Auch Filmliste veröffentlicht Das sind Barack Obamas Lieblingssongs des Jahres
27.12.2022, 18:08 Uhr
Von Hip Hop bis Latino-Pop: Auf Obamas Musikliste sind 24 Songs verschiedener Genres zu finden.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Barack Obama ist bekanntlich ein großer Fan von Hip Hop und Soul. Kein Wunder also, dass in seiner Liste der besten Songs des Jahres Musiker dieser Genres besonders stark vertreten sind. Wie jedes Jahr präsentiert der Ex-US-Präsident auch seine Lieblingsfilme. Mit dabei ist diesmal nur ein Mainstream-Blockbuster - und eine ganze Reihe von Geheimtipps.
Wie immer zum Jahresende hat Barack Obama seine Lieblingssongs veröffentlicht. Auf Twitter postete der ehemalige US-Präsident eine Liste seiner musikalischen Favoriten. 24 Lieder schafften es auf Obamas nicht-gerankte Playlist. Zuvor nannte Obama auch seine Lieblingsfilme des Jahres.
In der Musikliste nehmen Interpreten aus den Bereichen Hip Hop und Soul großen Raum ein. Superstar und Obama-Vertraute Beyoncé ist mit "Break My Soul" genauso vertreten wie Lizzo mit "About Damn Time". Beide Songs sind für den Grammy als bester Song nominiert. Rap ist unter anderem durch Kendrick Lamar ("The Heart Part 5") und Danger Mouse/Black Thought ("Belize") präsent.
Auch meistgestreamter Künstler des Jahres ist dabei
Der meistgestreamte Künstler des Jahres 2022 fehlt natürlich auch bei Barack Obama nicht. Reggaeton-Star Bad Bunny darf sich über die Nennung seines Songs "Titi Me Pregunto" freuen. Hier ist der ehemalige US-Präsident in bester Gesellschaft: "Titi Me Pregunto" toppte die Jahresbestenlisten des "Rolling Stone" und des "Time Magazine". Dass Latin-Pop angesagt ist, zeigt sich auch durch Obamas Empfehlung der 2022 gefeierten Spanierin Rosalia.
Mit Folk und klassischem Singer-Songwriter-Pop würdigt Barack Obama weitere ur-amerikanische Genres. Seine Favoriten sind hier Ethel Cain und Zach Bryan. Überhaupt ist Obamas Liste stark auf die USA konzentriert. Doch der Ex-Präsident schaut auch über den Tellerrand. Auf seiner Liste finden sich Künstlerinnen und Künstler aus Nigeria (Burna Boy), Jamaika (Koffee) und Haiti (Leyla McCalla).
Von Obamas Firma produzierter Film ist auf der Liste
Vor wenigen Tagen veröffentlichte Obama auch eine Liste seiner Lieblingsfilme des Jahres. Diese enthält mit dem Tom-Cruise-Sequel "Top Gun: Maverick" lediglich einen einzigen Mainstream-Blockbuster.
Viele der Streifen aus Obamas Liste sind bereits in Deutschland erschienen. Dazu gehört der Science-Fiction-Abenteuerfilm "Everything Everywhere All at Once", das historische Action-Drama "The Woman King", die Tragikomödie "Aftersun", der französische Jugendfilm "Petite Maman - Als wir Kinder waren", das französische Drama "Das Ereignis", die spanische Komödie "Der perfekte Chef", der japanische Episodenfilm "Das Glücksrad", der iranisch-französische Spielfilm "A Hero - Die verlorene Ehre des Herrn Soltani" sowie der Sci-Fi-Film "After Yang", der bei Sky verfügbar ist. Bereits auf Netflix verfügbar ist der Dokumentarfilm "Die Nachkommen des Sklavenschiffs Clotilda". Das Werk von Filmemacherin Margaret Brown wurde von Barack und Michelle Obamas Produktionsfirma Higher Ground Productions produziert. Dies merkt auch Obama mit den Worten "Ich bin voreingenommen" neben der Nennung des Filmtitels an.
Andere der von Obama empfohlenen und gelobten Filmtitel harren noch einer Veröffentlichung in deutschen Kinos. Dazu zählen Steven Spielbergs autobiografisch geprägtes Werk "Die Fabelmans" (deutscher Kinostart am 9. März 2023), "Die Frau im Nebel" von Arthouse-Filmemacher Park Chan-wook (deutscher Kinostart am 2. Februar 2023), die Biografie "Till - Kampf um die Wahrheit" (deutscher Starttermin ist hier der 26. Januar 2023) sowie das von Kritikern gefeierte Musikdrama "Tár" mit Oscarpreisträgerin Cate Blanchett in der Hauptrolle (deutscher Kinostart am 2. März 2023).
Quelle: ntv.de, uzh/spot