollte. Der Senior habe sich aber widersetzt und den Mitarbeiter gekratzt und weggestoßen. Der 24-Jährige soll daraufhin dem Mann Faustschläge gegen den Kopf verpasst haben. Eine herbeigerufene Polizeistreife trennte schließlich die Männer. Beide erlitten Verletzungen an Kopf und Hals. Ein Strafverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.
Mann wünscht Polizisten "so etwas wie in Rheinland-Pfalz"
Ein 39-Jähriger ist am Vorabend mit einer Streifenwagenbesatzung in Streit geraten und beschimpfte im nordrhein-westfälischen Hagen zwei Beamte mit den Worten "So etwas wie heute Morgen in Rheinland-Pfalz sollte euch viel öfter passieren". Nach seiner Anspielung auf den gewaltsamen Tod der zwei jungen Beamten habe er noch hinzugefügt, dass sich die Polizisten dann nicht mehr wie "die Könige der Welt aufführen würden", berichtet die Polizei. Der 39-Jährige hatte demnach die Beamten bei einer Fahrt zu einem Diebstahl-Einsatz behindert. Der Streifenwagen hatte zuvor eine Engstelle zwischen am Straßenrand geparkten Autos passieren wollen, als er von dem entgegenkommenden Auto blockiert wurde. Weil der 39-Jährige sich auch nach Aufforderung weigerte, Platz zu machen, kontrollierte die Polizei die Personalien, den Führerschein sowie den Atemalkohol des Mannes, wobei es zu den Beleidigungen gekommen sei. Den Mann erwarte nun eine Strafanzeige wegen Nötigung und Beleidigung.
Größere Menge Ammoniak in Heizkraftwerk in Bayern ausgelaufen
In einem Heizkraftwerk in Unterföhring bei München ist eine größere Menge giftigen Ammoniaks ausgelaufen und hat in der Umgebung zu Geruchsbelästigungen geführt. Laut Feuerwehr wurden Warnmeldungen per App verbreitet. Demnach bestand für Menschen allerdings keine Gefahr. Laut Medienberichten waren etwa 1000 Liter des Stoffes ausgetreten. Einsatzkräfte deckten die Chemikalie mit Löschschaum ab und banden diese. Um die Entsorgung kümmern sich den Berichten zufolge die Münchner Stadtwerke, die das Kraftwerk betreiben. Verletzt wurde niemand.
Haftbefehle gegen zwei Tatverdächtige erlassen
Zwei Männer sollen am Montag bei einer Verkehrskontrolle zwei Polizisten in der Pfalz erschossen haben. Sie kommen vor den Haftrichter, der für beide Haftbefehl erlässt. Die Ermittlungen dauern derweil noch an.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
mein Kollege hat sich in den Feierabend verabschiedet und ich führe den "Tag" mit News aus der Welt weiter. Ich hoffe, Sie begleiten mich ein Stück. Ich wünsche Ihnen einen grandiosen Start in den Februar oder Happy Lunar New Year! Das Jahr des Tigers verspricht eins voller Mut und Optimismus zu werden. Falls Sie Anregungen, Wünsche oder Fragen haben: dertag@n-tv.de ist die richtige Adresse.
Ihre Yuki Schubert
Bewaffneter Jugendlicher? Polizeieinsatz in Hamburger Schule
Ein mit einer Schusswaffe bewaffneter Jugendlicher soll sich womöglich Zutritt zur Otto-Hahn-Schule in Hamburg-Jenfeld verschafft haben. Sie habe den Bereich um die Schule gesperrt, schreibt die Polizei auf Twitter. Es sei jedoch nicht klar, "ob der beobachtete Bewaffnete das Gebäude tatsächlich betreten hat oder nur 'in Richtung des Schulgebäudes' und dann vielleicht an der Schule vorbei ging", heißt es in einem weiteren Tweet.
Kreml weist Berichte zurück - noch keine Antwort an USA geschickt
Der Kreml hat nach eigenen Angaben bisher keine Antwort auf Washingtons Vorschläge zur Deeskalation im Ukraine-Konflikt geschickt und damit entsprechenden Berichten widersprochen. Russland habe bisher keine offizielle Reaktion zur US-Antwort auf die Moskauer Forderungen nach Sicherheitsgarantien in Europa abgegeben. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. "Da ist etwas durcheinandergeraten." Eine Antwort an die US-Seite werde erst noch vorbereitet, betonte er.
Hamburg drohen erneut Sturmfluten
An der Nordseeküste droht nach dem vergangenen Wochenende schon der nächste Sturm. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor Böen bis zur Stärke 10 (89 bis 102 Kilometer pro Stunde). Im Mittel soll es aber bei Windstärke 7 bis 8 bleiben. Das wären Windgeschwindigkeiten zwischen 50 und 74 Kilometer pro Stunde. In Hamburg ist erneut mit einer Sturmflut zu rechnen. Am Wochenende war das Orkantief "Nadia" mit gefährlichen Böen über Nord- und Ostdeutschland hinweggefegt und hatte zum Teil heftige Schäden angerichtet.
KfW-Anträge für Energiesparhäuser werden doch bearbeitet
Nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp bekommen viele Bauherren nun doch Geld für ihre energieeffizienten Häuser. Die beteiligten Ministerien einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur darauf, dass alle bis zum Förderstopp am 24. Januar gestellten Anträge noch nach den alten Kriterien bearbeitet werden.
Video: Mutter lässt ihre kleine Tochter in Bärengehege fallen
Eine Überwachungskamera in einem Zoo im usbekischen Taschkent fängt eine unfassbare Szene ein: Eine Mutter lässt ihre dreijährige Tochter vor den Augen des umherlaufenden Raubtieres in ein Bärengehege fallen. Das Tier sprintet heran, Retter eilen zu Hilfe. Gegen die Frau wird ermittelt.
Thomas Drach will nicht aussagen
Der frühere Reemtsma-Entführer Thomas Drach will sich im Prozess gegen ihn am Kölner Landgericht nicht zu den erhobenen Vorwürfen äußern. Der 61-Jährige werde von seinem Schweigerecht Gebrauch machen und sich weder zu seiner Person noch zur Sache äußern, erklärte sein Verteidiger am ersten Tag des Verfahrens. Zuvor waren die Personalien von Drach aufgenommen und die Anklage verlesen worden.
Drach wird in dem Prozess unter anderem versuchter Mord, besonders schwerer Raub und Brandstiftung vorgeworfen. Es geht dabei um vier Überfälle auf Geldtransporter in Köln, Frankfurt am Main und Limburg. Drach bestreitet die Vorwürfe.
Diplomaten kommen 2021 auf fast 10.000 Verkehrsverstöße in Berlin
Auf Berlins Straßen hat die Polizei im vergangenen Jahr 9973 Verkehrsverstöße von ausländischen Diplomaten registriert - die wegen der Immunität des internationalen Botschaftspersonals allesamt nicht verfolgt wurden. Die Summe der dafür eigentlich fälligen Verwarnungsgelder oder Geldbußen, die die Diplomaten nicht bezahlen mussten, beträgt gut 200.000 Euro. Das geht aus einer Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der CDU hervor.
Die am häufigsten festgestellten Tatbestände waren demnach Parkverstöße und Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Die Top-Ten der betroffenen Staaten umfassen Saudi-Arabien, Griechenland, USA, Irak, Russland, Sudan, Ägypten, Jemen, Indonesien und Turkmenistan.
Im Verlauf der vergangenen Jahre weist die Gesamtzahl solcher Verkehrsverstöße eine rückläufige Tendenz auf. 2018 wurden noch mehr als 21.000 Ordnungswidrigkeiten von Fahrern in Autos mit Diplomatenkennzeichen registriert, 2020 waren es 12.570.
Amnesty wirft Israel Apartheid vor - Israel kritisiert "Dämonisierung"
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Israel im Umgang mit den Palästinensern das Verbrechen der Apartheid vor. Apartheid wird die Doktrin der Trennung einzelner ethnischer Bevölkerungsgruppen genannt, vor allem bis 1994 in Südafrika. "Wir haben festgestellt, dass Israels grausame Politik der Segregation, Enteignung und Ausgrenzung in all seinen kontrollierten Gebieten eindeutig Apartheid gleichkommt", sagte die Generalsekretärin von Amnesty International, Agnès Callamard, einer Mitteilung zufolge. "Die internationale Gemeinschaft ist zum Handeln verpflichtet."
Israels Außenministerium wies die Kritik des Amnesty-Berichts bereits vor der Veröffentlichung zurück. "Der Bericht verfestigt und wiederholt Lügen, Ungereimtheiten und unbegründete Behauptungen, die von wohlbekannten, antiisraelischen Hassorganisationen stammen, alles mit dem Ziel, beschädigte Ware in neuer Verpackung erneut zu verkaufen", hieß es in einer Stellungnahme. Mit der Veröffentlichung messe die Organisation mit zweierlei Maß und benutze "Dämonisierung, um Israel zu delegitimieren. Dies sind genau die Zutaten, aus denen der moderne Antisemitismus besteht".
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sagte: "Einen solchen Bericht zu veröffentlichen, halte ich auch deshalb für fahrlässig, weil er den ohnehin verbreiteten israelbezogenen Antisemitismus in Europa weiter schüren wird."
Ausschlussverfahren gegen Palmer könnte im März beginnen - Anwalt beklagt sich
Das Parteiordnungsverfahren der Grünen gegen den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer könnte im März offiziell beginnen. Das Landesschiedsgericht habe Palmers Anwalt Rezzo Schlauch aufgefordert, bis Ende Februar seine Stellungnahme zum Ausschlussantrag des Landesvorstands abzugeben, sagte eine Sprecherin des Landesverbands. Schlauch beklagte, dass der Landesvorstand neun Monate gebraucht habe, um ihm den Antrag offiziell zu überstellen. Es könne deshalb sein, dass er noch eine Fristverlängerung für seine Antwort beantrage, sagte der frühere Grünen-Spitzenpolitiker.
Prozess gegen Drach verzögert sich - Mitangeklagter gibt Kopfschmerzen an
Der Prozess gegen Thomas Drach hat sich am Morgen zunächst verzögert. Der Anwalt eines Mitangeklagten gab vor dem Landgericht Köln an, sein Mandant habe starke Kopfschmerzen und müsse erst eine Tablette einnehmen. Die Hauptverhandlung wurde daraufhin unterbrochen. Sie sollte nach einer Pause fortgesetzt werden.
Frau versteckt fast 40.000 Euro in Büchern - und wird vom Zoll erwischt
Umgerechnet fast 40.000 Euro in bar und Goldmünzen haben Zollbeamte am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden im Gepäck einer Passagierin gefunden. Zwischen den Seiten einiger Bücher habe die 46-Jährige insgesamt 40.700 Schweizer Franken versteckt, teilte das Hauptzollamt Karlsruhe mit. In Taschentuchpackungen habe sie Gold im Wert von 6300 Euro verstaut, hieß es.
Die Beamten leiteten gegen die Frau, die in die Türkei reisen wollte, ein Verfahren ein.
Außerdem musste die Passagierin den Angaben zufolge eine Strafsicherheit in Höhe von 11.800 Euro leisten.
Wer mit Barmitteln - dazu zählen unter anderem Banknoten, Münzen und Gold - im Gesamtwert von mindestens 10.000 Euro nach Deutschland einreist oder aus Deutschland ausreist, muss diesen Betrag beim Zoll anmelden.
Verstöße gegen diese Vorschrift gelten als Ordnungswidrigkeit.
17-Jähriger soll Attentat in Köln geplant haben
Ein wegen mutmaßlicher Anschlagspläne am Samstag in Hannover festgenommener 17-Jähriger soll einem Bericht zufolge auf Anweisung ein Attentat in Köln geplant haben. Er habe seinen Eltern am Telefon gesagt, dass man ihn unter Druck setzen würde, berichtete der "Kölner Stadtanzeiger" unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Die Kölner Polizei habe daraufhin eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Der Jugendliche aus Kerpen sei seit 2020 als militanter Islamist geführt worden. Über soziale Netzwerke habe er sich zunehmend radikalisiert und Kontakte zu Extremisten aus der Region Hannover geknüpft.
Arbeitsmarkt erholt sich - weniger Menschen auf Jobsuche
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat sich im Januar erneut etwas deutlicher als erwartet verringert. Nach Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 439.000 auf 2,462 Millionen.
Bundesverfassungsgericht weist Klimaklagen zurück
Die inzwischen elf Klimaklagen auf Landesebene haben beim Bundesverfassungsgericht keine Aussicht auf Erfolg. Die Karlsruher Richterinnen und Richter nahmen die von der Deutschen Umwelthilfe unterstützten Verfassungsbeschwerden junger Menschen alle nicht zur Entscheidung an, wie das Gericht mitteilte.
Die Grundrechte schützten zwar davor, durch zu zögerliche Klimaschutz-Maßnahmen in der Zukunft unverhältnismäßig belastet zu werden. Das setze aber voraus, dass der Gesetzgeber selbst einem grob erkennbaren CO2-Budget unterliege. Bei den einzelnen Landesgesetzgebern sei dies nicht der Fall.
Auch der "Anglizismus des Jahres" kommt an Corona nicht vorbei
Das Verb "boostern" ist zum Anglizismus des Jahres 2021 gekürt worden. Die Jury um den Sprachwissenschaftler Prof. Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin lobte die Schnelligkeit, mit der es eine Lücke im Wortschatz gefüllt habe, und die Leichtigkeit, mit der das Wort im grammatischen System des Deutschen seinen Platz finde.
Das Verb "boostern" bezeichnet im Deutschen das Auffrischen einer Corona-Schutzimpfung. Dabei unterscheide es sich in mehrfacher Hinsicht von der im Deutschen bereits vorhandenen Formulierung "eine Auffrischungsimpfung geben/erhalten", teilte die Initiative "Anglizismus des Jahres" mit.
So beziehe sich "boostern" speziell auf Impfungen gegen das Coronavirus und ermögliche in der Pandemie eine knappe und trotzdem eindeutige Kommunikation.
Auch habe das Wort "einen optimistischen und dynamischen Beiklang", an den der Begriff "Auffrischung" einfach nicht heranreiche.
Nach Taliban-Einladung: Schwangere Journalistin darf nach Neuseeland zurück
Eine schwangere neuseeländische Journalistin, die eine seltene Einladung der Taliban erhalten hatte, zur Entbindung nach Afghanistan zu kommen, darf nun doch in ihre Heimat Neuseeland einreisen. Wie Charlotte Bellis mitteilte, wird sie im März nach Neuseeland zurückkehren, um dort ihre Tochter zur Welt zu bringen. Wegen der strengen Corona-Beschränken in ihrer Heimat war ihr die Einreise zunächst verwehrt worden.
"Wir freuen uns so sehr, nach Hause zurückzukehren und in dieser besonderen Zeit von Familie und Freunden umgeben zu sein", erklärte Bellis in Kabul. Zugleich sei sie "enttäuscht, dass es so weit kommen musste".
Mitarbeiter finden Riesenspinne in Supermarkt
Die Mitarbeiter eines Lebensmitteldiscounters im nordrhein-westfälischen Krefeld haben in einer Bananenkiste eine unerwartete Entdeckung gemacht: Das Personal habe "eine handtellergroße Spinne" in der Kiste aus der Dominikanischen Republik entdeckt, wie die Feuerwehr mitteilte.
Die Mitarbeiter reagierten demnach vorbildlich: Nachdem sie die Spinne fotografiert hatten, packten sie die Kiste in einen Plastiksack und alarmierten die Feuerwehr.
Ein herbeigerufener Experte der Feuerwehr konnte das Tier anhand des Fotos als Warmhaus-Riesenkrabbenspinne identifizieren. Diese Spinne stammt aus dem südamerikanischen Raum. Ihr Biss ist zwar giftig, für den Menschen aber nicht tödlich. Das Tier wurde einem Tierrettungsdienst übergeben.
Moskaus UN-Vertreter schließt Kriegsbeginn durch Russland aus
Russland will nach Angaben seines UN-Botschafters auch dann keinen Krieg in der Ukraine beginnen, wenn die Forderungen nach Sicherheitsgarantien seitens der NATO und den USA scheitern sollten. "Ich kann das ausschließen", sagte der Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, der Agentur Interfax zufolge.
Migration: CSU lehnt zentrale Vorhaben der Ampel ab
Die CSU stellt sich einem Medienbericht zufolge gegen die Pläne der Ampelkoalition in der Migrationspolitik. Wie der Münchner Merkur unter Berufung auf die Beschlussvorlage für die am Mittwoch beginnende Klausur berichtete, lehnt die Landesgruppe mehrere Vorhaben der neuen Bundesregierung ab. "Migration ohne Integration bedeutet mehr Spaltung und weniger Solidarität", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Zeitung.
Das Konzept der CSU sieht vor, dass über den Flüchtlingsstatus bereits an der EU-Außengrenze entschieden werden müsse. "Wer keinen Anspruch erhält, wird zurückgewiesen."
Die CSU spricht sich gegen einen "Spurwechsel" auf dem Arbeitsmarkt aus. "Wir erteilen neuen Anreizen für irreguläre Migration eine klare Absage".
Für die Staatsbürgerschaft soll es ebenfalls keine Lockerungen geben. Den deutschen Pass zu bekommen, sei "das höchste Zeichen der Zugehörigkeit zu unserem Land". Die von der Regierung geplante Absenkung der Voraussetzungen zum Erhalt der Staatsbürgerschaft werde diesem Prinzip nicht gerecht.
Nun aber "ein Mädel": Frédéric Prinz von Anhalt will noch mehr Kinder
Sechs erwachsene Adoptivsöhne sind dem deutschen Frédéric Prinz von Anhalt offenbar nicht genug. Er wolle weitere drei Adoptionen durchführen, sagte der 78-jährige Wahl-Kalifornier. "Als nächstes adoptiere ich ein Mädel, ich will's halt mal probieren". Den Namen der deutschen Anwärterin "aus gutem Haus" könne er noch nicht verraten, aber sie habe schon zugestimmt.
"Vielleicht ist das der große Lottogewinn", hofft der Witwer. Von Anhalt, als neunter Ehemann von Hollywood-Schauspielerin und Glamour-Ikone Zsa Zsa Gabor bekannt geworden, hat keine leiblichen Kinder. Gabor war im Dezember 2016 im Alter von 99 Jahren in Los Angeles gestorben.
Der Tag startet trocken und endet stürmisch-nass
Wer am Dienstag nach Sonne sucht, wird kaum Erfolg haben. Dicke Wolken ziehen über Deutschland, vielerorts kommt es zu Niederschlägen. Ein kräftiger Wind lässt es zusätzlich ungemütlich werden.
Das wird heute wichtig
Liebe Leserinnen und Leser,
auch heute werden wir die Ermittlungen nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten in Rheinland-Pfalz für Sie verfolgen. Zwei Tatverdächtige wurden bislang festgenommen, die Polizei sucht aber weiterhin nach möglichen Mittätern.
Die Termine an diesem Dienstag:
Der ungarische Regierungschef Viktor Orban trifft in Moskau den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Es ist das erste persönliche Treffen des Kremlchefs mit dem Regierungschef eines NATO-Mitgliedstaats seit der jüngsten Eskalation des Ukraine-Konflikts.
Inmitten von Sorgen über einen russischen Angriff auf die Ukraine reist der britische Premierminister Boris Johnson heute nach Kiew. Dort wird er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.
In Köln beginnt der Prozess gegen den früheren Reemtsma-Entführer Thomas Drach wegen Raubüberfällen auf Geldtransporter und versuchten Mordes. Die Staatsanwaltschaft wirft Drach vier Überfälle in Köln, Frankfurt/Main und Limburg vor.
Dänemark verabschiedet sich offiziell von allen Corona-Beschränkungen - und das trotz rekordhoher Fallzahlen. Auch die Maskenpflicht entfällt damit.
Die Bundesagentur gibt ihre monatliche Statistik zur Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Monat Januar bekannt.
Mein Name ist Maximilian Beer. Falls Sie Fragen, Anregungen oder Kritik loswerden möchten, schreiben Sie mir gerne an dertag@n-tv.de.
"New York Times" kauft Erfolgsspiel "Wordle" für Millionenbetrag
Die US-Zeitung "New York Times" hat das populäre Spiel "Wordle" gekauft. Der Medienkonzern zahlte laut eigenen Angaben einen "Preis im niedrigen siebenstelligen Bereich" an den Entwickler des Spiels, den Ingenieur Josh Wardle.
Das Spiel besteht darin, jeden Tag ein Wort mit fünf Buchstaben in nur sechs Versuchen zu erraten.
Nach Angaben der "New York Times" hatte das Spiel, das im Oktober an den Start ging, Anfang November nur 90 Spieler. Anfang Januar waren es schon mehr als 300.000 - und jetzt spielen es täglich Millionen.
Einen besonderen Teil des Reizes macht es aus, dass die Spieler ihre Erfolge im Netz teilen können, ohne das Lösungswort zu verraten.
Neugierig? Hier geht es zu "Wordle".
Ukraine-Konflikt: Familien von US-Diplomaten sollen Belarus verlassen
Angesichts des Ukraine-Konflikts haben die USA die Familienangehörigen von US-Regierungsmitarbeitern in Belarus zum Verlassen des Landes aufgefordert. Das US-Außenministerium riet seinen Staatsbürgern zudem angesichts "des Risikos von Inhaftierungen und der ungewöhnlichen und beunruhigenden russischen Militärpräsenz entlang der Grenze von Belarus zur Ukraine" von Reisen in das Moskau nahestehende Land ab. Die Situation sei "unvorhersehbar", die Spannungen in der Region "erhöht".
Weltrekord: Längster Blitz zuckt über Himmel der USA
Zum Vergleich: Deutschland misst von Nord nach Süd an seiner längsten Ausdehnung in Luftlinie 876 Kilometer. Ganz so imposant war der Mega-Blitz, der über dem Himmel der USA laut Weltorganisation für Meteorologie (WMO) den Rekord für den längsten je gemessenen Blitz aufgestellt hat, zwar nicht - aber die Zahl ist trotzdem beachtlich.
Der Blitz erstreckte sich über eine Länge von 768 Kilometern.
Er wurde laut WMO am 29. April 2020 im Süden der USA registriert und übertraf den bisherigen Rekord vom 31. Oktober 2018 aus Südbrasilien um rund 60 Kilometer.
Demnach stellte er noch einen weiteren Weltrekord auf - bei einem Gewitter über Uruguay und Nordargentinien dauerte er 17,1 Sekunden und somit 0,37 Sekunden länger als der bisherige Rekord, der am 4. März 2019, ebenfalls in Nordargentinien, aufgestellt wurde.