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"Bin bereit, zu töten" Britneys Ex war Teil des wütenden Mobs

Britneys Ex-Mann verbreitet auf seiner Facebook-Seite unzählige Verschwörungsmythen.

Britneys Ex-Mann verbreitet auf seiner Facebook-Seite unzählige Verschwörungsmythen.

(Foto: REUTERS)

Durch die Blitz-Ehe mit Britney Spears wurde Jason Alexander im Jahr 2004 schlagartig berühmt. Nach nur 55 Stunden ließ sich die Sängerin damals von ihrem Jugendfreund scheiden. Nun macht der 39-Jährige noch einmal von sich reden: Der Trump-Fan war an den Aufständen in Washington beteiligt.

US-Medien haben ein prominentes Gesicht bei den heftigen Ausschreitungen rund um das Kapitol der Vereinigten Staaten in Washington ausgemacht: Jason Alexander, bekannt geworden als 55-Stunden-Ehemann von Pop-Prinzessin Britney Spears, nahm an den Pro-Trump-Protesten am vergangenen Mittwoch in der US-amerikanischen Hauptstadt teil. Unklar scheint jedoch noch, ob er auch unmittelbar beim Sturm des Sitzes von Senat und Repräsentantenhaus beteiligt war.

Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte Alexander ein Selfie, das ihn inmitten der Proteste zeigt. Der 39-Jährige trägt auf diesem eine rote Mütze mit einer "45" darauf - Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Zu dem Bild schreibt er fälschlicherweise: "DC. Millionen Menschen tauchten auf." Ein Video hatte er zuvor mit den Worten kommentiert, bei den Trump-Unterstützern handele es sich um "Patrioten". Er selbst sei auf den "Trump-Zug" gesprungen. "Was wirst du deinen Enkeln erzählen?", fragt er seine Follower. Alexander sei extra für die Demonstrationen nach Washington gereist, heißt es beim US-Promiportal "TMZ". Für einen Kommentar sei er allerdings bislang noch nicht erreicht worden.

Auch an #FreeBritney-Bewegung beteiligt

Überhaupt ist Alexanders Facebook-Seite voll mit Trump-Werbung und Verschwörungsmythen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wirft er etwa vor, mit vermeintlichen Faktenchecks Pädophile schützen zu wollen. In vielen Einträgen spricht er sich zudem gegen Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wie das Tragen von Masken aus. So heißt es in einem besonders fragwürdigen Statement: "Ich trage keine Maske, weil ich nicht auf tyrannische Befehle höre, über die nicht bei einer fairen Wahl abgestimmt wurde. Ich bin nicht einverstanden mit dem Abzeichen dieser bestialischen Praktiken." Seine Waffen seien "gesichert und geladen" und er bereit, irgendjemanden "zu töten, der versucht, mich dazu zu bringen".

Der 39-Jährige wurde erst im vergangenen Sommer bei einer Demonstration der #FreeBritney-Bewegung gesichtet, die sich im August vor einem Gerichtsgebäude in Los Angeles versammelte. Damals wurde über Vormundschaft von Spears verhandelt, die seit 2008 aufgrund psychischer Probleme der Sängerin ihrem Vater Jamie obliegt. "Dies ist eine unglückliche Situation, die schon lange in ihrem Leben ist", begründete Alexander seine Teilnahme. "Es hat mich und sie betroffen und das macht mich zu einem Teil davon." Er sei zehn Jahre lang still gewesen - doch dank der Bewegung, "die Lärm macht", und der Anhörungen zum Konservatorium sei es für ihn nun "eine gute Zeit", sich zu äußern.

Alexander ist der Jugendfreund von Spears. Nach der gescheiterten Beziehung mit Justin Timberlake trat die Sängerin mit ihm nach einer durchzechten Nacht am 3. Januar 2004 spontan in Las Vegas vor den Traualtar. Die Ehe wurde nur 55 Stunden später wieder annulliert.

Quelle: ntv.de, lri/spot

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