Dienstag, 16. April 2024Der Tag

mit Lea Verstl
Lea Verstl
22:20 Uhr

Das war Dienstag, der 16. April 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

Chinesische Unternehmen profitieren derart von staatlicher Förderung, dass sie den weltweiten Wettbewerb verzerren könnten. Westliche Regierungschefs warnen deshalb immer eindringlicher vor Chinas Überkapazitäten. Insbesondere bei Solarmodulen, E-Autos und Windturbinen besteht die Gefahr, dass Peking billige Ware exportiert und damit heimische Unternehmen unter Preisdruck setzt. Wie die Angst vor Chinas Billig-Exporten immer weiter wächst, erklärt mein Kollege Jan Gänger.

Ansonsten möchte ich Ihnen diese Geschichten ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Abend und eine gute Nacht.

21:51 Uhr

PiS-Regierung spionierte Hunderte durch Software aus

Weltweit nutzen vor allem autoritäre Regierungen die Überwachungssoftware Pegasus im großen Stil gegen Kritiker, Oppositionelle und Journalisten. Auche Polens mittlerweile abgewählte nationalkonservative PiS-Regierung soll mehrere hundert Menschen mit Pegasus ausgespäht haben. In den Jahren 2017 bis 2023 sei die Software zu Beobachtung von 578 Personen eingesetzt worden, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Warschau in einem Bericht für das Parlament mitteilte. Ein Untersuchungsausschuss des Parlaments prüft derzeit, ob die bis Dezember amtierende PiS-Regierung Pegasus zum Ausspähen politischer Gegner eingesetzt hat.

PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski hatte die Ausspähvorwürfe seinerzeit zurückgewiesen. Mittlerweile gibt es nach Berichten polnischer Medien sogar Hinweise darauf, dass die PiS-Regierung die Software auch benutzte, um prominente Politiker aus den eigenen Reihen zu überwachen. In der vergangenen Woche hatte Justizminister Adam Bodnar angekündigt, dass 31 Personen, gegen die es Angriffe mit Pegasus gab, eine Vorladung der Staatsanwaltschaft bekommen würden, um dort als Zeugen auszusagen.

21:22 Uhr

Jugendlicher wirft Gaskartusche aus 14. Stock - Frau tot

Nach dem Tod einer 75-jährigen Frau in Karlsruhe durch eine herabstürzende Gaskartusche hat die Polizei einen 13-Jährigen im Verdacht, die Kartusche aus dem 14. Stock eines Hochhauses geworfen zu haben. Die Polizei teilte am Abend mit, nach bisherigem Erkenntnisstand habe der Junge gemeinsam mit einem 15-Jährigen und einer 15-Jährigen am Samstagabend im 14. Stock des Gebäudes Lachgas konsumiert und die Gaskartusche anschließend über eine Balkonbrüstung geworfen.

Ob er die Kartusche gezielt auf die Frau warf, war zunächst unklar. Die 75-Jährige war vor dem Gebäude in der Kaiserallee von der Metallkartusche am Kopf getroffen worden und am Unglücksort an den Verletzungen gestorben. Die 15-Jährige hatte sich am Montag als Zeugin bei der Polizei gemeldet. Der Aufgrund seines Alters strafunmündige 13-Jährige wurde in die Obhut des Sozialen Dienstes der Stadt Karlsruhe übergeben.

20:46 Uhr

"Klimbim"-Star Wichart von Roëll gestorben

"Klimbim"-Kollegen: Peer Augustinski (l.), Schauspielerin Ingrid Steeger und Schauspieler Wichart von Roëll 2013.

"Klimbim"-Kollegen: Peer Augustinski (l.), Schauspielerin Ingrid Steeger und Schauspieler Wichart von Roëll 2013.

imago stock&people

Der Schauspieler Wichart von Roëll, bekannt aus der 70er-Jahre-Comedyserie "Klimbim", ist tot. Der Darsteller sei im Alter von 86 Jahren gestorben, teilte eine Sprecherin seiner Schauspiel-Agentur mit. Zuletzt habe sich von Roëll in einem Hospiz in Recklinghausen aufgehalten. Zuerst hatte "Bild" über den Tod des Schauspielers berichtet.

Von Roëll hatte von 1973 bis 1979 mit den anderen "Klimbim"-Stars Ingrid Steeger, Elisabeth Volkmann, Horst Jüssen und Peer Augustinski vor der Kamera gestanden. Vor 45 Jahren wurde die ARD-Sendung eingestellt, die wegen ihrer freizügigen Szenen und frechen Sprüche in den 70ern Furore machte und heute als TV-Klassiker und Mutter aller Comedy-Shows gilt. Nach dem Tod von Ingrid Steeger im vergangenen Jahr war von Roëll das letzte noch lebende Mitglied des legendären Ensembles.

20:13 Uhr

Wirt schenkt Gästen nur Rotwein aus, wenn sie Handy abgeben

Ein Smartphone im Tausch gegen eine Flasche Wein: In der norditalienischen Stadt Verona schenkt ein Restaurant neuerdings allen Gästen eine Flasche Rotwein, wenn sie vor dem Abendessen ihr Handy abgeben. Der Wirt des Ristorante Al Condominio, Angelo Lella, sagte dem Sender Radio Number One: "Es gibt keinen Grund, alle fünf Sekunden auf sein Handy zu gucken. Für manche Leute ist das wie eine Droge. Auf diese Weise haben sie die Gelegenheit, es beiseitezulegen und einen guten Wein zu trinken."

Die Flasche Wein gibt es allerdings nur, wenn vor dem Essen das Handy tatsächlich zur Aufbewahrung in einem kleinen Schrank am Eingang abgegeben wird. Nach Auskunft des Wirts machen 90 Prozent der Gäste von dem Angebot Gebrauch. Andere Restaurants in Italien verteilen bereits seit einiger Zeit Gutscheine an Gäste, die freiwillig aufs Handy verzichten.

19:38 Uhr

Gefängniswärter finden Mann tot in Sammelzelle

In Hamburg ist ein 32-Jähriger in Polizeigewahrsam gestorben. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, wurde er am Morgen von Beamten leblos in einer Sammelzelle in einer Polizeiwache im Stadtteil St. Georg entdeckt. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Das Hamburger Landeskriminalamt und das bei der Innenbehörde angesiedelte Dezernat für interne Ermittlungen übernahmen die Ermittlungen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es laut Polizei nicht.

Bei dem Toten handelt es sich um einen algerischen Staatsbürger, der am späten Montagabend in dem Stadtteil nahe dem Hauptbahnhof überprüft wurde. Laut Polizei bestand gegen ihn ein Aufenthaltsverbot, weshalb er in Gewahrsam genommen wurde. Diesen verbrachte er mit vier weiteren Männern in der Sammelzelle. Als Beamte ihn am frühen Dienstagmorgen entlassen wollten, reagierte er nicht auf Ansprache. Vitalfunktionen waren nicht feststellbar.

19:15 Uhr

Polizei sperrt Rechtspopulisten Zugang zu ihrer Konferenz

Zu der Konferenz mit dem Namen "National Conservatism" war der Zugang verboten.

Zu der Konferenz mit dem Namen "National Conservatism" war der Zugang verboten.

picture alliance/dpa/Belga

Damit haben sie wohl nicht gerechnet: Bei einer Konferenz von Rechtspopulisten und Nationalisten in Brüssel hat die Polizei über Stunden hinweg Menschen am Eintritt gehindert. Die Beamten trafen am Mittag nach Veranstalterangaben wegen Sicherheitsbedenken bei der Konferenz im Zentrum der belgischen Hauptstadt ein, an der unter anderem der Chef der Brexit-Partei, Nigel Farage, und der französische rechtsextreme Politiker Éric Zemmour teilnehmen wollten. Auch Redner mussten zunächst draußen bleiben. Polizeiangaben zufolge hatte der zuständige Bürgermeister das Anrücken der Beamten angeordnet.

Angaben des Veranstalters der Konferenz mit dem Namen "National Conservatism" zufolge bestand die Sorge des Bürgermeisters etwa in potenziellen rassistischen oder homophoben Äußerungen der Konferenzteilnehmer. Die Veranstalter ließen die Konferenz trotz der Blockade der Eingangstüren durch die Polizei mit Reden und Podiumsdiskussionen weiterlaufen. Ob die für zwei Tage geplante Veranstaltung am Mittwoch wie geplant weitergeht, war zunächst unklar. Für den zweiten Tag wurden unter anderem der deutsche Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen und der ungarische Regierungschef Viktor Orbán erwartet.

18:14 Uhr

Explosionen auf Industriegebiet mit 29.000 Litern brennbarem Gas

 Die Feuerwehr hatte die Flammen zunächst über mehrere Drehleitern bekämpft.

Die Feuerwehr hatte die Flammen zunächst über mehrere Drehleitern bekämpft.

picture alliance/dpa

Bei einem Großbrand in einem Braunschweiger Industriegebiet hat es mehrere Explosionen gegeben. Das Feuer brach in einer Firma für die Entwicklung und Abfüllung von Aerosolen und Sprayprodukten aus, der Bereich um den Brandort wurde weiträumig abgesperrt. "In einem Umkreis von 500 Metern halten sich wegen der Explosionsgefahr keine Einsatzkräfte mehr auf", sagte Christian Längle, Sprecher der Feuerwehr Braunschweig, am Nachmittag. Die Rauchentwicklung sei enorm. Auf dem Gelände befindet sich dem Feuerwehrsprecher zufolge auch ein Erdtank mit 29.000 Litern brennbarem Gas.

Ein Feuerwehrmann kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Nach Aussage des Betriebsleiters des betroffenen Unternehmens hätten sich alle Mitarbeiter rechtzeitig in Sicherheit gebracht, teilte Längle weiter mit. Anwohner sollten Fenster und Türen schließen. Alle Gebäude in einem Umkreis von 500 Metern wurden evakuiert. Die Autobahn 39 wurde zwischen Rautheim und Cremlingen gesperrt, ebenso die Bundesstraße 1 sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen in dem betroffenen Bereich.

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17:35 Uhr

Mann tötet Mutter mit 23 Axt-Schlägen - Jugendhaft

Der 21-Jährige muss für acht Jahre hinter Gitter.

Der 21-Jährige muss für acht Jahre hinter Gitter.

picture alliance/dpa

Die Jugendkammer begründete ihr Urteil mit einem "absoluten Vernichtungswillen" des Angeklagten: Das Landgericht München I hat im Prozess um einen Axtmord an der eigenen Mutter einen 21-Jährigen zu acht Jahren Jugendhaft verurteilt. Zudem wurde die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet, wie das Gericht mitteilte. Die Anordnung einer Sicherungsverwahrung wurde vorbehalten. Verurteilt wurde der Mann wegen Mordes und versuchter Brandstiftung.

Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der 21-Jährige seine Mutter im Januar 2023 mit einer Axt angegriffen und sie mit insgesamt 23 Schlägen gegen den Kopf heimtückisch ermordet hatte. Anschließend legte er im Keller des Wohnhauses Feuer, in dem er mit seinen Eltern lebte. Sein ursprünglicher Plan sei gewesen, nicht nur seine Mutter, sondern auch seinen Vater und dann sich selbst zu töten.

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17:05 Uhr

Papierpresse quetscht Beine von Supermarkt-Mitarbeiter

Auf einem Supermarktgelände im thüringischen Eisfeld ist ein Mitarbeiter in einer Papierballenpresse eingeklemmt und schwer verletzt worden. Die Beine des 73-Jährigen seien bei dem Vorfall gequetscht worden, teilte die Polizei mit.

Feuerwehr-Einsatzkräfte mussten den Verletzten aufwendig und in Handarbeit befreien, hieß es in einer Mitteilung der Feuerwehr Eisfeld bei Facebook. Der Mann sei in ein Krankenhaus gebracht worden, so eine Polizeisprecherin. Er habe eine Störung der Papierpresse beheben wollen und sei dabei mit den Beinen in diese hinein geraten.

16:52 Uhr

Günstlings-Vorwurf: Von der Leyens Parteifreund macht Rückzieher

Eine Personalentscheidung brachte Ursula von der Leyen in die Bredouille. Deshalb erlitt sie jetzt, mitten im Wahlkampf um eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission, eine schwere politische Niederlage. Nach Vorwürfen der Günstlingswirtschaft musste die CDU-Politikerin am späten Montagabend mitteilen lassen, dass ihr Parteifreund Markus Pieper nicht wie geplant den Posten des Beauftragten der EU-Kommission für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) übernimmt. Der langjährige Europaabgeordnete aus dem Münsterland hätte die Stelle mit einem Monatsgrundgehalt von mehr als 18.000 Euro eigentlich am heutigen Dienstag antreten sollen.

Pieper selbst begründete seinen Rückzug am Dienstag damit, dass er den Job wegen einer parteipolitischen Kampagne gegen ihn vermutlich monatelang nicht hätte vernünftig ausüben können. "Ich wäre im Umfeld des verantwortlichen Kommissars Thierry Breton in eine aussichtslose Situation geraten", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Er schließt allerdings eine zweite Chance auf den Posten nicht aus.

Das Europaparlament hatte die EU-Kommission zuvor wegen des Verdachts der Günstlingswirtschaft aufgefordert, die Ernennung Piepers rückgängig zu machen. Ein von Grünen, Sozialdemokraten und Liberalen verfasster Antrag dazu wurde am Donnerstag im Plenum mit großer Mehrheit angenommen. Kritik hatte es zuvor auch schon von EU-Kommissaren aus dem Lager der Sozialdemokraten und Liberalen gegeben - insbesondere von Breton, dem für den Binnenmarkt zuständigen Ressortchef.

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16:25 Uhr

Flammenmeer in Zoo tötet mehr als 200 Tiere auf der Krim

Ein tragischer Vorfall, der ausnahmsweise nicht mit dem Krieg zu tun hat: Mehr als 200 exotische Tiere sind nach Medienangaben bei einem Brand in einem Zoo auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim ums Leben gekommen. "Der Hauptgrund für die Tragödie liegt in der späten Entdeckung des Brandes", teilte ein Sprecher des örtlichen Zivilschutzes dem Internetportal RBK mit.

Bei der Ankunft der Feuerwehr habe bereits das ganze fünfstöckige Gebäude, in dem der tropische Tierpark untergebracht gewesen sei, in Flammen gestanden. Wegen des hölzernen Daches und des Strohs in den Gehegen habe der Brand schnell um sich greifen können. Der Notruf ging demnach kurz nach halb drei Uhr morgens ein. Die Brandfläche betrug mehr als 600 Quadratmeter. Die Feuerwehr konnte eine Frau aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit bringen.

Auch zwei Bären sollen den Berichten zufolge gerettet worden sein. Die meisten anderen Tiere, darunter Krokodile und Chamäleons, Riesenschlangen und Schildkröten, Wasserschweine und Kapuzineraffen, sind hingegen in Rauch und Flammen verendet. Als mögliche Brandursache gilt ein Kurzschluss.

15:40 Uhr

Nach Kates Krebsdiagnose: William nimmt wieder Termine wahr

Prinz William wird am 18. April seine ersten offiziellen Termine nach der Bekanntmachung der Krebsdiagnose seiner Frau, Prinzessin Kate, absolvieren. Wie der Palast mitteilt, besucht der Thronfolger Organisationen in West London und Surrey, um auf deren Arbeit und den damit einhergehenden Einfluss auf die Umwelt hinzuweisen.

Zunächst steht für William ein Besuch bei der gemeinnützigen Organisation "Surplus to Supper" auf dem Programm. Diese kümmert sich seit 2017 um überschüssige Lebensmittel. Der 41-Jährige soll darüber unterrichtet werden, wie die Nahrungsmittel angeliefert, sortiert, neu verpackt und weiterverteilt werden. Danach geht es in ein Jugendzentrum im westlichen London, das regelmäßig von "Surplus to Supper" beliefert wird. William erfährt dort, wie jungen Menschen vor Ort damit geholfen wird.

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15:13 Uhr

Baum kracht bei Unwetter in Bett mit schlafendem Kind

Der Baum verfehlte das Kind nur knapp.

Der Baum verfehlte das Kind nur knapp.

picture alliance/dpa/Freiwillige Feuerwehr Pößneck

In Pößneck in Thüringen ist während des Unwetters am Montagabend ein Baum durch ein Hausdach gekracht und teils in einem Bett gelandet, in dem ein Kind schlief. "Es war wohl relativ eng. Das Kind hatte enorm Glück", sagte Stadtbrandmeister René Lippke am heutigen Dienstag. Verletzt wurde niemand.

Die große Trauerweide sei auf zwei Autos und das Haus gestürzt. Ein großer Ast landete demnach in dem Bett. Ein Auto sei bei dem Vorfall komplett zerstört worden, das andere stark beschädigt. Der Baum selbst sei mit geschätzten elf Tonnen Gewicht schwierig abzutragen gewesen.

14:42 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Friederike Zörner macht sich auf den Weg in den wohl verdienten Feierabend. Mein Name ist Lea Verstl. Ich darf hier mit Ihnen den restlichen Tag verbringen und Sie mit den spannendsten Geschichten von den nahezu herbstlichen Temperaturen ablenken. Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie mir gerne: dertag@n-tv.de.

14:20 Uhr

Bayern beschließt Kiff-Verbot für Volksfeste und Biergärten

Jetzt ist es fix: In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten wie der Wiesn und in Biergärten komplett verboten, ebenso im Englischen Garten in München. Das hat das Kabinett in München beschlossen, es setzt damit entsprechende Pläne aus der Vorwoche in die Tat um. Zudem sollen Kommunen die Möglichkeit bekommen, den Cannabis-Konsum in bestimmten Bereichen zu untersagen, beispielsweise in Freibädern und Freizeitparks.

"Unser Ziel ist es, den Cannabis-Konsum in der Öffentlichkeit zu begrenzen. Das ist wichtig für den Gesundheitsschutz - und ganz besonders für den Kinder- und Jugendschutz", sagte Gesundheitsministerin Judith Gerlach. Damit schaffe man "klare Verhältnisse trotz eines völlig vermurksten Gesetzes des Bundesgesundheitsministers". Die bundesweite Teil-Legalisierung von Cannabis zum 1. April hatte Bayern trotz langen und erbitterten Widerstandes am Ende nicht verhindern können.

13:43 Uhr

Micaela Schäfer wird Parteimitglied

Parteifreunde unter sich: Julian F. M. Stöckel, Michael Kretschmer und Micaela Schäfer (v.l.).

Parteifreunde unter sich: Julian F. M. Stöckel, Michael Kretschmer und Micaela Schäfer (v.l.).

(Foto: IMAGO/Future Image)

Die CDU hat mehr oder weniger prominenten Zuwachs bekommen: Micaela Schäfer ist im Februar zusammen mit ihrem Kumpel Julian F. M. Stöckel dem Berliner CDU-Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf beigetreten. Das erzählten die beiden der "Bild"-Zeitung. Zur Begründung sagte das Erotikmodel: "Ich finde es wichtig zu zeigen, dass man wählen geht. Mich besorgt, dass so viele die AfD wählen. Ich glaube wirklich, dass der Großteil der Deutschen vernünftig ist." Auch inhaltlich stimmt die 40-Jährige nach eigenem Bekunden der Parteilinie zu. "Mir ist wichtig, dass die Arbeitslosenquote sinkt. Es gibt genug Arbeitslose, die den Fachkräftemangel ausgleichen könnten. Da muss mehr Druck reinkommen." Selbst für ein Amt kandidieren wollen die beiden Freunde demnach nicht. Aber sie möchten sich in dem Ortsverband engagieren, etwa bei der Wahlwerbung helfen.

13:18 Uhr

Unbekannte stehlen mehr als 70 Tonnen Kies von neuem Radweg

Wohnen Sie in Schwaben? Ist Ihnen am Wochenende eine große Menge Kies irgendwo begegnet? Wenn ja, würde sich die Polizei über einen Hinweis freuen. Unbekannte haben nämlich rund 72 Tonnen Kies von einem neuen Radweg gestohlen. Bauarbeiter verteilten den Kies zuvor auf dem zu erneuernden Weg zwischen Waldstetten und Ellzee-Hausen (beide Landkreis Günzburg), wo er zwischen Freitagnachmittag und Montagfrüh verschwand, wie das Polizeipräsidium in Kempten berichtete. Die Diebe müssen den Kies den Angaben zufolge mit einem Bagger oder Radlader vom Radweg geräumt haben. Wer Hinweise dazu hat, möge sich bei der Polizei melden.

12:52 Uhr

Dänischer König trauert: "Wichtiger Teil unseres Architekturerbes in Flammen"

Ausgerechnet am Geburtstag von Königin Margrethe II. steht die historische Börse in Kopenhagen in Flammen. Ihr seit Januar auf dem Thron sitzender Sohn, König Frederik X., reagierte bestürzt auf den Brand. "Heute Morgen bot sich uns ein trauriger Anblick", hieß es in einer Mitteilung, die das Königshaus in sozialen Medien veröffentlichte. "Ein wichtiger Teil unseres architektonischen Kulturerbes stand und steht immer noch im Flammen."

Seit 400 Jahren sei das Gebäude von Christian IV. ein wichtiges Wahrzeichen für Kopenhagen. Die markante Drachenspitze, die nun eingestürzt ist, habe das Stadtbild mit geprägt und dazu beigetragen, Kopenhagen als "Stadt der Türme" zu definieren. "Die Königin und ich möchten all jenen danken, die seit dem frühen Morgen dafür gesorgt haben, dass niemand verletzt wurde, und die dafür gekämpft haben, so viel wie möglich von dem Gebäude und den vielen Kulturschätzen und Kunstwerken zu retten, die die Börse beherbergt", hieß es in der Mitteilung.

12:23 Uhr

Fußgängerin in München wird von Lastwagen erfasst und stirbt

Der Platz am Mittleren Ring, an dem auch zwei Trambahnlinien halten, wurde gesperrt.

Der Platz am Mittleren Ring, an dem auch zwei Trambahnlinien halten, wurde gesperrt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Eine Fußgängerin ist in München von einem Lastwagen erfasst worden und gestorben. Der Unfall habe sich gegen 9.30 Uhr am Effnerplatz im Stadtteil Bogenhausen ereignet, sagte ein Polizeisprecher. Die Frau sei an einer Fußgängerampel unterwegs gewesen. Welche Ampel an der Kreuzung zum Zeitpunkt des Unfalls grün war, ist noch unklar. Auch zum genauen Hergang müsse erst noch ermittelt werden, sagte ein Polizeisprecher. "Es gibt mehrere Zeugen, aber die Aussagen widersprechen sich zum Teil." Helfen solle der Polizei bei den Ermittlungen zur Ursache ein Gutachten zur Unfallanalyse.

Ein größeres Aufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften war den Angaben zufolge am Vormittag vor Ort. Laut einer Polizeisprecherin gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass der Fahrer den Lastwagen absichtlich in Richtung der Fußgängerin gelenkt haben könnte.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:53 Uhr

Züge am Hauptbahnhof Worms kollidiert - 500 Reisende müssen ICE verlassen

Mehr als 500 Reisende waren betroffen.

Mehr als 500 Reisende waren betroffen.

(Foto: picture alliance/dpa/Feuerwehr Worms)

Während eines Rangiervorgangs am Hauptbahnhof in Worms ist ein Rangierzug mit einem ICE kollidiert. Von möglichen Verletzten ist bislang nichts bekannt, teilte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern mit. Etwa 500 Reisende müssten den ICE verlassen. Der Hauptbahnhof Worms sowie die Bahnstrecke zwischen Worms und dem Flughafen Frankfurt sei bis auf Weiteres gesperrt, hieß es. Es werde ein Ersatzverkehr eingerichtet. Die Unfallursache ist noch unklar. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn hatte die Bundespolizei demnach um 9.05 Uhr über den Unfall informiert.

Die Stadt Worms teilte mit, nach ersten Erkenntnissen seien keine Reisenden verletzt worden. "Die Abschnittsleitung Gesundheit hat alle Insassen inzwischen in Augenschein genommen. Die rund 520 Reisenden des ICE und auch die Fahrgäste der Regionalbahn sind wohlauf, die Zugführerin der Regionalbahn hat jedoch Verletzungen davongetragen und wird medizinisch betreut." Die Fahrgäste würden im Bereich des Hauptbahnhofsgebäudes untergebracht und versorgt.

11:40 Uhr

98 Millionen: Eurojackpot gut gefüllt

Glücksspiel kann süchtig machen. So viel sei vorab gesagt. Und: Die Wahrscheinlichkeit, im Lotto zu gewinnen, ist sehr, sehr, sehr gering. Wahrscheinlicher werde ich noch Dartsprofi, obwohl ich noch nie eine 180 geworfen habe. Oder ein Koffer mit grünen Scheinen liegt einfach so vor meiner Wohnungstür.

Nichtsdestotrotz möchte ich Ihnen diese Information nicht vorenthalten: Der Eurojackpot ist heute gut gefüllt. 98 Millionen Euro sind drin. Wie mir ein Kollege offenbarte, kann man für diese Summe beinahe den FC-Bayern-Spieler Harry Kane verpflichten. Und ansonsten ist Ihrer Fantasie bei diesem Gewinn keine Grenzen gesetzt.

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11:12 Uhr

Polizeieinsatz in Berliner Seniorenheim: Pflegerin kann niemandem 170 Patienten übergeben

Akuter Personalmangel in einem Seniorenheim in Berlin hat am späten Montagabend für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr gesorgt. Eine Pflegerin alarmierte die Einsatzkräfte nach dem Ende ihrer Schicht gegen 22.30 Uhr, weil niemand vor Ort war, dem sie die Betreuung der rund 170 Patientinnen und Patienten übergeben konnte, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Lediglich zwei Assistenten seien außer der Pflegerin in dem Seniorenheim anwesend gewesen, die aber nicht zur Medikamentengabe berechtigt seien, sagte die Sprecherin. Die Heimleitung habe die Pflegerin nicht erreicht, sodass sie sich nicht anders zu helfen wusste. Erst als die Einsatzkräfte vor Ort waren, sei auch die Heimleitung aufgetaucht und habe die Betreuung "aus eigener Kraft" sicherstellen können, sodass Polizei und Feuerwehr wieder abrücken konnten.

10:41 Uhr

Tesla äußert sich zu Personalabbau - keine 3000 Stellen in Grünheide

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 421,62

Der US-Autobauer Tesla will in seinem einzigen europäischen Werk in Grünheide bei Berlin einen Stellenabbau prüfen, wies zugleich aber Berichte über 3000 betroffene Stellen in der Fabrik zurück. Tesla-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen, wie er in einer internen E-Mail mitgeteilt hatte. Die in Medienberichten genannte Zahl von 3000 betroffenen Stellen "entbehrt dabei jeder Grundlage", hieß es von Tesla. Angaben, wie viele Stellen in Grünheide betroffen sein könnten, gab es zunächst nicht. In dem Werk in Grünheide arbeiten inzwischen mehr als 12.000 Menschen.

Dieser Eintrag stammt von meinen Kollegen aus dem Börsen-Tag.

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10:22 Uhr

Erde "extrem nah": Gewaltiges Schwarzes Loch in der Milchstraße entdeckt

Künstlerische Darstellung des Systems mit dem massereichsten stellaren schwarzen Loch in der Milchstraße.

Künstlerische Darstellung des Systems mit dem massereichsten stellaren schwarzen Loch in der Milchstraße.

(Foto: ESO/L. Calçada)

"Diese Art von Entdeckung macht man nur einmal in seinem Forscherleben": Das Herumtaumeln eines Sterns hat Forscherinnen und Forscher auf ein besonders gewaltiges Schwarzes Loch in der Milchstraße aufmerksam gemacht. Es handle sich um das bisher massereichste bekannte stellare Schwarze Loch in unserer Galaxie, teilte die Europäische Südsternwarte (ESO) mit Sitz in Garching bei München mit. Der "Gaia BH3" genannte Gigant hat demnach die etwa 33-fache Masse unserer Sonne. Bisher gefundene stellare Schwarze Löcher in der Milchstraße messen im Schnitt nur das Zehnfache der Sonnenmasse, das zuvor größte bekannte - "Cygnus X-1" - etwa 21 Sonnenmassen. Stellare Schwarze Löcher entstehen aus Sternen.

"Niemand hat damit gerechnet, ein massereiches Schwarzes Loch zu finden, das in der Nähe lauert und bisher unentdeckt geblieben ist", zitiert die ESO den Astronomen Pasquale Panuzzo vom Observatoire de Paris. Der Erde ist das Schwarze Loch mit einer Entfernung von "nur" 2000 Lichtjahren der ESO zufolge extrem nah. Ein Lichtjahr bezeichnet die Entfernung, die Licht in einem Jahr zurücklegt - eine Strecke von 9,46 Billionen Kilometer.

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10:04 Uhr

"Superman" Henry Cavill wird Vater

Henry Cavill und Natalie Viscuso werden Eltern.

Henry Cavill und Natalie Viscuso werden Eltern.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Hollywoodstar und "Superman"-Darsteller Henry Cavill freut sich eigenen Angaben zufolge auf sein erstes Kind. "Ich bin darüber sehr aufgeregt", sagte der Brite, der die Beziehung mit seiner Freundin Natalie Viscuso im Jahr 2021 öffentlich gemacht hatte, dem US-Portal "Access Hollywood". "Natalie und ich sind beide sehr aufgeregt."

Der 40-Jährige bedankte sich bei der Reporterin, die sagte, dass er bestimmt ein toller Vater werde. Ihre Überlegung, dass Zweifach-Vater Henry Golding, mit dem Cavill den neuen Action-Film "The Ministry of Ungentlemanly Warfare" gedreht hat, ihn dazu inspiriert habe, selbst Vater werden zu wollen, verneinte er. "Er hat mich nicht dazu inspiriert, das haben meine Eltern", sagte er bei der Filmpremiere in New York lachend.

Regisseur Guy Ritchies "The Ministry of Ungentlemanly Warfare" kommt am 19. April in US-Kinos.

09:45 Uhr

Strack-Zimmermann fordert härteres Vorgehen gegen "Mullahs"

Nach dem Großangriff des Irans auf Israel am Wochenende hat die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag ein entschiedenes Vorgehen gegen das Regime in Teheran gefordert. "Es wird Zeit, dass diese Handlungen Folgen haben und die Mullahs, die das auslösen, um innenpolitisch abzulenken, eine Antwort bekommen", so Marie-Agnes Strack-Zimmermann im RTL/ntv Frühstart. Deutschland und Europa müssten sich die Frage stellen, wie man in Zukunft mit dem Iran umgehe und dabei auch die engen Handelsbeziehungen hinterfragen. Auf europäischer Ebene müsse es jetzt um eine Aufnahme der Revolutionsgarden auf die europäische Terrorliste und weitere Sanktionen gehen. "Das kann im Europäischen Parlament auf die Tagesordnung. Ich empfehle dringend, dass sich Kommissionspräsidentin von der Leyen dieser sicherheitspolitischen Sache annimmt. Gerade aus ihrer beruflichen Erfahrung wäre das dringend erforderlich", so die FDP-Politikerin.

09:24 Uhr

April-Stürme werfen Bäume um und bringen Schnee zurück

Die zaghafte Frühlingswärme in Deutschland wird jäh beendet: Vor allem in der Mitte und im Osten des Landes toben sich in der Nacht teils starke Stürme aus. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz, um Straßen, Autos und Bahnnetze von Geäst zu befreien. Im Erzgebirge wachsen sich die Winde gar zu Orkanböen aus.

09:16 Uhr
Breaking News

1974er-Weltmeister Bernd Hölzenbein ist tot

Trauer um Bernd Hölzenbein: Der Weltmeister von 1974 ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Mit Eintracht Frankfurt gewann er den UEFA-Cup sowie dreimal den DFB-Pokal.

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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:59 Uhr
Breaking News

Historische Börse in Kopenhagen steht in Flammen

Die historische Börse in Kopenhagen steht in Flammen. Die Turmspitze des Gebäudes ist aufgrund des Brandes am Morgen eingestürzt. Mehrere Straßen und die Umgebung um das Gebäude sind abgesperrt, wie die Polizei auf X mitteilte. Starke Rauchentwicklung und hohe Flammen aus dem Gebäude sind zu sehen. Ein großes Gemälde wurde aus dem Gebäude gerettet. Die Kopenhagener Polizei geht davon aus, dass das Gebiet für längere Zeit abgesperrt bleiben wird.

Die Ursache für das Feuer ist bislang unklar. Das Gebäude wurde 1625 mit einem Kirchturm fertiggestellt und ist eines der ältesten Gebäude Kopenhagens. Das Gebäude wird derzeit restauriert und ist daher eingerüstet. Die Restaurierung soll eine unsachgemäße Renovierung des Gebäudes im 19. Jahrhundert korrigieren und der Fassade ihr ursprüngliches Aussehen wiedergeben.

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08:32 Uhr

Briten soll Kauf von Zigaretten unmöglich gemacht werden

In Neuseeland ist ein striktes Rauchergesetz wieder Geschichte. In Großbritannien versucht die Regierung ein eben solches durchzusetzen. Wenn es nach Premierminister Rishi Sunak geht, soll der legale Kauf von Zigaretten langfristig unmöglich gemacht werden. Das Parlament in London diskutiert den Entwurf für ein striktes Anti-Tabak-Gesetz im Laufe des Tages. Er sieht vor, das Mindestalter für den Kauf von Zigaretten von derzeit 18 Jahren jedes Jahr um ein Jahr zu erhöhen. Ziel des Konservativen Sunak ist, dass niemand, der dieses Jahr 15 wird oder jünger ist, jemals legal Glimmstängel erwerben kann. Damit könnte die Raucher-Quote in der Gruppe der 14- bis 30-Jährigen nach Regierungsangaben bis zum Jahr 2040 nahe null liegen.

Doch Sunak droht heftiger Widerstand aus den eigenen Reihen. So kritisierte seine direkte Vorgängerin Liz Truss das Vorhaben als Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht erwachsener Menschen. Ex-Premierminister Boris Johnson, der nicht mehr Mitglied des Unterhauses ist, sagte über das Gesetz: "Wenn ich mir einige der Dinge ansehe, die wir jetzt tun oder die im Namen des Konservatismus getan werden, so halte ich sie für absolut verrückt." Ausgerechnet die Partei von Winston Churchill wolle Zigarren verbieten, sagte Johnson. Der Nobelpreisträger und frühere Premierminister war dafür bekannt, gerne Zigarren zu paffen.

08:05 Uhr

So viel verdient US-Präsident Joe Biden

US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill haben im vergangenen Jahr 619.976 Dollar (rund 585.000 Euro) verdient. Der größte Teil setzt sich aus dem 400.000-Dollar-Gehalt von Joe Biden sowie Jill Bidens Einkommen in Höhe von 85.985 Dollar für ihre Lehrtätigkeit an einem College zusammen, wie aus der für 2023 veröffentlichten Steuererklärung hervorgeht. Zum Vergleich: Das monatliche Salär von Kanzler Scholz beträgt 22.082,88 Euro (das entspricht knapp 265.000 Euro im Jahr).

Die Bidens gaben an, 146.629 Dollar an Bundessteuern zu zahlen, was einem Steuersatz von 23,7 Prozent entspricht. Joe Biden gab außerdem an, 30.908 Dollar an Einkommenssteuern im Bundesstaat Delaware zu zahlen. Jill Biden zahlte den Angaben zufolge 3549 Dollar an Einkommenssteuern in Virginia. Das Paar gab zudem Wohltätigkeitsspenden in Höhe von 20.477 Dollar an. In den vergangenen beiden Jahren hatten die Bidens mit 579.514 Dollar im Jahr 2022 und 610.702 im Jahr 2021 weniger verdient.

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07:40 Uhr

CDU ändert umstrittenen Islam-Satz in Programmentwurf - minimal

"Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland." An diesem Satz, der im Entwurf für das neue Grundsatzprogramm der CDU stand, entzündete sich im Dezember heftige Kritik. SPD-Chef Lars Klingbeil sprach von rhetorischer Ausgrenzung einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Wie das Nachrichtenportal "Table Medie" berichtet, hat die Antragskommission der CDU inzwischen reagiert und sich auf die Änderung des umstrittenen Satzes geeinigt. Das Gremium habe sich bei seiner Sitzung am vergangenen Wochenende auf eine Abschwächung des Satzes verständigt, berichtet das Portal. Nach eineinhalbstündiger Beratung mit Generalsekretär Carsten Linnemann heiße es jetzt: "Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland." Das Bekenntnis zur Leitkultur solle dagegen im Programm drinbleiben. Laut "Table Media" war auch Parteichef Friedrich Merz zeitweise bei der Sitzung anwesend.

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07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen,

die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt. Israel will den Iran für dessen Drohnen- und Raketenangriff bestrafen, ohne internationalen Rückhalt zu verlieren. Man wäge die weiteren Schritte ab, sagte der israelische Generalstabschef Herzi Halevi am Montag. Auf einen Angriff mit so vielen Raketen auf Israel werde eine Reaktion folgen. Zugleich fügte Halevi hinzu: "Der Angriff des Irans hat neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Nahen Osten geschaffen. Wir bewerten die Lage und halten uns auf höchstem Niveau bereit."

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte einem Bericht des israelischen Rundfunksenders Kan zufolge bei einem Treffen mit Ministern seiner Likud-Partei, auf den Angriff des Irans müsse eine kluge Reaktion folgen. Der Iran solle nervös warten müssen, wann die Gegenreaktion erfolge, so wie es Israel vor dem Angriff am späten Samstagabend ergangen sei. Wir behalten die Lage für Sie im Blick. Um 17 Uhr ist eine Sondersitzung der EU-Außenminister zur Lage im Nahen Osten terminiert.

Diese Themen stehen heute außerdem auf der Agenda:

  • Zum Abschluss seiner dreitägigen China-Reise trifft Bundeskanzler Olaf Scholz die politische Führung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. In Peking wird der Kanzler ausführlich mit Präsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Qiang sprechen.
  • Der Internationale Währungsfonds (IWF) legt in Washington seine neue Prognose für die weitere Entwicklung der globalen Konjunktur vor. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa hatte bereits angekündigt, dass der Fonds mittelfristig weiter von einem historisch schwachen Wirtschaftswachstum weltweit ausgehe.
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut tatkräftige Unterstützung des Westens bei der Abwehr russischer Angriffe auf sein Land gefordert und dabei auf die westliche Hilfe für Israel gegen iranische Angriffe verwiesen. Aktuelle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg können Sie in unserem Liveticker nachlesen.
  • Im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten wird die Jury-Auswahl fortgesetzt. Das zuständige Gericht in dem Verfahren gegen Donald Trump begann gestern mit dem Prozedere zur Benennung der insgesamt zwölf Geschworenen, legte sich aber zunächst auf niemanden fest.
  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser schließt ihren Besuch in Bulgarien ab. Bei einem Treffen mit ihrem Amtskollegen Kalin Stojanow soll es unter anderem um das Thema Grenzsicherung sowie die geplanten Asylverfahren an den EU-Außengrenzen gehen.
  • Borussia Dortmund hofft auf den ersten Einzug in das Halbfinale der Champions League seit elf Jahren. Nach dem 1:2 sechs Tage zuvor bei Atlético Madrid steht der Bundesliga-Fünfte im zweiten Duell mit den Spaniern (21 Uhr/Amazon Prime Video und im Liveticker bei ntv.de) im ausverkauften Signal Iduna Park jedoch unter Zugzwang.

Kommen Sie gut in den Tag. Mein Name ist Friederike Zörner. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch die Nachrichtenwelt. Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

07:12 Uhr

ISS-Weltraumschrott fällt vom Himmel und durchschlägt Dach in Florida

Erinnern Sie sich noch an das ausrangierte Batteriepaket der ISS? Dieses hatte Anfang März in Deutschland für einige Aufregung gesorgt. Der Weltraumschrott überflog seinerzeit das Gebiet der Bundesrepublik, ehe er nach Eintritt in die Erdatmosphäre größtenteils verglühte. Kleinere Trümmerteile stürzten in einem Korridor zwischen Guatemala und Florida ins Meer (wir berichteten). Mehr als einen Monat später stellt sich heraus: Ein Überbleibsel stürzte nicht ins Wasser, sondern richtete an Land einigen Schaden an.

Die NASA hat nun bestätigt, dass ein Objekt auf ein Haus in Florida gestürzt ist. Am 8. März hatte ein Einwohner von Naples ein graues Objekt gefunden, das seinen Angaben nach durch das Dach und zwei Etagen seines Hauses gekracht war. Der Mann namens Alejandro Otero informierte die NASA über den Vorfall. Diese erklärte, sie untersuche, warum das 700 Gramm schwere Objekt nicht vollständig in der Atmosphäre zerstört wurde und ob Praktiken geändert werden müssen. Eine Analyse im Kennedy Space Center in Cape Canaveral habe demnach ergeben, dass das zehn Zentimeter hohe und vier Zentimeter breite Stück als Metallhalterung diente, mit der alte Batterien auf einer Frachtpalette zur Entsorgung befestigt wurden.

"Ich zitterte. Ich war völlig fassungslos. Wie groß sind die Chancen, dass etwas mit solcher Wucht auf meinem Haus landet und so viel Schaden anrichtet?", sagte Hausbesitzer Otero dem lokalen Fernsehsender WINK. "Ich bin sehr dankbar, dass niemand verletzt wurde." Sein Sohn sei zum Zeitpunkt des Vorfalls im Haus gewesen.

06:45 Uhr

Prozess gegen Trump: Viele Jurykandidaten sind befangen

Es ist äußert ungewöhnlich, gar einmalig, dass sich ein früherer US-Präsident in einem Strafprozess vor Gericht verantworten muss. Darum ist es nicht sonderlich überraschend, dass sich das Auswahlverfahren der Jury als etwas schwierig erweist. Es wird daher am heutigen Dienstag fortgesetzt. Am gestrigen Montag ging der erste Verhandlungstag in dem New Yorker Schweigegeldprozess gegen Donald Trump ohne abschließende Bestimmung der Jury zu Ende.

Insgesamt waren 96 New Yorker Bürgerinnen und Bürger einberufen worden. Aus ihnen sollen zwölf Geschworene und sechs Ersatzleute bestimmt werden. Die Zahl der Kandidaten reduzierte sich am ersten Nachmittag deutlich: Mehr als die Hälfte der Einberufenen wurde entlassen, weil sie Richter Juan Merchan versicherten, sie könnten in dem Prozess nicht fair und unparteiisch agieren. Mindestens neun weitere wurden entlassen, nachdem sie die Hand gehoben hatten, als Merchan die Kandidatinnen und Kandidaten fragte, ob sie aus einem anderen Grund nicht mitarbeiten könnten.

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06:13 Uhr

Trump hat "echtes Problem" mit Richter im Strafprozess in New York

Der voraussichtliche erneute US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat nach eigenen Angaben ein "echtes Problem" mit dem Richter, der seinen Strafprozess in New York wegen Vertuschung einer Schweigegeldzahlung an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels verhandelt. "Wir werden keinen fairen Prozess bekommen", sagte Trump am Montag (Ortszeit) vor dem Gerichtsaal in Manhattan, nachdem die Auswahl der Geschworenen für den Tag beendet war. Zuvor hatte er den Prozess bereits als "politische Hexenjagd" gebrandmarkt.

Trump kritisierte auch Richter Juan Merchan für die Ablehnung seines Antrags auf Teilnahme an einer Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof in der kommenden Woche. Trump argumentiert, dass er als früherer Präsident Immunität vor strafrechtlicher Verfolgung genießen sollte - das höchste Gericht des Landes befasst sich kommende Woche Donnerstag mit dieser Frage. "Der Richter wird uns das natürlich nicht erlauben", sagte Trump.

05:53 Uhr

Elon Musk will X-Nutzer zur Kasse bitten

Erst die holprige Übernahme und Namensänderung, jetzt das: Elon Musk will neue Nutzer seiner Online-Plattform X in den ersten Monaten Geld bezahlen lassen, damit sie Beiträge bei dem Twitter-Nachfolgedienst veröffentlichen dürfen. Das sei der einzige Weg, um die Aktivität automatisierter Bot-Accounts einzudämmen, schrieb Musk bei X. Es handele sich um einen "winzigen Betrag", betonte er, ohne eine Zahl zu nennen. Nach drei Monaten bei X sollen neue Nutzer dann kostenlos posten dürfen, fügte er hinzu.

Musk hatte vor der Übernahme von Twitter im Oktober 2022 immer wieder angeprangert, dass es bei dem Dienst zu viele automatisierte Bot-Profile gebe. Zwischenzeitlich versuchte er sogar, mit dieser Begründung aus dem rund 44 Milliarden Dollar schweren Deal zum Kauf der Plattform herauszukommen. Doch die Aussicht, dass er vor Gericht zum Twitter-Kauf gezwungen werden könnte, brachte ihn schließlich dazu, die Übernahme abzuschließen. Danach versprach Musk immer wieder, das Bot- und Spam-Problem in den Griff zu bekommen. Aktuelle KI-Programme könnten die gängigen Tests, mit denen Bot-Accounts entlarvt werden sollen, mit Leichtigkeit bestehen, beklagte Musk nun.

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05:45 Uhr

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