Donnerstag, 02. Februar 2017Der Tag

Heute mit Heidi Ulrich und Volker Petersen
22:33 Uhr

Das war Donnerstag, der 2. Februar 2016

Der Tag geht zu Ende und Marine Le Pen, Donald Trump und Wladimir Putin schlafen hoffentlich gut, wenn Sie demnächst ins Bett gehen. (Bei Trump dauert es wegen der Zeitverschiebung natürlich noch etwas). Das war heute wichtig:

Ich wünsche Ihnen einen schönen Restabend, Ruhe, Frieden und die Abwesenheit von Stress! Gute Nacht.

22:03 Uhr

Yoko Ono will Zeit mit John Lennon verfilmen

Yoko Ono und John Lennon 1972.

Yoko Ono und John Lennon 1972.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Vor 36 Jahren wurde John Lennon erschossen, jetzt plant seine Witwe Yoko Ono einen Film über ihre Zeit mit dem Beatle.

  • US-Branchenportale berichten, der Film werde die "wichtigen Themen von Liebe, Mut und Aktivismus" in den Mittelpunkt stellen, "mit dem Ziel, junge Menschen zu inspirieren, sich für die Welt, die sie sich wünschen, einzusetzen", wurde De Luca in einer Mitteilung zitiert.
  • Dies sei die Geschichte von "zwei erstaunlichen Welt-Ikonen". Über die mögliche Besetzung und einen Drehstart für den noch titellosen Film ist aber noch nichts bekannt.

Mal sehen, was daraus wird - und warum sich laut ihrer Version die Beatles trennten ... 

21:51 Uhr

Le Pen will "Frexit" sechs Monate nach der Wahl

Le Pen.

Le Pen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Wahl in Frankreich könnte Europa erzittern lassen - vor allem, wenn Marine Le Pen und der Front National gewinnen sollten. In dem Fall möchte Le Pen sechs Monate nach der Wahl, also noch in diesem Jahr, über einen "Frexit" abstimmen lassen, also einen Austritt Frankreichs aus der EU. Das sagte sie der Zeitung "Le Monde" laut deren morgiger Ausgabe. Die Franzosen wählen im Mai eine neue Regierung.

21:23 Uhr

Trump-Firmen kassierten Millionen an Wahlkampfgeldern

Trump.

Trump.

(Foto: AP)

Donald Trump hat Teile seines Wahlkampfes selbst finanziert, insgesamt berappte er gut 66 Millionen Dollar, wie Unterlagen der US-Wahlkommission zeigen. Die flossen zu einem Teil aber gleich zurück in sein Firmenimperium.

  • Insgesamt seien während der Kampagne 12,7 Millionen Dollar (11,7 Mio Euro) an Firmen der Trump-Familie ausgezahlt worden, berichtete die Zeitung "USA Today".
  • Unter anderem sollen 8,7 Millionen Dollar an Trumps Fluglinie TAG air für Flüge des Republikaners mit seinem eigenem Jet geflossen sein. Weitere zwei Millionen Dollar habe man für den New Yorker "Trump Tower" ausgegeben, der als Hauptsitz des Wahlkampfes diente.
21:01 Uhr

Schulz legt EU-Mandat nieder

Lange Jahre war er in Brüssel, damit ist es für Martin Schulz nun endgültig vorbei. Wenn man so will, hat er heute den "Point of no Return" überschritten. Er legte sein Mandat im Europaparlament nieder. "Habe heute mein Mandat als EU-Abgeordneter mit Wirkung kommende Woche niedergelegt. Es waren 23 tolle Jahre. Ein großes Dankeschön an alle!", twitterte Schulz. Er verabschiede sich damit aber nicht von Europa, ebensowenig, wie er sich erst jetzt der deutschen Innenpolitik zuwenden werde: "Es gehört alles zusammen".

20:33 Uhr

Putin besucht Ungarn

Putin und Orbán in Budapest.

Putin und Orbán in Budapest.

(Foto: AP)

Warum schauen denn die Herren Putin und Orbán so betreten? Hat dem russischen Präsidenten der Besuch in Budapest nicht gefallen? Wollen wir mal die Gesichtsausdrücke nicht überinterpretieren. Was die beiden zu besprechen hatten, lesen Sie hier.

20:20 Uhr

Mülleimer-Wurf vertreibt Tankstellenräuber

Die beiden maskierten Räuber, die in Augsburg eine Tankstelle überfielen, rechneten wohl nicht mit der Geistesgegenwart des Angestellten. Als der sich weigerte, ihnen Geld zu geben, begannen sie auf ihn einzutreten. Der 57-Jährige Mann wehrte sich aber vehement und warf schließlich einen Mülleimer nach den beiden Angreifern. Daraufhin suchte das Duo unverrichteter Dinge das Weite. Die beiden Männer wurden wenig später gefasst.

19:42 Uhr

Mauer zu Mexiko soll in zwei Jahren fertig sein

Kelly.

Kelly.

(Foto: AP)

Dass die Mauer, die die US-Regierung an der Grenze zu Mexiko bauen lassen will, ein Mammutprojekt wird, ist allen klar. Nun hat Heimatschutzminister John Kelly etwas dazu gesagt, wie lange der Bau dauern soll.  "Ich hoffe wirklich, dass sie innerhalb von zwei Jahren fertig ist", sagte er dem Sender Fox News. Der Kongress werde das Geld dafür seiner Ansicht nach relativ schnell freigeben. Mit der Mauer will Trump die illegale Einwanderung und den Drogenschmuggel bekämpfen.

19:16 Uhr

Köln entgehen 35.000 Knöllchen

Da dürfte sich der Kämmerer der Stadt Köln doch ein wenig ärgern. Die Einnahmen aus 35.000 Knöllchen sind futsch. Die waren im Umfeld einer Autobahnbaustelle  an der A3 in Höhe des Dreiecks Heumar erhoben worden.

  • Auf der Strecke vor dem Blitzer war wegen des Baus einer Lärmschutzwand im Februar 2016 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 auf 60 Stundenkilometer reduziert worden, wie die Bezirksregierung Köln mitteilt.
  • Allerdings reichte die beschilderte Baustelle letztlich nicht bis an Messgerät heran. "Hier hätte ein weiteres Schild aufgestellt werden müssen. Das wurde versäumt", sagt ein Sprecher der Bezirksregierung. 
  • Die Stadt Köln teilt mit, das Ordnungsamt stelle alle noch laufenden Verfahren zu Geschwindigkeitsverstößen ein, die Messungen an dieser Stelle bis zum 15. Dezember 2016 betreffen. Dabei handele es sich um rund 35.000 Fälle.
18:59 Uhr

Kiosk verkauft Marihuana an Minderjährige

Marihuana.

Marihuana.

(Foto: picture alliance / Daniel Karman)

In guten Kiosken oder Trinkhallen, wie es im Ruhrgebiet heißt, bekommt man so ziemlich alles, was man braucht - Marihuana ist aber auch den Buden-Besitzern streng verboten. Ein Mann in Duisburg hat sich darüber hinweggesetzt - er verkaufte zwei Jugendlichen die Droge.

  • Polizisten fanden bei einem 12- und einem 14-Jährigen unmittelbar nach dem Besuch der Trinkhalle Marihuana, wie die Polizei mitteilt. Nach Angaben der Minderjährigen hatten sie die Droge dort gekauft.
  • Bei einer Durchsuchung des Kiosks und eines Hinterhofs, bei dem auch ein Drogenspürhund zum Einsatz kam,  entdeckten Beamte mehrere Tragetaschen mit Marihuana.
18:30 Uhr

Gabriel reicht Trump die "ausgestreckte Hand"

Gabriel mit Ben Cardin, der im Kommittee für Auswärtige Beziehungen des US-Senats sitzt.

Gabriel mit Ben Cardin, der im Kommittee für Auswärtige Beziehungen des US-Senats sitzt.

(Foto: REUTERS)

Mittlerweile ist der neue deutsche Außenminister, genau: Sigmar Gabriel, in Washington eingetroffen und hat nun auch etwas gesagt. Die Bundesregierung wolle "mit ausgestreckter Hand auf die USA zugehen", sagte er.

  • Im Laufe des Tages will er noch seinen Amtskollegen Rex Tillerson und US-Vizepräsident Mike Pence treffen. Gabriel sagte, seine Visite solle zeigen, dass die Bundesregierung an der transatlantischen Zusammenarbeit festhalten wolle.
  • Deutschland und Europa seien mit den Vereinigten Staaten durch ein "festes Wertegerüst" verbunden. Gabriel hob aber zugleich hervor, dass es bei diesen Werten "eben auch bleiben" müsse.
17:59 Uhr

Filmer finden deutsches U-Boot aus Zweitem Weltkrieg

Das U-Boot beherbergt mittlerweile ein Korallenriff.

Das U-Boot beherbergt mittlerweile ein Korallenriff.

(Foto: dpa)

Es ist über und über mit Korallen überzogen, liegt in 900 Metern Tiefe und liegt dort seit 75 Jahren. Tiefseefilmer haben ein deutsches U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.

  • Sie filmten das Schiff, bei dem es sich um U-581 handeln soll. Das U-Boot war in der Nacht zum 2. Februar 1942 nach dem Angriff eines britischen Zerstörers vor der Azoren-Insel Pico gesunken.
  • Es ist nicht nur für Historiker interessant:  Der Fund könne für Meeresbiologen von großem Interesse bei der Erforschung von Kaltwasserkorallen sein, sagte Tiefseefilmer Joachim Jakobsen, der seit einem Jahr mit seiner Frau nach dem Schiff gesucht hatte. Das U-Boot habe sich in ein künstliches Tiefsee-Riff verwandelt, an dem die Entwicklung von Korallen untersucht werden könne.
17:49 Uhr

Tillerson versucht, Diplomaten-Protest zu beruhigen

Tillerson bei seiner Rede im Außenministerium.

Tillerson bei seiner Rede im Außenministerium.

(Foto: AP)

Rex Tillerson ist selbst ein Anfänger in seinem neuen Job als Außenminister und muss in einer turbulenten Phase das Amt übernehmen. Rund 1000 Diplomaten haben sich hinter ein internes Papier gestellt, das die Einreiseverbote für Flüchtlinge und Bürger von sieben Ländern scharf kritisiert. Als ehemaliger Chef von ExxonMobil hat er aber definitiv Führungserfahrung. Bei seiner Antrittsrede im Außenministerium redete er den Mitarbeitern nun ins Gewissen.

  • Die Mitarbeiter hätten zwar das Recht, ihre politische Meinung "zum Ausdruck zu bringen". Doch dürften sie sich von ihren "persönlichen Überzeugungen" nicht derart vereinnahmen lassen, dass sie sich nicht mehr in das Team integrieren könnten.
  • Tillerson sagte, dies sei eine "hitzig umkämpfte" Präsidentenwahl gewesen, und "wir empfinden nicht alle das Gleiche über das Resultat". Er warb in allgemeinen Worten um gegenseitiges "Verständnis" innerhalb seiner Mitarbeiterschaft, so dass alle gemeinsam an den Zielen des Ministeriums arbeiten könnten.
17:21 Uhr

Trump ruft zum Gebet für Schwarzenegger auf, der kontert

Schwarzenegger

Schwarzenegger

(Foto: REUTERS)

Arnold Schwarzenegger und Donald Trump sind nicht die besten Freunde - beide sind zwar Republikaner, der Bodybuilder unterstützte aber einst den chancenlosen Kandidaten John Kasich. Der Präsident und der Ex-Governator liefern sich nun ein Scharmützel über die Medien.

  • Trump sagte beim heutigen "Nationalen Gebetsfrühstück" vor Persönlichkeiten aus Politik, Religion und dem Ausland, man solle "für Arnold beten", damit dessen Einschaltquoten wieder stiegen. Der einstige Österreicher hatte von Trump dessen Fernsehshow "The Apprentice" übernommen. Die Quotenentwicklung sei ein Desaster, sagte der US-Präsident laut CNN.
  • Schwarzenegger hatte Trump gestern in einer anderen Show für die Pannen beim umstrittenen Einwanderungsdekret kritisiert.

Kam nicht gut an beim Big Boss. Und Schwarzenegger? Konterte sogleich auf Twitter und bot Trump an, die Jobs zu tauschen. The Donald solle wieder die Show übernehmen, er würde dann die Präsidentschaft übernehmen, damit die Leute "endlich wieder ruhig schlafen könnten." Wir dürfen festhalten: Schwarzenegger ist noch immer sehr schlagfertig.

Mehr dazu hier.

16:56 Uhr

Polizei stürmt US-Gefängnis nach Geiselnahme

Das Gefängnis in Smyrna

Das Gefängnis in Smyrna

(Foto: AP)

Die Geiselnahme im US-Bundesstaat Delaware ist blutig zu Ende gegangen - die Polizei hat das Gefängnis in Smyrna am Morgen (Ortszeit) gestürmt. Ein Aufseher ist dabei getötet worden. Eine von den Häftlingen als Geisel genommene Aufseherin wurde befreit.

Mehr dazu hier.

16:40 Uhr

Murmeltier hat sein Urteil bekanntgegeben

Murmeltier Phil hat seinen Schatten entdeckt.

Murmeltier Phil hat seinen Schatten entdeckt.

(Foto: dpa)

Da wir ja alle vermutlich mehrfach den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" gesehen haben, brennen Sie nun vermutlich, welche Einschätzung das Murmeltier Phil am heutigen Murmeltiertag in Punxsutawney (Pennsylvania) abgegeben hat.

  • Entscheidender Indikator bei der alljährlichen Zeremonie ist, ob das Murmeltier bei Sonnenschein einen Schatten wirft - und sich dann wieder in seinen Bau zurückzieht. In diesem Fall - so sagt es der Brauch - sollen noch sechs Wochen Winterwetter folgen.
  • Entgegen aller Erwartungen, hatte das Murmeltier am Morgen seinen Schatten bei -1 Grad Celsius und leichten Schneeschauern entdeckt und war zurück in den Bau gekrochen.
  • Murmeltier Phil dürfte allerdings dieses Jahr falsch liegen, vermutet die "Washington Post". Demnach gab es in vielen Regionen der USA bereits im Januar ungewöhnlich warmes Frühlingswetter.
16:24 Uhr

Lawrow und Tillerson können sich in Bonn treffen

Tillerson

Tillerson

(Foto: AP)

Es könnte sein, dass sich der russische Außenminister und sein neuer US-Kollege erstmals in Bonn in ihrer derzeitigen Funktion treffen. Am 16. und 17. Februar treffen sich die Außenminister der G20-Gruppe in der einstigen Hauptstadt der Bundesrepublik - geladen sind auch Sergej Lawrow und Rex Tillerson. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Begegnung in Deutschland stattfinden könnte, sagte ein Vertreter des Außenministeriums in Moskau der Agentur Interfax.

Der neue deutsche Chefdiplomat trifft Tillerson schon heute.

15:45 Uhr

Querschnittslähmung nach OP - hohes Schmerzensgeld

Für eine Frau aus Nordrhein-Westfalen ist ein Albtraum wahr geworden. Sie wachte nach einer Operation querschnittsgelähmt auf. Die Frau aus Oberhausen klagte und bekommt nun vom Oberlandesgericht Hamm ein hohes Schmerzensgeld zugesprochen. 400.000 Euro muss das Krankenhaus in Wickede der Patientin zahlen. Demnach patzten die Ärzte gleich mehrfach. So habe der medizinische Sachverständige festgestellt, dass bei der Patientin nur unvollständige Befunde erhoben worden seien. So sei eine erforderliche MRT-Untersuchung unterblieben. Auch habe keine absolute Indikation für eine Operation bestanden. Zudem sei eine falsche Operationsmethode gewählt worden.

15:34 Uhr

Ärger bei AfD Niedersachsen eskaliert

Paul Hampel

Paul Hampel

(Foto: imago/Hubert Jelinek)

Der Ärger in der AfD Niedersachsen eskaliert immer mehr: Landeschef Paul Hampel will an der Kandidatenkür seiner Partei für die Bundestagswahl am Wochenende festhalten - obwohl das Landesschiedsgericht der AfD die Veranstaltung abgesagt hatte.

  • Begründung: Die Einladung sei nicht fristgerecht erfolgt. "Die Aufstellungsversammlung ist kein Parteitag. Sie unterliegt nicht der Kontrolle des Landesschiedsgerichtes", sagt Hampel nun.
  • Zuständig sei der Bundeswahlleiter. Zu diesem wolle der Landesvorstand nun Kontakt aufnehmen. Außerdem sei ein Eilantrag beim Bundesschiedsgericht der Partei gestellt worden.

Die Zeit drängt. Die Veranstaltung soll eigentlich am kommenden Wochenende stattfinden.

15:18 Uhr

Trotz Brexit - stärkeres Wachstum vorausgesagt

Die Bank of England in London

Die Bank of England in London

(Foto: picture alliance / dpa)

Entweder ist der Brexit noch zu unkonkret oder zu weit weg oder aber er wird in der Wirtschaft gar nicht als so großes Problem wahrgenommen. Jedenfalls hat die Bank of England ihre Wachstumsprognose für die Volkswirtschaft des Vereinigten Königreichs nach oben korrigiert. Statt wie bisher 1,4 Prozent gehen die Banker nun von 2,0 Prozent Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr aus. Auch die Prognosen für die nächsten Jahre hob sie leicht an: von 1,5 auf 1,6 Prozent für 2018 und von 1,6 auf 1,7 Prozent für 2019. Das hat viel mit der aktuell guten wirtschaftlichen Lage zu tun - die Daten sind zurzeit einfach gut. Ob das nach dem Brexit für die Briten so bleibt, ist so unklar wie eh und je.

14:57 Uhr

Auto fährt in Fußgängergruppe - zwei Verletzte

Es war kein Terroranschlag - dass ein junger Mann sein Auto in eine Fußgängergruppe lenkte, hatte eher mit enttäuschter Liebe und Wut zu tun. Der 29-Jährige hatte sich in München mit seiner Ex-Freundin gestritten und sie geschlagen. Sie war daraufhin weggerannt und hatte sich bei einer Nachbarin versteckt.

  • Der Mann schnappte sich daraufhin die Autoschlüssel und das Fahrzeug der Frau, um sich mit deren vier Kindern im Alter zwischen 14 Monaten und 5 Jahren auf die Suche nach seiner Ex zu machen.
  • Als er an einer roten Ampel eine Polizeistreife sah, geriet er wohl in Panik und gab Gas. Weil er deutlich zu schnell war, kam er kurz darauf von der Fahrbahn ab. Das Auto streifte erst einen Alleebaum, dann einen 25 Jahre alten Studenten und erfasste schließlich frontal einen auf dem Fußweg stehenden 30-jährigen Mann. 
  • Statt sich um die beiden Schwerverletzten zu kümmern, flüchtete der Unfallfahrer zu Fuß. Auch die vier Kinder, die unverletzt blieben, ließ er zurück. Gefasst wurde er noch nicht.

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14:31 Uhr

Betonpumpe erschlägt Arbeiter

Wie gefährlich es auf einer Baustelle zugehen kann, zeigt ein schweres Unglück in Freising. Ein Betonlaster zerquetscht dort zwei Arbeiter, die noch vor Ort an ihren Verletzungen starben. Die beiden 43 und 56 Jahre alten Rumänen hätten gerade an einer Kellerdecke gearbeitet und seien am Betonschlauch tätig gewesen. Der war mit einer Betonpumpe auf dem Laster verbunden. Dann knickte eine Stütze des Lastwagens weg, dieser kippte zur Seite und die Pumpe erschlug die beiden Männer.

14:06 Uhr

Segelflugzeug kollidiert mit Windrad

In der Nähe von Osnabrück ist am Mittag ein Segelflugzeug mit einem Windkraftrad zusammengestoßen. Ein Mensch kam bei dem Absturz in Melle ums Leben. Rettungskräfte suchen gerade nach möglichen weiteren Opfern.

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13:49 Uhr

Für Trump soll Militärschlag gegen Iran Option sein

Der iranische Raketentest sorgt in Washington weiter für Ärger. US-Präsident Trump ziehe "eine ganze Reihe von Optionen" in Erwägung, berichteten mehrere Medien und beriefen sich auf Regierungsbeamte. Trump schließe auch einen Militärschlag nicht aus, hieß es weiter. Aber auch strengere Sanktionen seien möglich, berichtete etwa das "Wall Street Journal".

Der Iran hatte am Sonntag eine ballistische Rakete getestet. Nach Informationen der "Welt" handelte es sich um einen selbst hergestellten Marschflugkörper, der mit Atomsprengköpfen bestückt werden könnte. Die iranische Regierung ist der Auffassung, dass der Raketentest nicht gegen das Atomabkommen verstößt.

13:20 Uhr

Ex-Frau vor Augen der Tochter erstochen

In Recklinghausen hat ein Mann seine Ex-Frau erstochen. Der 56-Jährige war gestern in die Wohnung seiner Ex-Frau eingebrochen. Dann stach er mehrmals auf die 49-Jährige ein. Das alles geschah vor den Augen der gemeinsamen 13-jährigen Tochter sowie eines Nachbarn. Die Frau starb noch in der Wohnung. Die Polizei nahm den 56-Jährigen wenig später in seiner Wohnung fest.

13:06 Uhr

Verschwundener Milliardär zu Börsensturz befragt?

Das Verschwinden eines Milliardärs aus Hongkong gibt bisher Rätsel auf. Eine mögliche Erklärung war nun in der "South China Morning Post" zu lesen. Der Milliardär Xiao Jianhua werde im Zusammenhang mit einem Börsencrash im Jahr 2015 befragt, hieß es da. Er "hilft bei den Ermittlungen" und befinde sich dafür in China. Xiao war am Freitag aus einem Luxushotel in  Hongkong verschwunden. In Medienberichten hieß es, er sei  von chinesischen Agenten abgeführt worden.

12:25 Uhr

Seehofer verliert Rechtsstreit um Dienstwagen

Die Deutsche Umwelthilfe vergleicht jedes Jahr die Dienstwagen von Politikern und veröffentlicht eine Liste der Abgaswerte. Bayerns Ministerpräsident Seehofer hatte sich im letzten Jahr aber geweigert, die Abgaswerte seines Dienstwagens zu nennen. Er muss das aber, wie das Verwaltungsgericht München jetzt entschieden hat. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig.

Warum sollten die Abgaswerte überhaupt geheim bleiben? Die Staatskanzlei hatte das mit der erhöhten Terrorgefahr erklärt: Aus den Abgaswerten könnte auf die Schutzausstattung des gepanzerten Fahrzeugs geschlossen werden, hieß es aus München.

12:06 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:49 Uhr

Unterzuckerter Busfahrer baut Unfallserie

Eine ganze Unfallserie hat der Fahrer eines Linienbusses in Berlin verursacht. Zeugen sagten, der Bus sei im Stadtteil Steglitz erst auf einen Gehweg gefahren und habe einen Imbiss gestreift. Dann soll er über Rot und gegen das Auto einer Frau gefahren sein und schließlich ein parkendes Polizeiauto gestreift haben. Anschließend stoppte der Fahrer demnach und ließ den Bus mit steckendem Schlüssel und laufendem Motor zurück. Als der Fahrer nach etwa zehn Minuten zurückkam, hielten ihn Passanten fest, bis die Polizei kam. Bei dem Fahrer wurde eine Unterzuckerung festgestellt, er kam ins Krankenhaus. Ob das der Grund für den Unfall war, ist aber bisher nicht klar. Fest steht schon, dass der Busfahrer keinen Alkohol getrunken hatte.

Mehr dazu hier.

11:32 Uhr

LKW reißt Balkon von Haus

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(Foto: Polizei Rheinland-Pfalz)

Im Vorbeifahren hat ein Lastwagenfahrer einen Balkon von einem Haus abgerissen. Der Vorfall passierte gestern Mittag im rheinland-pfälzischen Otterberg. Die Trümmer aus Sandstein lagen auf der Straße. Verletzt wurde niemand. Der LKW-Fahrer sei geflüchtet, hieß es von der Polizei. Warum der LKW gegen den Balkon kam, ist unklar. Auf einem Foto ist zu sehen, dass der Balkon über dem Bürgersteig und nicht direkt über der Straße hing. Die Straße macht an der Stelle eine Kurve.

10:46 Uhr

Warnstreiks treffen wieder Schulen

Angestellte Lehrer und Erzieher protestierten gestern in Schwerin. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn für die Landesbeschäftigten.

Angestellte Lehrer und Erzieher protestierten gestern in Schwerin. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn für die Landesbeschäftigten.

(Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

Auch heute wird wieder an Schulen gestreikt. Die Gewerkschaften hatten Beschäftigte im öffentlichen Dienst aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Von Verdi heißt es, an mehreren Schulen in Hamburg seien Pädagogen, Reinigungskräfte, Hausmeister und Verwaltungsangestellte dem Aufruf gefolgt. In Schleswig-Holstein wurden demnach 1400 Beschäftigte des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr aufgerufen, nicht zu arbeiten. Der Winterdienst auf den Straßen solle aber sichergestellt werden, sagte eine Verdi-Sprecherin. Auch in Niedersachsen wollen die Straßenwärter streiken.

10:19 Uhr

Raubkatze kommt von selbst in Zoo zurück

Raubkatze Ollie wollte vielleicht gar nicht aus dem Zoo fliehen, sondern nur mal einen Spaziergang machen: Der Rotluchs war aus dem Washingtoner Zoo ausgebüxt. Drei Tage lang suchten Tierpfleger und Polizisten vergeblich nach Ollie. Nun ist er plötzlich wieder im Zoo aufgetaucht. Die Raubkatze stand in der Nähe des Vogelhauses und konnte dort eingefangen werden. Menschen gegenüber soll die Raubkatze übrigens nie aggressiv gewesen sein. Deshalb hatten sich die Behörden nach ihren Verschwinden auch keine Sorgen gemacht.

 

09:52 Uhr

Trump bietet Mexiko angeblich Hilfe an

US-Präsident Trump soll Mexiko Hilfe im Kampf gegen die Drogenkartelle angeboten haben. Trump und der mexikanische Präsident Peña Nieto hatten am Freitag gut eine Stunde telefoniert. Der Sender CNN zitiert Trump nun aus einem Protokoll des Telefonats: "Sie haben einige knallharte Hombres (Spanisch: Männer) in Mexiko, mit denen Sie vielleicht Hilfe brauchen." Die USA seien bereit, "in großem Stile dabei zu helfen, aber sie müssen außer Gefecht gesetzt werden, und Sie haben das nicht gut gemacht".

Nach dem Telefonat hatte es auch Berichte gegeben, wonach Trump gedroht habe, US-Truppen nach Mexiko zu schicken, um die Kartelle zu stoppen. Das sei nicht wahr, sagte nun der mexikanische Regierungssprecher Sánchez.

09:20 Uhr

Pole gewinnt Treppenlauf im Empire State Building

Der Sieger Piotr Lobodzinski, Shaun Stephens-Whale (Platz 3, Kanada) und Darren Wilson (Platz 2, Australien).

Der Sieger Piotr Lobodzinski, Shaun Stephens-Whale (Platz 3, Kanada) und Darren Wilson (Platz 2, Australien).

(Foto: picture alliance / Bryan Smith/Z)

Wer hier mitmacht, hat auf jeden Fall sehr straffe Waden! In New York sind Treppenläufer wieder das Empire State Building hochgestürmt. Bis nach oben sind es 1576 Stufen. Als Erster erklommen hat die Piotr Lobodzinski aus Polen. Dafür brauchte er 10 Minuten und 31 Sekunden. "Mein Plan war, herzukommen, zu gewinnen, und nie wiederzukommen", sagte der 31-Jährige.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:42 Uhr

Pokémon Go knackt Milliarden-Marke

Für Einnahmen von einer Milliarde Dollar brauchte Pokèmon Go anscheinend nur wenige Monate. Laut dem Marktforschungsunternehmen Sensor Tower hat die App die Milliarden-Marke geknackt. So schnell sei das vorher noch keiner anderen Spiele-App gelungen, heißt es. Die App war vor knapp sieben Monaten auf den Markt gekommen.

08:22 Uhr

Clinton schreibt Buch über Wahlniederlage

Clinton hat schon fünf Bücher veröffentlicht, wie hier 2003 ihre Autobiografie.

Clinton hat schon fünf Bücher veröffentlicht, wie hier 2003 ihre Autobiografie.

(Foto: picture alliance / dpa)

Hillary Clinton hat sich eine neue Aufgabe gesucht: Sie schreibt ein Buch, das im Herbst erscheinen soll. Vom Verlagshaus Simon und Schuster hieß es, Clinton werde über den harten Präsidentschaftswahlkampf schreiben und was sie in ihrem Leben noch vorhat. Clinton hatte sich nach der Wahlniederlage gegen Donald Trump weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

08:01 Uhr

Teenager starben wegen Stromaggregat in Laube

Wie konnte es passieren, dass sechs Teenager in einer Gartenlaube an einer Gasvergiftung sterben? Die Polizei hat nun herausgefunden, was zu der Tragödie in Arnstein geführt hat. Demnach hat ein Stromaggregat den Kohlenmonoxid-Ausstoß verursacht. Das Gerät wurde mit Benzin betrieben. Es hätte nicht in Innenräumen benutzt werden dürfen, erklärten die Ermittler. Wer das Stromaggregat in der Laube installiert und angestellt hat, sei unklar. Die sechs Jugendlichen hatten in der Laube gefeiert und waren am nächsten Morgen tot aufgefunden worden.

Hier geht es zur ausführlichen Meldung.

07:43 Uhr

Ukrainer sollen über Nato-Beitritt abstimmen

In der Ukraine soll es eine Volksabstimmung darüber geben, ob das Land der Nato beitreten sollte. Präsident Poroschenko kündigte das Referendum in einem Interview mit der "Funke Mediengruppe" an. Umfragen hätten gezeigt, dass die Mehrheit seiner Landsleute für eine Nato-Mitgliedschaft sei. Poroschenko sagte, wenn die Ukrainer dafür stimmen sollten, werde er alles daran setzen, eine Nato-Mitgliedschaft zu erreichen. Kommt das Referendum, dürfte das die Spannungen mit Russland drastisch verschärfen.

07:29 Uhr

Deutsche Bank macht Milliardenverlust

Ein Verlust war erwartet worden. Dass er so hoch ausfällt, aber nicht. Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden Euro Minus gemacht. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten mit einem Verlust von rund 668 Millionen Euro gerechnet.

Mehr dazu hier.

07:20 Uhr

So viele islamistische Gefährder kennt das BKA

Erst am Mittwoch rückte die Polizei zu einer hessischen Moschee aus, um einen mutmaßlichen Islamisten festzunehmen.

Erst am Mittwoch rückte die Polizei zu einer hessischen Moschee aus, um einen mutmaßlichen Islamisten festzunehmen.

(Foto: picture alliance / Boris Roessle)

Rund 570 Islamisten trauen die deutschen Sicherheitsbehörden einen Anschlag zu. Die Hälfte von ihnen halte sich in Deutschland auf, sagt das Bundeskriminalamt. Davon wiederum säßen derzeit etwa 90 in Haft. Sorgen machen den Behörden auch Menschen, die für den IS in Syrien oder im Irak gekämpft haben und nach Deutschland zurückkehren. "Mit nachlassenden militärischen Erfolgen des IS müssen wir mit einer zunehmenden Zahl von Dschihad-Rückkehrern nach Deutschland rechnen", sagte BKA-Präsident Münch.

Weitere Einzelheiten finden Sie hier.

07:06 Uhr

Häftlinge in US-Knast nehmen Wärter als Geiseln

Ein Krankenwagen steht vor dem Gefängnis in Smyrna.

Ein Krankenwagen steht vor dem Gefängnis in Smyrna.

(Foto: picture alliance / Suchat Peders)

Im US-Bundesstaat Delaware gibt es einen Gefangenenaufstand. Einige Häftlinge haben mehrere Wärter und Mithäftlinge als Geiseln genommen. Zwei Wärter wurden inzwischen freigelassen, einer ist verletzt im Krankenhaus. Zwei Aufseher seien noch in der Gewalt der Häftlinge, hieß es von der Polizei. Ob auch noch andere Insassen in ihrer Gewalt sind, ist unklar. Die Geiselnehmer sagten, sie wollte bessere Haftbedingungen. Sie sprachen von Willkür gegen Häftlinge.

Alles weitere dazu hier.

06:45 Uhr

Gefährliche Glätte am Murmeltiertag

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Ganz schön kontrastreich ist der Blick auf die heutigen Frühwerte. Im Osten geht es frostig bis eisig los mit minus 1 bis minus 15 Grad. Vom Schwarzwald bis herauf zur Nordsee ist es hingegen schon relativ mild mit meist 2 bis 8 Grad. Mit der milderen Luft sind Wolken mit etwas Regen aufgezogen. Und das ist mal wieder eine sehr gefährliche Gemengelage. Denn auf dem Weg nach Osten trifft der Regen auf die Frostluft und bringt zum Teil extremes Glatteis. Zuerst von Schleswig-Holstein über Niedersachsen, Teile von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bis nach Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Bayern. Später bleibt es im Südosten noch bei Glättegefahr. Ansonsten ist es entspannter, denn der Regen ist durch und von Westen her zeigt sich häufiger mal die Sonne. Dabei wird es aus Westen immer milder: häufig sind heute 0 bis 9 Grad drin. Am Rhein sowie an den Alpen sogar 11 bis 13 Grad. Am heutigen Murmeltiertag, der in den USA begangen wird, wäre diese Milderung vielleicht das Zeichen für Punxsutawney Phil, den Frühling zu verkünden. Allerdings könnte er damit hierzulande ganz schön danebenliegen. Denn in der nächsten Woche dürfte der Winter von Nordosten her bereits wieder zurückkommen. Vom Kurzfrühling zum Langwinter? Dazu auf jeden Fall morgen mehr. Ihnen einen guten Start in den Donnerstag. Ihr Björn Alexander

06:32 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leser,

eins haben Sigmar Gabriel und Rex Tillerson auf jeden Fall gemeinsam: Sie sind erst seit Kurzem Außenminister. Heute treffen sie sich in Washington. Tillerson hat keine politische Erfahrung, war jahrzehntelang Manager eines Öl-Unternehmens. Der andere - seit Jahrzehnten Sozialdemokrat - kann auf die verschiedensten politischen Posten zurückblicken. Das dürfte interessant werden! Und es steht noch ein spannendes Treffen an:

  • Kanzlerin Merkel trifft in Ankara Präsident Erdogan. Es ist ihre erste Türkei-Reise seit dem gescheiterten Putschversuch.
  • Die britische Regierung legt dem Parlament den Plan für den Brexit vor.
  • Die Deutsche Bank zieht Bilanz für 2016 – alles andere als rote Zahlen wäre eine Überraschung.
  • Auch Daimler legt seine Jahreszahlen vor.
  • In Berlin gibt es seit Jahren Streit über das besetzte Haus in der Rigaer Straße 94. Das Landgericht entscheidet am Vormittag über die Räumung.
  • Matthias Mauer ist der neue deutsche Astronaut der Europäischen Weltraumagentur – am Vormittag stellt er sich öffentlich vor.

Ich bin Heidi Ulrich, ich versorge Sie hier bis zum frühen Nachmittag mit Neuigkeiten in aller Kürze. Guten Morgen!

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