Daniel Brühl und der Regisseur der Komödie "Good Bye, Lenin" arbeiten wieder zusammen: Wolfgang Becker will den Roman "Ich und Kaminski" von Daniel Kehlmann verfilmen, Daniel Brühl übernimmt die Hauptrolle. Er freue sich auf den Dreh, gesteht Brühl. Denn sein neuer Charakter sei genau das Gegenteil des sympathischen Alex aus "Good Bye, Lenin".

Kinostar Daniel Brühl will im kommenden Jahr wieder mit Wolfgang Becker, dem Regisseur der DDR-Komödie "Good Bye, Lenin!", zusammenarbeiten. Im Interview sagte Brühl, es gehe um die Verfilmung von Daniel Kehlmanns Roman "Ich und Kaminski". Das Projekt sei schon länger geplant. "Das Schöne daran: Meine Figur ist wirklich komplett das Gegenteil von dem sympathischen Alex aus "Good Bye, Lenin!", also ein ziemliches Arschloch. Darauf freue ich mich sehr", gestand der 34-jährige Schauspieler, der in Berlin und Barcelona lebt.

Kehlmanns Roman "Ich und Kaminski", 2003 und damit zwei Jahre vor seinem Bestseller "Die Vermessung der Welt" entstanden, erzählt von einem erfolglosen Möchtegern-Kulturjournalisten Anfang 30, der aus einer Biografie über einen berühmten Maler Profit schlagen will. Brühl soll die Rolle des überheblichen Journalisten spielen. Der Berliner X Verleih hatte das Projekt ursprünglich schon 2009 angekündigt.