Drama am Badestrand Australier rettet Dänemarks Prinzen
21.12.2015, 11:07 Uhr
Prinz Christian steht in der dänischen Thronfolge an Platz zwei - direkt hinter seinem Vater.
(Foto: picture alliance / dpa)
Schreckmoment für Dänemarks Königshaus: Der Sohn von Kronprinz Frederik muss am Mermaid Beach in Australien aus dem Meer gefischt werden. Sein Retter erfährt erst später, wen er da vor sich hatte - und gibt sich trotzdem ganz bescheiden.
Der älteste Sohn des dänischen Kronprinzen Frederik, Prinz Christian, hat sich beim Baden in Australien anscheinend zu weit ins Wasser gewagt - er musste von einem Rettungsschwimmer zurück an Land geholt werden. Australische Medien berichteten am Sonntag, der Zehnjährige sei in großer Gefahr gewesen. "Wir haben ihn gerettet, bevor es zu spät war", sagte Stuart Keay, der Chef der Rettungsschwimmer vom Mermaid Beach.
Offenbar hatte sich Christian zwar in einem gesicherten Bereich des Strandes aufgehalten, geriet allerdings dennoch aufgrund der starken Strömung unter Wasser. Nick Malcom zog den künftigen König von Dänemark schließlich aus dem Wasser - ohne zu wissen, wen er da vor sich hatte. Erst als eine Strandbesucherin fragte "Wissen Sie, wer das ist?", sei ihm klar geworden, dass er eine kleine Berühmtheit aus dem Meer gefischt hatte. Der Junge und sein Vater hätten sich danach persönlich bei dem Retter bedankt, hieß es.
Während australische Medien berichteten, der Zehnjährige sei in ernster Lebensgefahr gewesen, beurteilt man den Vorfall im dänischen Königshaus allerdings weit weniger dramatisch. "Prinz Christian war nie in Gefahr", erklärte ein Palast-Sprecher. Die Familie des Kronprinzen verbringt zurzeit die Weihnachtsferien in Australien. Kronprinzessin Mary, Frederiks Frau, stammt aus Tasmanien.
Nick Malcolm kann sich derweil vor Medienanfragen nicht mehr retten. Dem TV-Sender "News Queensland" zufolge will er seine kurze Bekanntschaft mit dem dänischen Prinzen aber nicht an die große Glocke hängen – und weiterhin ganz regulär zur Arbeit kommen.
Quelle: ntv.de, jug/dpa