Montag, 09. Januar 2023Der Tag

mit Juliane Kipper
Juliane Kipper
22:15 Uhr

Das war Montag, der 9. Januar 2023

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

im Vorfeld der Veröffentlichung seiner Memoiren liefert Prinz Harry einen Interview-Marathon ab. Das britische Königshaus kommt dabei alles andere als gut weg. Das am Sonntagabend von ITV veröffentlichte Interview ist das erste einer Reihe von Gesprächen. Darin äußerte Harry seinen Zorn gegen die britischen Medien, die er als "Gegenspieler" bezeichnete. Zudem sei die königliche Familie "mitschuldig" daran, dass negative Geschichten veröffentlicht worden seien. Harrys Ehefrau Meghan hatte unter anderem gesagt, die Berichterstattung über sie habe bei ihr zu Suizidgedanken geführt. Harry sagte ITV, er habe "damals nicht ganz verstanden, wie mitschuldig die Familie an dem Schmerz und dem Leid war, die meine Frau durchlitt". Bei den britischen Zuschauern ist das langersehnte Interview allerdings alles andere als gut angekommen. Am Sonntagabend haben in Großbritannien im Schnitt nur 4,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgt. In der Spitze schalteten 4,5 Millionen Briten ein, schreibt das Branchenmagazin "Deadline" unter Berufung auf TV-Daten von "overnights.tv". Zum Vergleich: Knapp mehr als elf Millionen Zuschauer verfolgten 2021 das Oprah-Interview mit ihm und seiner Ehefrau, Herzogin Meghan, auf ITV, das damals parallel auf dem US-Sender CBS zu sehen war.

Außerdem möchte ich Ihnen noch diese Texte empfehlen:

21:55 Uhr

Gericht verkündet Strafmaß für Harvey Weinstein noch im Februar

Das Strafmaß gegen den früheren Filmproduzenten Harvey Weinstein nach einem Schuldspruch wegen Sexualverbrechen soll im Februar verkündet werden. Das Gericht in Los Angeles setzte den 23. Februar für die nächste Anhörung fest. Der 70-jährige Weinstein sei zu dem kurzen Termin in Begleitung seiner Anwälte in Gefängniskleidung erschienen, berichteten im Gericht anwesende Journalisten.

In dem Strafprozess in Kalifornien war Weinstein vor drei Wochen von einer Jury in drei Anklagepunkten, darunter Vergewaltigung, schuldig gesprochen worden. Ihm drohen bis zu 18 Jahre Gefängnis. In einem Punkt war er freigesprochen worden, in drei weiteren Punkten gab es keine Einigung. Es ging um Vorwürfe von vier Frauen in einem Zeitraum von 2004 bis 2013. Die meisten Übergriffe sollen in Hotels in Beverly Hills stattgefunden haben.

21:32 Uhr

Schauspielerin Claire Danes erwartet drittes Kind

Die US-Schauspielerin Claire Danes erwartet ihr drittes Kind. Danes sei erneut schwanger, sagte ein Sprecher von ihr und ihrem Ehemann Hugh Dancy, der ebenfalls Schauspieler ist, dem Magazin "People". Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt.

Danes und Dancy, die seit 2009 verheiratet sind, haben bereits zwei Söhne im Alter von zehn und vier Jahren. Danes wurde mit Filmen wie "Betty und ihre Schwestern" und "William Shakespeares Romeo + Julia" berühmt und hat bereits zahlreiche Preise gewonnen.

20:55 Uhr

Vermeintlicher Einbruchsversuch in Seniorenheim stellt sich als Videodreh heraus

Ein angeblicher Einbruchversuch in ein Seniorenheim im pfälzischen Trippstadt hat sich als Dreh für ein Musikvideo entpuppt. Ein Zeuge bemerkte am Sonntag drei Männer und eine Frau an einer Hintertür, wie die Polizei mitteilte. Der Mann schnappte einen Satz auf, demzufolge es das Quartett woanders versuchen wollte.

Weil die Gruppe eine Eisenstange als Requisit bei sich trug, befürchtete der Zeuge einen Einbruchversuch und alarmierte die Polizei. Beamte befragten die 23 bis 30 Jahre alten angeblichen Verdächtigen, denen der Drehort laut Polizei vermutlich doch nicht passte, "weshalb man es "woanders versuchen" wollte". Hinweise auf ein strafbares Verhalten gab es nicht.

20:23 Uhr

Interesse der Briten an Prinz-Harry-Interview hält sich in Grenzen

Am Sonntagabend erschien das lang erwartete Prinz-Harry-Interview auf dem britischen Sender ITV, zwei Tage vor der Veröffentlichung seiner neuen Autobiografie "Spare". Doch das Interesse der Briten hielt sich in Grenzen. Es schauten im Schnitt nur knapp vier Millionen Menschen zu.

Das ITV-Interview mit Prinz Harry haben am Sonntagabend in Großbritannien im Schnitt nur 4,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgt. In der Spitze schalteten 4,5 Millionen Briten ein, schreibt das Branchenmagazin "Deadline" unter Berufung auf TV-Daten von "overnights.tv". Zum Vergleich: Knapp mehr als elf Millionen Zuschauer verfolgten 2021 das Oprah-Interview mit ihm und seiner Ehefrau, Herzogin Meghan, auf ITV, das damals parallel auf dem US-Sender CBS zu sehen war. Prinz Harrys ITV-Interview war demnach noch nicht einmal Sieger am Sonntagabend. Diesen Titel sicherte sich die Dramaserie "Happy Valley", die der BBC gegen 22 Uhr deutscher Zeit im Schnitt 5,2 Millionen Zuschauer bescherte

Das Interview können Sie heute in voller Länge auch bei ntv in einem "News Spezial: Harry - Das Interview" um 20.15 Uhr sehen.

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19:57 Uhr

Polizei nimmt in Regensburg geflohenen Mörder in Frankreich fest

Der aus einem Gericht in Regensburg geflohene Mörder ist in Frankreich festgenommen worden. Der 40-jährige Rachid C. sei nahe der deutschen Grenze gefasst worden, teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Abend mit. C. war am Donnerstagnachmittag aus dem Fenster eines im Erdgeschoss liegenden Anwaltszimmers des Amtsgerichts Regensburg entwischt.

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19:38 Uhr

Erdbeben der Stärke 7,7 in Indonesien

Indonesien ist in der Nacht auf Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 7,7 erschüttert worden. Ersten Angaben des seismologischen Instituts EMSC zufolge lag das Epizentrum in der Tanimbar-Region in einer Tiefe von 97 Kilometern. Angaben zu etwaigen Schäden oder Verletzten lagen zunächst nicht vor.

18:51 Uhr

Hat Nick Carter verstorbenem Bruder emotionalen Abschiedssong geschrieben?

Backstreet-Boys-Mitglied Nick Carter soll laut US-Klatschportal "TMZ" einen sehr speziellen Gedenk-Song für seinen im November verstorbenen Bruder Aaron Carter aufgenommen haben. Entsprechende Andeutungen hat der Star in den vergangenen Tagen auch bereits in sozialen Netzwerken gestreut. So postete Nick beispielsweise auf Instagram einen mysteriösen Clip, in dem er traurig zu Boden schaut. Begleitet wird der Post lediglich vom Datum "1-11-23". Das legt die Vermutung nahe, dass der Abschiedssong für Aaron Carter möglicherweise schon am 11. Januar erscheinen wird. "TMZ" zufolge soll Nick in seinem neuen Song seine bedingungslose Liebe für Bruder Aaron zum Ausdruck bringen. Auch ein Musikvideo soll bereits entstanden sein, das zuvor nie gesehenes Filmmaterial von Nick und Aaron in jüngeren Jahren enthält.

Nick und Aaron Carter verband eine komplizierte brüderliche Beziehung. Obwohl Nick im Jahr 2019 sogar eine einstweilige Verfügung gegen seinen jüngeren Bruder erwirkt hatte, gedachte er dem verstorbenen Aaron bereits wenige Tage nach dessen Tod mit einem emotionalen Instagram-Post.

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18:23 Uhr

Frau bei Lawinenunglück in Frankreich gestorben

Bei einem Lawinenabgang in den französischen Alpen ist ein Mensch gestorben. Die Lawine sei gegen Mittag im Ubaye-Tal abgegangen, berichtete der Fernsehsender BFMTV. Mindestens sieben Skifahrer seien von den Schneemassen mitgerissen worden. Fünf wurden verschüttet, vier von ihnen überlebten und wurden gerettet.

Den Angaben zufolge handelt es sich bei der Toten um eine Frau in ihren Fünfzigern. Am frühen Abend lief die Rettungsaktion noch. Der französische Wetterdienst hatte die Lawinenwarnstufe für den Tag bei Stufe 3 von 5 angesetzt.

17:06 Uhr

In der indischen Stadt Joshimath senkt sich der Boden ab

In der indischen Stadt Joshimath im Himalaya werden in rund 600 Häusern stetig größer werdende Risse festgestellt. Angesichts des wohl absinkenden Bodens wurden viele Menschen aus den Häusern in Sicherheit gebracht.

Die Ursache war zuletzt unklar, wie ein Vertreter des indischen Katastrophenschutzes der "Times of India" sagte. Örtliche Medien zitierten Experten, die das Phänomen mit vermehrten und ungeplanten Bautätigkeiten an der Infrastruktur in Verbindung brachten. Ein Expertenteam solle die Schäden für spätere Entschädigungen untersuchen. Die Bewohner des Ortes hätten schon länger versucht, Aufmerksamkeit auf ihre Situation zu lenken.

17:05 Uhr

Meta löscht Kommentare zur Unterstützung der Krawalle in Brasília

Nach der Attacke radikaler Anhänger des früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro auf das Regierungsviertel in Brasília werden Kommentare zur Unterstützung des Angriffs in den sozialen Netzwerken gelöscht. "Wir werten das als gewalttätiges Ereignis und werden Inhalte löschen, die diese Aktion unterstützen oder loben", bestätigte ein Sprecher des US-Technologieunternehmens Meta auf Anfrage. "Wir beobachten die Lage und werden weiterhin Inhalte löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen."

Zu Meta gehören die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram. Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof die Löschung von Kanälen angeordnet, die die Krawalle organisiert oder unterstützt haben sollen. Richter Alexandre de Moraes verlangte die Sperrung von 17 Konten auf den Plattformen Facebook, Instagram, Tik Tok und Twitter. Zumindest einige Accounts waren aber auch heute noch aktiv. Ersten Ermittlungen zufolge hatten die sozialen Netzwerke bei der Organisation des Angriffs auf das Regierungsviertel eine wichtige Rolle gespielt.

16:22 Uhr

Axtmörder von Kalletal legt Geständnis ab

Der sogenannte Axtmörder von Kalletal hat vor dem Landgericht Detmold ein Geständnis abgelegt. In einer von seinem Anwalt vorgelesenen Erklärung schilderte der heute 37-Jährige zum Prozessauftakt die Tat vom 18. Juni 2022, bei der er aus Eifersucht den neuen Freund seiner ehemaligen Freundin mit einem Axthieb in die Schläfe im Schlaf getötet habe. Das Opfer stammte aus Niedersachsen.

Die ebenfalls angeklagte Vergewaltigung seiner Ex-Freundin bestreitet der Aserbaidschaner. Der Sex mit der Frau nach der Tat in einer Wohnung in Kalletal im Nordosten von Nordrhein-Westfalen sei einvernehmlich gewesen. Beide hatten sich vor dem Krieg in der Ukraine kennengelernt. Nach der Tat folgte eine wochenlange Fahndung und Flucht des Angeklagten in Richtung Polen. Der 37-Jährige hatte wegen einer vergleichbaren Tat mit einer Axt vor rund zehn Jahren eine Haftstrafe in der Ukraine abgesessen. Das Landgericht will Anfang Februar voraussichtlich ein Urteil verkünden.

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15:46 Uhr

Hunderte Briten fahren U-Bahn in Unterwäsche

Weltweit ereignen sich die erstaunlichsten Dinge. ntv fasst außergewöhnliche Geschichten für Sie zusammen. Dieses Mal kehrt für viele Menschen in London das hosenlose U-Bahnfahren zurück und strickt sich ein Mann aus Virginia um die Welt.

15:00 Uhr

Weltberühmtes dänisches Restaurant schließt

Das weltberühmte Kopenhagener Restaurant Noma schließt Ende nächsten Jahres seine Pforten - um sich kulinarisch neu zu erfinden. "Um weiter Noma sein zu können, müssen wir uns verändern", erklärte das Restaurant auf Instagram. "Der Winter 2024 wird die letzte Saison des Nomas, wie wir es kennen, sein", hieß es weiter. Das Noma war mehrmals vom britischen Magazin "Restaurant" zum weltbesten Restaurant gekürt worden und ist mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

2025 werde sich das Restaurant "in ein riesiges Labor verwandeln", hieß es in der Erklärung des Restaurants. Es soll eine "Versuchsküche" entstehen, ausgerichtet auf Ernährungsinnovationen und die "Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen". Zwar würden auch in Zukunft noch Gäste bedient, hieß es über das Projekt "Noma 3.0", doch "ein Restaurant zu sein, wird uns nicht mehr definieren".

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14:32 Uhr

Immer mehr Krebsmedikamente sind knapp

Die Zahl der Arzneimittelengpässe in der Krebstherapie ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das teilte die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) mit. "Die Arzneimittelengpässe bestehen bereits seit Jahren, nehmen derzeit aber sicher deutlich zu", sagte Hermann Einsele, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO. Die Ursachen seien vielfältig. Es gebe Probleme bei der Herstellung und durch die Abhängigkeit von Lieferketten im Ausland, aber auch einen erhöhten Bedarf.

In einzelnen Fällen bestehe das Problem, dass Medikamente aus wirtschaftlichen Gründen vom Markt genommen würden. Betroffen sind demnach vor allem Medikamente, die seit Jahren in der Krebstherapie eingesetzt werden. Laut DGHO sind das zum Beispiel das Brustkrebs-Mittel Tamoxifen und Nab-Paclitaxel, das ebenfalls bei Brustkrebs sowie Bauchspeicheldrüsenkrebs und Lungenkrebs zur Anwendung kommt. Auch unterstützende Arzneimittel für Krebspatienten wie Antibiotika und Harnsäuresenker seien von Lieferengpässen betroffen.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin hat sich in den Feierabend verabschiedet. Ich übernehme an dieser Stelle und begleite Sie bis in den späten Abend. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich per Mail unter juliane.kipper@ntv.de.

13:57 Uhr

Drei weitere Todesurteile im Iran gesprochen - Fußballer zu Haft verurteilt

Im Iran hat die Justiz drei weitere Todesurteile im Zusammenhang mit den systemkritischen Protesten gesprochen. Wie das Justizportal Misan mitteilte, wird den Verurteilten zur Last gelegt, im November drei Sicherheitsbeamte in der Millionenstadt Isfahan im Zentraliran getötet zu haben. Gegen die Urteile kann noch Berufung eingelegt werden. In dem Prozess wurden zudem gegen fünf weitere Männer Haftstrafen verhängt, unter ihnen der ehemalige Fußballprofi Amir Nasr-Asadani. Er wurde in drei Anklagepunkten zu insgesamt 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein weiterer Mann wurde demnach freigesprochen. Am Samstag hatte der Iran zwei Männer erhängt. Mohammed-Mehdi K. und Sejed-Mohammed H. wurden für den Tod eines Sicherheitsbeamten bei Protesten im November verantwortlich gemacht.

13:30 Uhr

Berliner Polizeipräsidentin verteidigt Einsatzplanung zu Silvester - "weder erwartbar noch prognostizierbar gewesen"

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat die Einsatzplanung zur Silvesternacht in der Hauptstadt verteidigt. Die Ausschreitungen und Angriffe auf Einsatzkräfte seien "so weder erwartbar noch prognostizierbar" gewesen, sagte Slowik im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Insgesamt hätten einschließlich Bundespolizei knapp 3000 Einsatzkräfte zur Verfügung gestanden. Die Polizisten seien je nach Lage umgruppiert worden. Slowik wies auch Kritik zurück, dass ein bereit gehaltener Wasserwerfer nicht eingesetzt worden sei. Ein solcher Einsatz sei bei großen Menschenansammlungen sinnvoll, nicht aber bei kleineren Gruppen, die sich in Straßen schnell bewegten.

Die Polizeipräsidentin schlüsselte zudem die Zahlen zu verletzten Beamten auf: Von 47 Verletzten seien 14 ambulant behandelt worden und fünf vom Dienst abgetreten. Besonders schwer seien die Verletzungen bei einem Beamten gewesen, den ein pyrotechnischer Artikel unter dem Helm getroffen habe. Ein weiterer habe einen unmittelbar aufgesetzten Schuss aus einer Schreckschusswaffe erlitten. Mit 31 Polizisten seien Gespräche zur psychischen Betreuung geführt worden.

12:56 Uhr

Nach Neuschnee teils erhebliche Lawinengefahr in der Schweiz

Nach wochenlangem Schneemangel und ungewöhnlich milden Temperaturen sind in den westlichen Alpen seit Sonntag innerhalb von 24 Stunden bis zu 50 Zentimeter Neuschnee gefallen. Nach Angaben von Meteoschweiz dürfte es in den nächsten Tagen weiter schneien. Der Schnee fiel zunächst vor allem oberhalb von 1400 bis 1600 Metern. Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos warnte vor Lawinengefahr. Die Schneedecke unter dem Neuschnee sei außergewöhnlich dünn, habe unterhalb von 2200 bis 2400 Metern durch die bisherige Wärme und den Regen teils Schmelzkrusten und sei kantig aufgebaut. In höheren Gebieten könnten Lawinen innerhalb des schwachen Altschnees anbrechen und die gesamte Schneedecke mitreißen, teilte das Institut mit. Es beurteilte die Lawinengefahr in bestimmten Regionen am Montag als "erheblich". Das ist Gefahrenstufe 3 von 5.

12:22 Uhr

Anti-Terror-Einsatz in Castrop-Rauxel: Auch bei Garagen-Durchsuchung keine Giftfunde

Bei den Ermittlungen um die mutmaßliche Planung eines islamistisch motivierten Anschlags sind auch bei der Durchsuchung von Garagen in Castrop-Rauxel keine Giftstoffe gefunden worden. "Im Ergebnis haben wir nichts Beweisrelevantes gefunden", sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Zwischenzeitlich seien umliegende Häuser evakuiert worden, um eine mögliche Gefährdung auszuschließen, sagte der Sprecher. Es sei ein Paket gefunden worden, das man zunächst habe untersuchen müssen. Darin war demnach aber nichts Gefährliches. In der Nacht zum Sonntag waren in Castrop-Rauxel zwei Brüder im Alter von 32 und 25 Jahren festgenommen worden. Am Sonntagabend wurde Haftbefehle gegen sie erlassen. Die beiden Iraner sollen versucht haben, Gift für einen islamistisch motivierten Anschlag zu beschaffen.

Spezialkräfte der Polizei in Schutzanzügen kommen von ihrem Einsatz.

Spezialkräfte der Polizei in Schutzanzügen kommen von ihrem Einsatz.

(Foto: picture alliance/dpa)


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11:56 Uhr

Ehemaliger US-Kinderstar Adam Rich gestorben

Adam Rich

Adam Rich

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Der ehemalige US-Kinderstar Adam Rich ist tot. Er starb im Alter von 54 Jahren, berichtet "TMZ" unter Berufung auf ein Mitglied seiner Familie. Als Nicholas Bradford erlangte er im Alter von acht Jahren in der ABC-Serie "Eight is Enough" Berühmtheit. Besonders sein markanter Topfschnitt war damals sein Markenzeichen, er war auch als "Amerikas kleiner Bruder" bekannt. Mit Serienvater Dick van Patten war er auch danach noch befreundet. Die Serie bekam fünf Staffeln, lief von 1977 bis 1981 in den USA. Danach war Rich etwa in den Serien "Code Red" und "Dungeons & Dragons" zu sehen.

Laut Bericht starb Rich am Samstag in seinem Haus in Los Angeles. Zur Todesursache machte das Familienmitglied keine Angaben. Es liege aber kein Fremdverschulden vor, wie das Portal eine Quelle bei der Polizei zitiert.

11:20 Uhr

Klima-Blockaden in der Hauptstadt: Berliner Polizei leistet 233.000 Stunden wegen "Letzter Generation"

Bei Straßenblockaden und anderen Protesten der Klimagruppe "Letzte Generation" haben allein Berliner Polizisten inzwischen 233.000 Einsatzstunden geleistet. Die Zahl nannte Innensenatorin Iris Spranger von der SPD im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Es seien 756 Tatverdächtige festgestellt, 2700 Strafanzeigen gestellt und 761 Vorgänge ermittelt worden.

Die Gruppe "Letzte Generation" hatte vor knapp einem Jahr Straßenblockaden gestartet, bei denen sich Aktivisten auf die Fahrbahn kleben. Auch heute gab es einen solchen Protest: Gegen 8 Uhr blockierten nach Polizeiangaben acht Menschen die Ausfahrt Beusselstraße auf der A100 Richtung Wedding. Vier hätten sich festgeklebt. Spranger sagte im Ausschuss, pro Einsatz würden 241 Euro als Gebühr erhoben. Inzwischen würden 2000 Euro Zwangsgeld gegen Verdächtige verhängt, die sich mehr als acht Mal in Berlin festgeklebt hätten. Die Innensenatorin wertete die Protestaktionen als "politisch motivierte Straftaten", sagte aber auch: "Trotzdem ist es so, dass die Grenze zum Extremismus noch nicht überschritten ist."

10:54 Uhr

Bericht: Größte Proteste im Iran seit mehr als einem Monat

Im Iran sind einem Bericht zufolge am Wochenende wieder viele Menschen neuen Protestaufrufen gefolgt. Die Demonstrationen am Sonntag anlässlich des dritten Jahrestags des Abschusses einer ukrainischen Passagiermaschine durch Irans Revolutionsgarden (IRGC) seien die größten seit mehr als einem Monat gewesen, hieß es in einem Bericht der in Washington ansässigen Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW).

Demnach gingen Iranerinnen und Iraner in mindestens 17 Städten auf die Straßen. Seit dem Abschuss der Passagiermaschine kämpfen Hinterbliebene für Gerechtigkeit. Die Boeing-Maschine war inmitten militärischer Spannungen mit den USA am 8. Januar 2020 kurz nach dem Start in Teheran von der iranischen Luftabwehr abgeschossen worden. Alle 176 Insassen starben. In einem Abschlussbericht sprach der Iran von einem "menschlichen Fehler" und erklärte sich bereit, Schadenersatz zu zahlen. Angehörige sind bis heute der Meinung, dass die Verantwortlichen nicht ausreichend zur Rechenschaft gezogen wurden. Auslöser der jüngsten Protestwelle im Iran war der Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 in Polizeigewahrsam.

10:29 Uhr

Rehlinger nimmt Verteidigungsministerin in Schutz: Lambrecht nicht an "unglücklichem Video" messen

Die Arbeit von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht sollte nach Ansicht der stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Anke Rehlinger nicht "an dem einen oder anderen unglücklichen Video" gemessen werden. Lambrecht habe "eine unfassbar schwierige Aufgabe", sagte Rehlinger im "Deutschlandfunk". Sie habe "in diesem einen Jahr schon im Grunde genommen in der Sache viel mehr erreicht als in den letzten Jahren sämtliche CDU-Verteidigungsminister zusammen".

Mit einem zum Jahreswechsel über Instagram verbreiteten Video hatte Lambrecht zum wiederholten Male große Kritik auf sich gezogen. In dem Video hatte sie unter anderem gesagt, der Krieg in der Ukraine sei für sie auch mit vielen "Begegnungen mit interessanten, mit tollen Menschen" verbunden. Lambrecht sei mit einem zuvor kaum vorstellbaren Sondervermögen für die Bundeswehr ausgestattet, sagte Saar-Ministerpräsidentin Rehlinger. Auf die Frage, ob das Geld bei Lambrecht auch in guten Händen sei, antwortete sie: "Das ist in guten Händen im Verteidigungsministerium."

09:51 Uhr

Mit 43 Jahren: Schauspielerin Claire Danes erwartet drittes Kind mit Hugh Dancy

Claire Danes und Hugh Dancy

Claire Danes und Hugh Dancy

(Foto: picture alliance / Pacific Press)

Claire Danes ist wieder schwanger. Die Schauspielerin erwartet mit ihrem Ehemann Hugh Dancy ihr drittes Kind. Dies bestätigte ein Sprecher der Familie gegenüber dem Promimagazin "People". Wie weit die Schwangerschaft bereits gediehen ist, ist nicht bekannt. Für die 43-Jährige und Hugh Dancy ist es bereits das dritte gemeinsame Kind. 2012 kam der erste Sohn Cyrus Michael Christopher Dancy zur Welt. Vor vier Jahren folgte sein Bruder Rowan Dancy. Ob es sich wieder um einen Jungen handelt, oder ob Danes ihre erste Tochter zur Welt bringt, ist noch nicht bekannt.

Claire Danes und Hugh Dancy feierten 2009 in Frankreich ihre Hochzeit. Die amerikanische Schauspielerin und ihr britischer Kollege hatten sich zwei Jahre zuvor bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film "Spuren eines Lebens" kennengelernt. Vor vier Jahren hatte Claire Danes ihre Schwangerschaft für eine Pause von ihrer Erfolgsserie "Homeland" (2011-2020) genutzt. "Bald werde ich mich für eine Weile zurückziehen und nur noch schwanger sein, worauf ich mich freue", sagte sie damals ebenfalls "People". Beim ersten Kind hatte sie noch bis zum achten Monat der Schwangerschaft gedreht.

09:26 Uhr

Anti-Terror-Einsatz in Castrop-Rauxel: Ermittler durchsuchen Garagen

Im Zusammenhang mit dem Anti-Terror-Einsatz in Castrop-Rauxel durchsuchen Einsatzkräfte nun auch zwei Garagen, die einem der beiden beschuldigten Brüder zugeordnet werden. Es sei ein weiterer Durchsuchungsbeschluss erwirkt worden, der derzeit vollstreckt werde, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Ermittlungen hätten ergeben, dass der 32-Jährige über die beiden Garagen in einem Hinterhof in Castrop-Rauxel verfüge, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Unter anderem sei die sogenannte Analytische Task Force der Feuerwehr im Einsatz, um einen sicheren Umgang mit gegebenenfalls gefährlichen Stoffen gewährleisten zu können. Der Sprecher erklärte, es werde eine Dekontaminationsstrecke aufgebaut.

09:16 Uhr

Frachtschiff "M/V Glory" im Suezkanal auf Grund gelaufen

Im Suezkanal ist ein Frachtschiff auf Grund gelaufen. Das teilte der Schiffsagent der "M/V Glory", das norwegische Unternehmen Leth, am Morgen mit. Inzwischen soll die Kanalbehörde es jedoch bereits wieder freigeschleppt haben, berichtet unter anderem "Bloomberg". Demnach lief das Schiff in der Nähe des Ortes Al-Kantara auf Grund.

09:04 Uhr

Jane Fonda über Treffen mit Tom Brady: "Mir wurden die Knie weich"

Oscar-Preisträgerin Jane Fonda hat von ihrem Treffen mit Football-Legende Tom Brady am Set der Roadtrip-Komödie "80 for Brady" geschwärmt. "Mir wurden tatsächlich die Knie weich, als er meinen Trailer betrat", sagte die 85-Jährige dem Branchenblatt "The Hollywood Reporter" bei der Premiere in Palms Springs in Kalifornien. Wenn jemand in dem, was er tut, der Beste der Welt ist, müsse man das ehren und respektieren.

"Ich war einfach ehrfürchtig", sagte Fonda weiter. "80 for Brady" soll im Februar in die Kinos kommen. Inspiriert ist die Komödie von einer wahren Geschichte: Vier beste Freundinnen reisten 2017 zum Super Bowl, um den Star-Quarterback Tom Brady zu erleben. Neben Oscar-Gewinnerin Jane Fonda ("Klute", "Coming Home") spielen Lily Tomlin, Rita Moreno, Sally Field (alle zwischen 76 und 91 Jahre alt) mit - und auch der American-Football-Superstar ist natürlich in dem Streifen zu sehen.

08:59 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:26 Uhr

O2 kündigt deutliche Preiserhöhungen an

Der Mobilfunkanbieter Telefónica Deutschland hat deutliche Preiserhöhungen angekündigt. Die Grundpreise für Neukunden sollen im Mobilfunk bei allen Tarifen von Konzernmarken wie O2 oder Blau im Frühjahr um bis zu zehn Prozent steigen. "Mehr Leistung zum selben Preis ist - anders als früher - nicht mehr möglich", sagte Markus Haas, Vorstandschef von Telefónica Deutschland, dem "Handelsblatt". Dafür seien etwa die nötigen Investitionen in den Netzausbau zu hoch. Parallel werden Haas zufolge die Leistungen verbessert. Es gehe nicht um "platte Preisaufschläge", sagte er der Zeitung weiter. Beginnen werde das Unternehmen mit den Preiserhöhungen in Kürze bei den Prepaid-Angeboten.

07:55 Uhr

Reul vor möglicher Lützerath-Räumung: "Es bleibt uns keine Wahl"

Kurz vor einer möglichen Räumung des besetzten Dorfes Lützerath schaut NRW-Innenminister Herbert Reul bereits auf die eventuell folgende Diskussion über den entsprechenden Polizeieinsatz. Er hoffe, dass "das Ganze" nachher nicht "wie immer" in eine Debatte ausarte, ob die Polizei das habe tun müssen, sagte der CDU-Politiker im ZDF-"Morgenmagazin". "Es bleibt uns keine Wahl. Wenn wir Zustände wie in anderen Staaten nicht haben wollen - dass Menschen wild auf die Straße gehen, dass Unruhen entstehen - dann müssen Regeln auch eingehalten werden", sagte er.

Der Energiekonzern RWE will das rheinische Lützerath im Westen von Nordrhein-Westfalen abreißen, um die darunter gelegene Kohle abzubauen. Boden und Häuser des von Ackerbau geprägten Ortes gehören längst RWE. In den verbliebenen Räumlichkeiten, deren einstige Bewohner weggezogen sind, wohnen nun allerdings Aktivisten, die Widerstand angekündigt haben. Daher steht wahrscheinlich bald ein großer Räumungseinsatz der Polizei bevor.

07:26 Uhr

Nach Silvester-Krawallen: Innenministerin Faeser will halbautomatische Waffen verbieten

Nach den Silvester-Krawallen und den aufgeflogenen Putschplänen einer Reichsbürger-Gruppe will Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Waffengesetz in Deutschland verschärfen. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" sieht der Gesetzentwurf aus dem Innenministerium ein Verbot besonders gefährlicher halbautomatischer Waffen für Privatleute vor. Schreckschusspistolen und die bei Reichsbürgern beliebten Armbrüste sollen künftig nur gegen einen Kleinen Waffenschein zu haben sein, schreibt die Zeitung unter Berufung auf das 48 Seiten lange Papier.

07:06 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

radikale Anhänger von Ex-Präsident Jair Bolsonaro haben gestern das Regierungsviertel in der brasilianischen Hauptstadt Brasília gestürmt und kurzzeitig die Schaltzentralen der wichtigsten Staatsgewalten des Landes unter ihre Kontrolle gebracht. Sie drangen in den Nationalkongress, den Obersten Gerichtshof und den Regierungssitz Palácio do Planalto ein und randalierten in Sitzungssälen und Büros.

Ansonsten sind heute noch diese Themen wichtig:

  • Die Kämpfe im Osten der Ukraine haben sich zugespitzt. Speziell im Norden des Gebiets Donezk um die Städte Bachmut und Soledar ist die Lage nach Angaben aus Kiew schwierig. Präsident Wolodymyr Selenskyj gibt sich trotzdem überzeugt davon, dass die eigenen Truppen durchhalten und verspricht ihnen Verstärkung. Mehr zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Liveticker.
  • Der SPD-Vorstand befasst sich am zweiten Tag seiner Jahresauftakt-Klausur mit den vier Landtagswahlen in diesem Jahr. Außerdem wirft er bereits einen Blick auf die Europawahl 2024. Über die Ergebnisse der Klausur informieren SPD-Chef Lars Klingbeil und die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey auf einer Pressekonferenz.
  • Nach den Festnahmen zweier iranischer Brüder im Ruhrgebiet ermitteln die Sicherheitsbehörden weiter dazu, wie konkret deren Pläne für einen islamistisch motivierten Giftanschlag gewesen sind. Die beiden Männer im Alter von 32 und 25 Jahren sollen laut der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf versucht haben, die Giftstoffe Cyanid und Rizin zu beschaffen, um "eine unbestimmte Anzahl von Personen" zu töten. Am Sonntagabend wurde gegen die beiden Brüder Haftbefehl erlassen.
  • Die Polizei in Aachen will über ihre Pläne zur Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Dorfes Lützerath informieren. Bei einer Pressekonferenz werden dazu Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach sowie der Einsatzleiter erwartet.
  • Die Silvester-Krawalle mit Angriffen auf Polizei und Feuerwehr beschäftigen den Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Die Entwicklungen an der Börse können Sie unter anderem in unserem Börsen-Tag verfolgen.

Mehr Nachrichten zum Thema Sport finden Sie in unserem Sport-Tag.

Mein Name ist Kristin Hermann und ich versorge Sie bis zum frühen Nachmittag mit Nachrichten. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter: kristin.hermann@ntv.de. Kommen Sie gut durch den Tag!

06:37 Uhr

Biden reist an Südgrenze der USA - Gouverneur übt scharfe Kritik - "Besuch kommt zwei Jahre zu spät"

Überschattet von tiefen politischen Spannungen ist US-Präsident Joe Biden erstmals seit Beginn seiner Amtszeit an die Südgrenze der USA im Bundesstaat Texas gereist. Biden traf bei seinem mehrstündigen Besuch in der Stadt El Paso Grenzbeamte und ging entlang der Grenzmauer zu Mexiko. Der Demokrat wurde zuvor am Flughafen der Grenzstadt kühl von dem texanischen Gouverneur Greg Abbott empfangen. Der Republikaner überreichte Biden einen Brief, in dem er der Regierung schwere Vorwürfe machte. Der Besuch komme zwei Jahre zu spät, Bidens "Versagen" sei für das "Chaos" an der Grenze verantwortlich.

El Paso hatte sich zuletzt zu einem Schwerpunkt der Migration in die USA entwickelt - im Dezember hatte sich die Situation dramatisch zugespitzt. Abbott machte den Brief, den er Biden überreicht hatte, direkt im Anschluss öffentlich. "Ihre Politik der offenen Grenzen hat die Kartelle ermutigt, die durch den Handel mit tödlichem Fentanyl und sogar mit Menschen reich werden", heißt es darin weiter. Die USA erlebten "die schlimmste illegale Einwanderung" in der Geschichte des Landes. Die Texaner würden dafür einen besonders hohen Preis zahlen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:08 Uhr

FDP-Delegation besucht Taiwan - China provoziert mit Militärübungen

Überschattet von neuen chinesischen Militärmanövern nahe Taiwan ist eine Delegation von FDP-Politikern zu einem Besuch in der demokratischen Inselrepublik eingetroffen. Vor dem Hintergrund der Drohungen China gegen Taiwan wollen die Parlamentarier mit ihrer Reise ein Signal der Unterstützung senden. Bei ihrem viertägigen Besuch in Taipeh werden die Abgeordneten auch von Präsidentin Tsai Ing-wen empfangen. Vor der Landung der Delegation begann Chinas Volksbefreiungsarmee neue Manöver in der Meerenge der Taiwanstraße. Chinas Ostkommando sprach von "gemeinsamen Kampfbereitschafts- und Militärpatrouillen sowie realen Kampfübungen".

Ziel sei es, die Fähigkeiten der Truppen zu testen und "provokativen Aktionen externer Kräfte und separatistischer Kräfte für eine "Unabhängigkeit Taiwans" entschlossen entgegenzuwirken, hieß es in einer Mitteilung. Allein in den 24 Stunden bis Montagmorgen waren 57 chinesische Militärflugzeuge und 4 Kriegsschiffe nahe Taiwan im Einsatz, wie das Verteidigungsministerium in Taipeh berichtete. 28 Flugzeuge hätten die - früher von China respektierte, nicht offizielle - Mittellinie der Taiwanstraße überquert und seien in Taiwans Luftraumüberwachungszone (ADIZ) eingedrungen. Nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine wachsen die Sorgen, dass China ähnlich in Taiwan einmarschieren könnte.

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