Freitag, 10. März 2023Der Tag

mit Sarah Platz
Sarah Platz
22:30 Uhr

Das war Freitag, der 10. März 2023

Vor rund 24 Stunden gehen 47 Notrufe bei der Polizei und Feuerwehr in Hamburg ein. Vor wenigen Minuten hat Philipp F. das Feuer in einem Gebäude der Zeugen Jehovas im Stadtteil Alsterdorf eröffnet. Die Anrufer melden Schüsse in dem Gemeindehaus. In einigen Fällen ist es so, dass die anrufende Person urplötzlich verstummt, erklärt Einsatzleiter Tresp. Er vermutet, dass sie von einem Schuss getroffen wurde. Insgesamt acht Menschen sterben am gestrigen Abend durch die Schüsse des Amokläufers Philipp F.

Die Aufarbeitung der Tat hat unsere heutige Berichterstattung bestimmt. So hat etwa meine Kollegin Solveig Bach aufgeschrieben, wer das Verbrechen von Philipp F. schon im Januar ahnte:

Gerne möchte ich Ihnen auch diese Themen ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

22:00 Uhr

Weitere Kinderleiche gefunden - fünf Tote nach Brand in der Schweiz

Blumen liegen vor dem Haus der fünfköpfigen Familie.

Blumen liegen vor dem Haus der fünfköpfigen Familie.

(Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE)

Einen Tag nach dem Brand in einem Einfamilienhaus in der Schweiz ist das fünfte Todesopfer geborgen worden. Einsatzkräfte fanden die Leiche eines vermissen Kindes in dem zerstörten Gebäude in Yverdon-les-Bains im Kanton Waadt. Laut der Polizei gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei den Opfern um drei Schwestern im Alter von 5, 9 und 13 Jahren handelte sowie um ihre 40-jährige Mutter und ihren 45-jährigen Vater.

Bereits am Donnerstag waren vier der Opfer gefunden worden. Vor dem Feuer in dem Haus war es nach Angaben der Polizei in den Morgenstunden zu einer Explosion gekommen. Die Ursache für das Unglück ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

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21:35 Uhr

Polizei beendet Geiselnahme in Apotheke

Die Geiselnahme in Karlsruhe ist beendet. Die Einsatzkräfte hätten die Apotheke betreten und einen Tatverdächtigen festgenommen, teilt die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.

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21:13 Uhr

Können wir künftig mit unseren Autos sprechen?

Was halten Sie davon, künftig Gespräche mit Ihrem Auto zu führen, liebe Leserinnen und Leser? Der US-Autobauer General Motors arbeitet daran - er will seine Fahrzeuge gesprächiger machen. Die Firma entwickele einen Sprachassistenten auf Basis künstlicher Intelligenz, dessen Fähigkeiten über das Verstehen einfacher Anweisungen hinausgehen sollen, sagte GM-Manager Scott Miller der Website "Semafor".

Geht etwa eine Warnlampe an, soll man das Auto fragen können, ob man mit dem Fehler weiterfahren kann oder sofort anhalten sollte. Und wenn ein Reifenwechsel nötig wird, soll man das Fahrzeug um eine Anleitung bitten können. GM wolle für den Sprachassistenten auf die Technologie hinter dem Text-Automaten ChatGPT zurückgreifen, berichtete "Semafor".

20:51 Uhr

Lindner sieht Ministerkollegen im Haushaltsstreit im Zugzwang

Im Haushaltsstreit der Ampelkoalition sieht Bundesfinanzminister Christian Lindner seine Ministerkollegen am Zug. Er fühle keinen Einigungsdruck: "Im Gegenteil müssen die Kolleginnen und Kollegen ein Interesse an einer raschen Einigung haben, da ihre finanzwirksamen Projekte ja ohne Haushalt nicht vorangetrieben werden", sagte er der "Welt am Sonntag". "Ich werde aber erst dann ins Kabinett gehen, wenn ich einen realistischen Etatentwurf habe."

Seine Ministerkollegen hatten Zusatzwünsche von 70 Milliarden Euro angemeldet, für die Lindner, der darauf besteht, die Schuldenbremse einzuhalten und auf Steuererhöhungen zu verzichten, im Haushalt keinen Spielraum sieht. Aus Sicht Lindners sind die Gespräche nicht gescheitert. "Aber wir müssen grundsätzlicher beraten", sagte er. Er werde Bundeskanzler Olaf Scholz zum weiteren Vorgehen Vorschläge unterbreiten. "Wir haben starke Einnahmen, aber die Ausgaben steigen viel zu schnell. Dieser Staat hat ein Kostenproblem", sagte der Finanzminister. Die Situation sei mit keiner Etatberatung der vergangenen zehn Jahre zu vergleichen.

19:56 Uhr

Deutscher in Spanien zu 39 Jahren Haft verurteilt

Weil er seine Frau und seinen Sohn ermordet hat, muss ein Deutscher in Spanien für 39 Jahre ins Gefängnis - das hat nun Spaniens Oberster Gerichtshof bestätigt. Die Richter wiesen die von dem Mann gegen das Urteil des Obersten Gerichtshofs der Kanaren eingelegten Rechtsmittel ab.

Das Gericht in Santa Cruz de Tenerife hatte den Mann im vergangenen Jahr wegen der Ermordung des zum Tatzeitpunkt im April 2019 zehn Jahre alten Jungen sowie seiner Frau und wegen des versuchten Mordes an seinem damals siebenjährigen Sohn zu insgesamt 39 Jahren Haft verurteilt. Der aus Sachsen-Anhalt stammende Mann hatte seine von ihm getrennt in Halle lebende Familie bei einem Besuch auf Teneriffa nach Überzeugung des Gerichts in eine abgelegene Höhle der Atlantikinsel gelockt. Dort habe er die Frau und den älteren Sohn erschlagen. Der jüngere Sohn habe gerade noch entkommen können.

19:20 Uhr

Immunität von Björn Höcke aufgehoben - Ermittlungen aufgenommen

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke fällt immer wieder mit rassistischen Aussagen auf. Als die Polizei im vergangenen Jahr nach einem Gewaltverbrechen von einem Somalier als Täter ausgeht, schreibt Höcke etwa das hier auf Telegram: "Wahrscheinlich ist der Täter psychisch krank und leidet an jener unter Einwanderern weit verbreiteten Volkskrankheit, welche die Betroffenen "Allahu Akbar" schreien lässt und deren Wahrnehmung so verzerrt, daß sie in den "ungläubigen" Gastgebern lebensunwertes Leben sehen."

Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen sieht darin Anhaltspunkte für Volksverhetzung in zweierlei Hinsicht: Zum einen setze Höcke mit der Verwendung des NS-Begriffes "lebensunwertes Leben" eine Einzeltat mit den damaligen Massenmorden gleich, das sei eine Verharmlosung des NS-Unrechts. Zum anderen sei Höckes Äußerung als "Aufstacheln zum Hass" gegen in Deutschland lebende Einwanderer zu verstehen. Die Immunität des Abgeordneten steht den Ermittlungen nun nicht mehr im Wege: Nahezu einstimmig hob der Thüringer Justizausschuss sie auf.

18:56 Uhr

"Grauenvoll": Faeser besucht Tatort des Amoklaufs

Nancy Faeser verbeugt sich vor den niedergelegten Blumen am Gebäude der Zeugen Jehovas im Hamburger Norden.

Nancy Faeser verbeugt sich vor den niedergelegten Blumen am Gebäude der Zeugen Jehovas im Hamburger Norden.

(Foto: picture alliance/dpa)

"Es ist kaum in Worte zu fassen, was hier Furchtbares passiert ist", sagt Bundesinnenministerin Nancy Faeser, als sie den Tatort des Amoklaufs in Hamburg besucht. Die Tat von Philipp F. bezeichnete sie als "grauenvoll" und sprach den Opfern sowie Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

Faeser hob auch "großartige Leistung der Hamburger Polizei" hervor - sie lobte sie die für extreme Lagen geschulten USE-Einsatzkräfte, die zufällig in der Nähe des Geschehens waren, und deshalb schnell eingreifen konnten.

18:16 Uhr

Großeinsatz wegen Geiselnahme in Karlsruher Apotheke

In Karlsruhe ist die Polizei wegen einer Geiselnahme in einem Großeinsatz. Das Tatgeschehen laufe noch, sagt ein Sprecher. In einer Apotheke seien eine oder mehrere Geiseln genommen worden. Man ziehe gerade weitere Einsatzkräfte zusammen, die Geiselnahme habe um 16.30 Uhr begonnen. Über die Zahl der beteiligten Personen gibt es keine Angaben und auch nicht, ob es Verletzte gibt.

Die Polizei in Karlsruhe steht in Kontakt zu dem mutmaßlichen Geiselnehmer oder den Geiselnehmern, wie ein Polizeisprecher sagt. Es gebe nach aktuellem Stand keine Gefährdung für die Bevölkerung. Der Täter oder die Täterin verschanze sich offenbar im Gebäude. Der Tatort befindet sich mitten in der Innenstadt von Karlsruhe an einer der Hauptstraßen, der Ettlinger Straße. Der Einsatzort ist weiträumig abgesperrt.

18:05 Uhr

Trump droht offenbar Anklage im Stormy-Daniels-Fall

In der Affäre um eine mutmaßliche Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin ist der frühere US-Präsident Donald Trump von der New Yorker Staatsanwaltschaft zu einer Aussage geladen worden - möglicherweise ein Hinweis auf eine baldige Anklage. Die "New York Times" und die "Washington Post" berichteten, Trump sei angeboten worden, kommende Woche vor einer sogenannten Grand Jury auszusagen. Dieses Laiengremium müsste über eine Anklageerhebung entscheiden.

In der Affäre geht es um eine Zahlung von 130.000 Dollar (rund 123.000 Euro), die Trumps Privatanwalt Michael Cohen kurz vor der Präsidentschaftswahl 2016 an die Pornodarstellerin Stormy Daniels geleistet hatte. Daniels behauptet, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben. "Ich habe absolut nichts Falsches getan, ich hatte nie eine Affäre mit Stormy Daniels, und ich hätte auch keine Affäre mit Stormy Daniels haben wollen", schreibt Trump nun auf der Onlineplattform Truth Social. Die Ermittlungen gegen ihn bezeichnet Trump als "politische Hexenjagd".

17:35 Uhr

80 Meter langes Schiff beim Schleusen auf Donau gesunken

Als das 80 Meter lange Frachtschiff auf der Donau beginnt zu sinken, springen Kapitän und Steuermann von Bord und retten sich schwimmend an Land. Das mit Eisenerz beladene Schiff sei bei einem Schleusenvorgang gesunken, teilt eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg mit. Die Ursache sei bisher jedoch noch völlig unklar.

Bei ihrer Selbstrettung habe der 64 Jahre alte Steuermann Wasser in die Lunge bekommen und sei ins Krankenhaus gebracht worden. Der 61 Jahre alte Kapitän habe eine Unterkühlung erlitten. Zwischen Regensburg und Passau sei nun derzeit keine Schleusung mehr möglich, sagt die Polizeisprecherin. Die Schadenshöhe an dem Schiff sei ersten Schätzungen zufolge zumindest sechsstellig. Die Bergung des Wracks sei für die kommende Woche geplant.

17:05 Uhr

Idris Elba plaudert über Hochzeit von Harry und Meghan

Idris Elba war im Mai 2018 nicht nur als Gast auf der royalen Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan zugegen. Der Schauspieler fungierte bei der Party nach der großen Zeremonie auch als DJ. "Ich war so nervös", erzählte er unlängst im Interview mit "ET Canada" und verriet außerdem, wer seiner Meinung nach am ausgiebigsten bei der Feier getanzt hat.

"Ich denke, Meghan war diejenige, die wirklich losgelassen hat. Weißt du, sie war echt ... Sie hatte einfach viel Spaß", erinnert sich Elba an die Eindrücke der Hochzeit. Meghan habe "die beste Zeit" gehabt, so der Schauspieler.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:39 Uhr

Vergiftete in Deutschland nach Botox-Behandlung in Türkei

Nach speziellen Magenbehandlungen mit Botox in der Türkei haben mehrere Menschen in Deutschland eine Vergiftung bekommen. "Alle haben gemeinsam, dass sie sich Ende Februar in Istanbul in der Türkei Behandlungen unterzogen haben, bei denen Botulinum-Toxin in die Magenwand injiziert wird", teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. In einem Bericht schreibt das RKI von bisher neun bekannten Fällen. Was bei den Behandlungen schiefging, ist bislang unklar.

Das RKI ruft Menschen, die seit dem 22. Februar eine solche Magenbehandlung mit Botox in Istanbul erhalten und Symptome haben, auf, einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Typische Symptome seien Seh- und Sprachstörungen und Schwäche in den Extremitäten. Hinzu kommen laut Behörde Schluck- und Atembeschwerden, die üblicherweise zwischen drei bis zehn Tagen nach der Behandlung auftreten. Ein Verband für Infektionskrankheiten in der Türkei teilt mit, es habe in den vergangenen Tagen "viele Vorfälle" gegeben. Betroffen seien sowohl Türken als auch Ausländer, die zu Behandlungen in das Land gereist seien.

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16:09 Uhr

US-Regierung äußert sich zu Amoklauf in Hamburg

Die US-Regierung ist bestürzt über den tödlichen Angriff auf ein Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg. So erklärte das US-Außenministerium: "Die Regierung der Vereinigten Staaten verurteilt die sinnlose Gewalttat in einem Gemeindesaal der Zeugen Jehovas in Hamburg scharf." Sie spreche den Angehörigen der Opfer in "dieser schwierigen Zeit" ihr Beileid aus. Die USA stünden zudem "in Solidarität" an der Seite Deutschlands. "Niemand sollte Angst um seine Sicherheit haben, wenn er ein Gotteshaus besucht", sagte Ministeriumssprecher Ned Price weiter. "Solche Gewalttaten haben in keiner Gesellschaft einen Platz."

15:48 Uhr

Katholische Kirche ermöglicht Segensfeiern für Homosexuelle

Die Synodalversammlung zur Reform der katholischen Kirche hat in Frankfurt/Main offizielle Segensfeiern für homosexuelle Paare beschlossen. Dafür stimmten 176 von 202 Versammlungsmitgliedern, dagegen 14. Zwölf enthielten sich. Auch die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischöfe kam zustande. Feiern sollen aber erst im März 2026 eingeführt werden. Die drei Jahre bis dahin sollen genutzt werden, um unter Beteiligung der Bischöfe Formulare und die liturgische Form der Zeremonie zu erstellen.

Die Zulassung von Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare war eine Hauptforderung für den seit 2019 laufenden Reformprozess Synodaler Weg und galt als Prüfstein für die Veränderungsfähigkeit der katholischen Kirche in Deutschland.

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15:21 Uhr

Scholz: Deutschland steht vor großem Wachstum

"Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass Deutschland vor einer Phase großen Wachstums liegt", erklärte Olaf Scholz nach dem heutigen Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft in München. Der Bundeskanzler ist optimistisch, "dass wir gute Zeiten vor uns haben". Allerdings, so Scholz, dürfe man die Chancen auf Wachstum nun nicht ungenutzt lassen.

Er verwies auf das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften. Dies setze "zig Hunderte Milliarden schwere privatwirtschaftliche Investitionen" in die Infrastruktur voraus - etwa in Erzeugungsanlagen für Windkraft auf hoher See und an Land, das Stromnetz, neue Produktionsverfahren sowie die Dämmung und den Neubau von Häusern. "Das Handwerk wird dabei eine ganz zentrale Rolle spielen", hob der Kanzler hervor. Dafür brauche es jedoch Fachkräfteeinwanderung und diese werde man jetzt erheblich beschleunigen.

14:51 Uhr

Teenager stiftet siebenjährigen Bruder zum Banküberfall an

Vor rund einer Woche stellt ein ungewöhnlicher versuchter Raubüberfall die Ermittler in der Region Hannover vor ein Rätsel. Ein Kind - kaum älter als zehn Jahre alt - kommt in eine Sparkassenfiliale in Garbsen, fordert Geld und droht mit Gewalt. Anschließend flüchtet das Kind, die Mitarbeiter der Bank wählen den Notruf.

Die Spuren sind zunächst dürftig, doch schließlich gelingt es der Polizei, das Rätsel zu lösen: Der Täter war gerade einmal sieben Jahre alt. Der 16-jährige Bruder des kleinen Jungen stiftete ihn und einen weiteren Bruder zur Tat an. Den Minderjährigen wird nun versuchte schwere räuberische Erpressung vorgeworfen. Über einen Koffer, den der Junge bei dem Überfall mit sich trug und am Tatort hinterließ, sowie durch die Kameraaufnahmen kamen die Ermittler den drei Verdächtigen auf die Spur. Am Donnerstag wurden ihre Zimmer von der Polizei durchsucht. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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14:10 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie sind bereits beim Freitagnachmittag-Kaffee angekommen. Meiner kocht noch - dafür stehe ich bereits in den Startlöchern, den "Tag" von meiner lieben Kollegin Clara Suchy zu übernehmen. Natürlich informiere ich Sie hier auch über alle Neuigkeiten, die es aus Hamburg gibt. Den bisherigen Stand können Sie hier nachlesen. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik freue ich mich über Ihre Nachricht an: sarah.platz@ntv.de.

Los geht's!

13:54 Uhr

Becker hofft auf Ende der Privatinsolvenz: Muss Geld verdienen

Boris Becker hofft rund drei Monate nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis auf eine baldige Beendigung seiner Privatinsolvenz. "Es ist ein Neubeginn. Ich bin in guten Verhandlungen mit meinem Insolvenzverwalter. Ich hoffe, schnell eine gute und faire Lösung zu finden", sagt die deutsche Tennis-Ikone bei der Vorstellung eines Werbespots mit ihm als Hauptdarsteller für einen Online-Fensterversand. "Dafür muss ich Geld verdienen, ansonsten möchte ich darüber nicht mehr viel sagen", merkte Becker zu seiner Lage an.

13:47 Uhr
Breaking News

Staatsmedien: Iran und Saudi-Arabien wollen Beziehungen normalisieren

Der Iran und Saudi-Arabien wollen nach jahrelangem Konflikt ihre diplomatischen Beziehungen wiederherstellen. In einem ersten Schritt wollen sich die Außenminister der rivalisierenden Länder treffen, wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA und die saudische Staatsagentur SPA berichteten.

Mehr dazu lesen Sie hier.
13:21 Uhr

Deutsche Snowboarderin getötet: Tiroler Pistenraupenfahrer verurteilt

Sie ist mit ihrem Lebensgefährten im Skigebiet Bielefeld unterwegs - und wird von einer Pistenraupe überfahren. Der Fahrer der Pistenraupe wird nun wegen grob fahrlässiger Tötung einer deutschen Snowboarderin in Tirol verurteilt. Der 61-jährige Mann bekennt sich im Landgericht Innsbruck schuldig, die 29 Jahre alte Frau Anfang Dezember im Zillertal auf einer Piste übersehen und überfahren zu haben. Das Gericht verhängt sechs Monate Haft, die auf Bewährung ausgesetzt werden.

Der Fahrer hatte laut Anklage während des laufenden Skibetriebs mit seinem Fahrzeug ohne akustisches Warnsignal einen Hang gequert, um eine Schneekanone zu transportieren, obwohl das nicht dringend notwendig war. Laut geltenden Regeln dürfen Pistenraupen nur in Ausnahmefällen gleichzeitig mit Wintersportlern unterwegs sein.

Dem Angeklagten drohten in dem Prozess bis zu drei Jahre Haft. Es habe jedoch Gründe für die mildere Strafe gegeben, sagte der Richter. Der Pistenraupenfahrer sei unbescholten und habe sich als langjähriger Mitarbeiter einer Bergbahn-Firma zuvor nichts zuschulden kommen lassen. Außerdem habe er Reue gezeigt und seine Schuld gestanden. "Dennoch dürfen solche Fehler, die zum tragischen Unglück führten, einfach nicht passieren", sagte der Richter.

12:54 Uhr

Schüsse in Hamburg: Weitere Munition in Wohnung des Verdächtigen

Nach den Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg findet die Polizei laut Staatsanwaltschaft in der Wohnung des mutmaßlichen Täters auch eine größere Menge Munition. Der Leiter der Staatsanwaltschaft, Ralf Peter Anders, spricht von 15 geladenen Magazinen mit jeweils 15 Patronen und 4 Schachteln Munition mit weiteren 200 Patronen. Außerdem werden Laptops und Smartphones sichergestellt, die noch ausgewertet werden.

12:28 Uhr

Für Foto posiert: Tourist stürzt auf Bali von Klippe in den Tod

Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali ist ein Tourist von einer Klippe in den Tod gestürzt, als er an einem Aussichtspunkt für ein Foto posiert. Der Inder sei ausgerutscht und 40 Meter in die Tiefe gefallen, zitierte die Zeitung "Jakarta Post" den Leiter der örtlichen Rettungsdienste, Gede Dharma.

Das Unglück ereignet sich den Angaben zufolge auf der vorgelagerten Insel Nusa Penida. Das Opfer habe auf einen Freund gewartet und die Zeit genutzt, um auf der berühmten Klippe am Broken Beach Fotos zu schießen, sagte ein Sprecher der lokalen Notfalldienste. Die Felsformation mit Blick auf das türkisfarbene Meer ist eine bekannte Touristenattraktion. Als der Mann für ein Bild posiert habe, das sein Fahrer von ihm machen sollte, sei er abgestürzt, erklärte der Sprecher.

(Foto: picture alliance / Christoph Mohr)

Er forderte Touristen auf, unbedingt Sicherheitsrisiken zu vermeiden, da es schon mehrfach zu Unfällen in der Region gekommen sei. So war dem Bericht zufolge Ende vergangenen Jahres ein indonesischer Tourist an derselben Klippe verunglückt. Er überlebte schwer verletzt. 2018 stürzte ein chinesischer Urlauber von einer anderen Felswand auf Nusa Penida in den Tod, als er ein Selfie machen wollte.

11:53 Uhr

Landesstiftung kaufte Wald von "Reichsbürger" Heinrich XIII. Prinz Reuß für 4 Millionen Euro

Er wird verdächtigt, der Kopf von "Reichsbürgern" zu sein, die einen Staatsstreich in Deutschland geplant haben sollen. Im Dezember wird Heinrich XIII. Prinz Reuß nach einer Razzia verhaftet. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung. Nun stellt sich heraus, dass der mutmaßliche Rädelsführer der "Reichsbürger"-Gruppe eine hohe Summe vom Bundes-Umweltministerium erhalten haben soll.

Denn die Stiftung Naturschutz Thüringen kauft im Jahr 2020 rund 338 Hektar Wald von Heinrich XIII. Prinz Reuß. Nach Stiftungsangaben werden rund 4,06 Millionen Euro für den Wald gezahlt - rund 3 Millionen Euro kommen vom Bundes-Umweltministerium über das Förderprogramm "Wildnisfonds", außerdem steuert das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz rund 1 Million Euro auch bei. Thüringen habe damals sein naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht genutzt, wie die Stiftung Naturschutz auf ihrer Homepage mitteilt.

Reuß war der Stiftung Naturschutz Thüringen nicht persönlich bekannt. Es habe während des Kaufes keinerlei Kontakt mit ihm gegeben, die Kommunikation sei über den zuständigen Notar gelaufen, hieß es. Weitere Geschäfte mit Reuß habe es nicht gegeben.

11:43 Uhr

Auch Macron drückt nach Schüssen in Hamburg Betroffenheit aus

Nach den tödlichen Schüssen in Hamburg bei den Zeugen Jehovas hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seine Betroffenheit geäußert. "Schreckliche Nachrichten aus Hamburg. Ich richte das Beileid Frankreichs an die Angehörigen der Opfer und an alle unsere deutschen Freunde. Unsere Gedanken sind bei ihnen", schreibt der Staatschef auf Twitter.

11:11 Uhr

Ohne Führerschein unterwegs: Polizei ermittelt nach Unfall auf B87 gegen 18-Jährigen

Er hat keinen Führerschein und gelangt aus noch unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn: Nach dem tödlichen Unfall auf der Bundesstraße 87 bei Eilenburg in Nordsachsen wird nun gegen einen 18-jährigen Autofahrer ermittelt. "Der Verkehrsunfalldienst führt die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung, einer Gefährdung des Straßenverkehrs und des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis", hieß es von der Polizei.

10:46 Uhr

Tödlicher Unfall mit Betonmischer: Verletzte die Radfahrerin Verkehrsregeln?

Oktober 2022: Eine Radfahrerin wird von einem Betonmischer erfasst. Weil Klimaaktivisten eine Straße blockieren, kann ein Rettungswagen nicht zum Unfallort gelangen. Wenige Tage später stirbt Sandra U. Nun veröffentlicht der "Tagesspiegel" weitere Informationen zu dem Fall. Demnach soll die Radfahrerin gegen die Verkehrsregeln verstoßen haben. Wie es auch im Unfallbericht der Berliner Polizei für 2022 heißt, starben im vergangenen Jahr zehn Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr. "Zwei Rad Fahrende verstarben bei der verkehrswidrigen Benutzung der Fahrbahn", zitiert der Tagesspiegel aus dem Bericht. Eine dieser Radfahrerinnen war demnach Sandra U.

An der Unfallstelle auf der Bundesallee gibt es vier Fahrspuren - zwei, die nach links und zwei, die nach rechts führen. Nach Angaben des "Tagesspiegels", der sich auf Informationen der Polizei beruft, wollten sowohl die Radfahrerin als auch der Betonmischer nach links in Richtung Zoo abbiegen. Der Verkehrsverstoß liegt in der Benutzungspflicht des Radweges, die an der Stelle auf der Bundesallee herrscht.

10:36 Uhr

300 deutsche Soldaten im Einsatz: Baerbock besucht Bundeswehr-Camp im Irak

Gestern besuchte sie noch in der Region nahe der syrischen Grenze zentrale Schauplätze von IS-Gräueltaten. Heute, an letzten Tag ihrer Irak-Reise, will sich Außenministerin Annalena Baerbock im nordirakischen Erbil über den Bundeswehr-Einsatz im Irak informieren.

Im "Camp Stephan" lässt sich die Grünen-Politikerin ein geländegängiges Sanitätsfahrzeug vorführen, mit dem Verwundete transportiert werden können. Gezeigt wird auch eine Waffe, mit der Angriffe von feindlichen Drohnen gestört werden können. Derzeit sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums im Irak und in Jordanien gut 300 deutsche Soldaten im Einsatz, davon etwa 100 in dem multinationalen Camp in Erbil.

(Foto: picture alliance/dpa)

10:07 Uhr

Nordkorea verstärkt Militärübungen für "echten Krieg"

Kim Jong will sich auf Krieg vorbereiten. Der nordkoreanische Machthaber ordert deshalb verstärkt Manöver an. Kim beaufsichtige an der "westlichen Front" Schießübungen einer Artillerie-Einheit, um deren aktuelle Kriegsbereitschaft zu überprüfen, berichten die staatlich kontrollierten Medien. Dabei seien auch Schläge gegen Flughäfen des Feindes simuliert worden, indem eine "mächtige Salve" in Richtung Meer abgegeben wurde.

In dem Bericht werden keine Länder namentlich genannt. Nordkorea, das wegen seines Atomwaffenprogramms international weitgehend isoliert ist, versteht jedoch die USA und das Nachbarland Südkorea als Feinde.

Weiter wurde Kim mit den Worten zitiert, die Angriffseinheiten der Artillerie dienten einerseits der Abschreckung, müssten aber auch die Initiative in einem Krieg übernehmen können. Dazu sollten sie ihre "simulierten Übungen für einen echten Krieg" verstärken.

Von Nordkoreas offizieller Korean Central News Agency veröffentlicht.

Von Nordkoreas offizieller Korean Central News Agency veröffentlicht.

(Foto: picture alliance / YONHAPNEWS AGENCY)

09:29 Uhr

Hamburg: Polizei weist auf Telefon für Angehörige und Betroffene hin

Nach den tödlichen Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas mit acht Toten hat die Polizei auf ein Telefon für Angehörige und Betroffene hingewiesen.

Die telefonische Anlaufstelle sei unter den Nummern +49 40 4286-24.393, -24.386 und -24.323 erreichbar.

Diese Nummern sollen nicht für Hinweise genutzt werden. Dafür hat die Polizei ein Hinweisportal eingerichtet, das der Webseite https://hh.hinweisportal.de/ erreichbar ist. Dort können Fotos und Videos zur Tat oder relevanten Ereignissen in diesem Zusammenhang hochgeladen werden.

09:19 Uhr

Studenten können sich endlich auf die 200-Euro-Energiepreispauschale freuen

Lange haben Studenten auf die Energiepauschale gewartet. Doch nun scheint die Auszahlung endlich in Bewegung zu kommen. "Die Testphase ist technisch geglückt", sagt Sachsen-Anhalts Digitalministerin Lydia Hüskens

Die ersten Studierenden und Fachschüler können sich nun auf die lang ersehnte 200-Euro-Energiepreispauschale freuen. Nach Medieninformationen soll das Geld für mehrere tausend Teilnehmer einer Testphase ab heute überwiesen werden. "Die ersten Antragsteller werden die Einmalzahlung in Kürze auf ihrem Konto haben", sagt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger.

08:20 Uhr

"Wrigley's Spearmint" gibt es nicht mehr zu kaufen

Seit 1893 werden die Kaugummis des weltgrößten Kaugummiherstellers William Wrigley Jr. Company produziert. Früher konnte man den Kult-Kaugummi noch überall kaufen. Nun ist Schluss damit. Die Produktion von "Wrigley's Spearmint" wird eingestellt. Das berichtet die "Rheinische Post" (RP). Demnach soll der US-Hersteller Mars die Produktion in Deutschland bereits Ende vergangenen Jahres eingestellt haben. Der Lebensmittelkonzern produzierte den Kaugummi seit 2008. Wie die RP berichtet, nimmt Mars wohl "das komplette Strip- und Mini-Strip-Kaugummi-Sortiment" aus dem Portfolio. Die "rückläufigen Entwicklungen" haben zu schlechten Verkaufszahlen geführt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

07:55 Uhr

Bundeskanzler würdigt "schweren Einsatz" von Polizei in Hamburg

Nach den tödlichen Schüssen in einer Kirche der Zeugen Jehovas in Hamburg melden sich nun der Bundeskanzler und die Innenministerin zu Wort. Olaf Scholz schreibt auf Twitter von einer "schlimmen Nachricht aus Hamburg". "Mehrere Mitglieder einer Jehova-Gemeinde sind gestern Abend einer brutalen Gewalttat zum Opfer gefallen, meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen - und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben."

Ebenfalls bei Twitter schreibt Nancy Faeser, sie sei "erschüttert über die furchtbare Gewalt in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg". "Die Hintergründe werden mit Hochdruck ermittelt."

07:39 Uhr

Risse an zwei weiteren französischen Atomreaktoren entdeckt

Immer öfter muss Frankreich Atomreaktoren abschalten, weil sie Mängel aufweisen. Nun zwei weitere. Offenbar handele es sich um Abnutzungserscheinungen: In Frankreich sind erneut Risse an zwei Atomreaktoren entdeckt worden. Diese seien "nicht unerheblich", erklärt die Behörde für Atomsicherheit (ASN). Betroffen seien ein Reaktor im Atomkraftwerk Penly im Norden des Landes und ein weiterer Reaktor in Cattenom in Ostfrankreich, nicht weit von der deutschen Grenze entfernt.

07:15 Uhr

Halle Berry: Süße Liebeserklärung an ihren Partner Van Hunt

Es gab für Halle Berry auch eine Zeit ohne Van Hunt? Die Oscarpreisträgerin kann sich daran zumindest nicht mehr erinnern, wie sie nun in einer hinreißenden Liebeserklärung an den Sänger schreibt.

Der Hollywood-Star veröffentlicht bei Instagram zwei Bilder, auf denen das Paar gemeinsam auf einer Couch sitzt. Auf dem ersten lacht der 53-Jährige noch in die Kamera, auf dem zweiten Foto küssen sich die beiden innig. "Alles Gute zum Geburtstag, VanO", schreibt Berry dazu. "Es ist unglaublich, wie du in mein Leben gekommen bist und ich mich nicht daran erinnern kann, [einmal] ohne DICH gelebt zu haben." Sie stoße auf viele weitere Jahre mit ihrem Partner an. Mit einem "Thank you, baby" und mehreren Emojis bedankte sich Van Hunt in den Kommentaren.

07:01 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leser und Leserinnen,

heute wachen wir mit tragischen Nachrichten aus Hamburg auf. Dort starben gestern Abend mehrere Menschen nach tödlichen Schüssen bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas. Alles, was wir bisher wissen, können Sie hier nachlesen. Die Polizei will am Mittag weitere Informationen bekannt geben. Wir werden Sie hier natürlich auf dem Laufenden halten.

Außerdem wird heute wichtig:

  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist zu Besuch im Weißen Haus bei US-Präsident Joe Biden. Sie wollen über die Unterstützung für die Ukraine, den Umgang mit China und die Energiesicherheit Europas sprechen.
  • Österreichs Kanzler Karl Nehammer hält Rede zur "Zukunft der Nation". Der Vorsitzende der konservativen ÖVP will dabei seinen Zukunftsplan "Österreich 2030" vorstellen.
  • Am Abend ist in Grevesmühlen eine Demonstration gegen den Bau eines Containerdorfes für 400 Flüchtlinge unter dem Motto "Upahl muss sich wehren, heute wir, morgen ihr!" angesagt. Angemeldet sind dazu 300 Teilnehmer. Laut Landratsamt ist eine weitere Kundgebung für Solidarität und Toleranz angekündigt.

Alles Weitere werde ich bis 14 Uhr hier berichten. Danach wird meine Kollegin Sarah Platz übernehmen. Mein Name ist Clara Suchy. Wenn Sie Anregungen, Fragen oder Themenvorschläge haben, können Sie sich gerne an mich wenden: dertag@ntv.de. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!

06:40 Uhr

FDP-Generalsekretär: Union hat "nie genug getan, um das Verbrenner-Aus zu verhindern" 

Die FDP steht derzeit stark in der Kritik - nicht nur bei den Koalitionspartnern, sondern auch auf EU-Ebene. Die Verwirrung um den Verbrenner-Aus und die Blockade aus dem Verkehrsministerium sorgt für Unverständnis bei den anderen Mitgliedsstaaten.

Nun weist der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai die Kritik an seiner Partei zurück. "In Europa müssen unterschiedliche Formen klimaneutraler Mobilität möglich sein. Diese Haltung haben zahlreiche europäische Partnerländer", sagte Djir-Sarai.

"Wir warten nach wie vor auf einen Vorschlag der EU-Kommission, wie nach 2035 synthetische Kraftstoffe in Pkw genutzt werden können", sagte Djir-Sarai. Und: "Dass CDU-Politikerin und Kommissionschefin Ursula von der Leyen in dieser Frage so wenig Engagement zeigt, verwundert nicht: Trotz gegenteiliger Beteuerungen haben die Unionsparteien in den Jahren ihrer Regierungsverantwortung nie genug getan, um das Verbrenner-Aus zu verhindern."

06:26 Uhr

Entführter neuseeländischer Pilot taucht in weiteren Videos auf

Philip Mehrten erlebt derzeit eine Geschichte, wie aus einem Abenteuerfilm. Der neuseeländische Pilot wurde vor etwa einem Monat von separatistischen Rebellen in der indonesischen Provinz Papua entführt. Nun veröffentlichen die Kidnapper neue Videos und Fotos von ihrer Geisel. Der verschleppte Philip Mehrtens ist auf den Aufnahmen offenbar wohlauf und mitten im Dschungel zu sehen, umringt von teils schwer bewaffneten Indigenen.

"Bitte macht Euch keine allzu großen Sorgen um mich", sagt der 37-Jährige in einem der Clips an seine Familie gewandt. "Sie kümmern sich so gut um mich, wie es die Situation zulässt." Er bekomme genügend Essen und Wasser, zudem hätten die Rebellen ihm warme Kleidung besorgt.

(Foto: picture alliance/dpa/West Papua National Liberation Army)

Die Rebellen der West Papua National Liberation Army (TPNPB) wollen ihn erst dann wieder freigelassen, wenn Papua unabhängig von Indonesien sei. Ausländischen Piloten sei es bis dahin verboten, in Papua zu arbeiten.

Die von Indonesien regierte Region Papua in der westlichen Hälfte Neuguineas ist seit den 1960er Jahren Schauplatz separatistischer Aufstände. Die Provinz wurde 1969 in einer von den Vereinten Nationen unterstützten Abstimmung Indonesien einverleibt. Seit Jahren kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen in der rohstoffreichen Region. Der Osten der nördlich von Australien liegenden Insel ist das eigenständige Land Papua-Neuguinea.

05:52 Uhr

Erstmals seit 1987 in den USA mehr Schallplatten als CDs verkauft

Erst entdeckt die Gen Z Schlaghosen und die Dauerwelle, nun vielleicht auch Schallplatten. Die 80er Jahre sind wieder in Mode. Ob das etwas mit diesen neuen Zahlen zu tun hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Aber erstmals seit 1987 werden in den USA mehr Schallplatten als CDs verkauft. Es werden im vergangenen Jahr 41 Millionen Musik-Schallplatten verkauft, teilt der Branchenverband RIAA mit. Dagegen finden nur 33 Millionen CDs einen Käufer.

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