Unterhaltung

Dschungelcamp, Tag 7 "Die Scream-Queen von Down Under"

Sarah hat eine Phobie vor toten Tieren.

Sarah hat eine Phobie vor toten Tieren.

(Foto: RTL)

Sarah Joelle spricht mit Mehlwürmern, Kader hat Migräne und IM Flori analysiert eine Gesichtsmimik. An Tag 7 tritt der befürchtete Wartezimmereffekt ein. Wie gut, dass ab jetzt kräftig rausgepfeffert wird. Leider trifft es oft die Falschen.

Eins vorab: Ja, hier geht es um das königliche Dschungelcamp. Als Hofberichterstatterin sehe ich mich aber in der Pflicht, Sie, werte Leserinnen und Leser, über Folgendes zu informieren: +++ Achtung +++ Achtung +++ UNIGNORIERBAR: Flitzpiepe Honey verkauft ab jetzt Honey-Caps! +++

Wer kein Honey-Cap möchte, hat die einmalige Gelegenheit, ein vom Broncho-Boy getragenes, vollgeschwitztes Unterhemd zu ergattern. Denken Sie darüber nach, es könnte möglicherweise so rentabel wie ein Investment in die Telekom-Aktien sein. Auch ein getragener, nicht mehr ganz so blütenweißer Honey-Schlüpfer wäre noch drin. Greifen Sie zu! Solange die EZB den Leitzins auf Rekordtief hält, ist die Kohle auf dem Konto eh nicht viel wert.

"Tote Tiere sind ekelhaft"

Zugreifen muss auch Nervbacke Sarah Joelle - und zwar im Dschungelschlachthof. Die stolze Cameltoe-Zeigerin wird für ihre Prüfung in eine blutbeschmierte, stinkende "SAW"-mäßige Spelunke verfrachtet, wo jede Menge Krabbelgetier, vergammelte Lebensmittel, Fleischabfälle und Kadaver nur darauf warten, von ihr angekeift zu werden. Der Anblick von Schweinehälften und abgetrennten Kuhköpfen ist besonders tragisch, denn Sarah Joelle hat eine "Phobie vor toten Tieren".

Lebende Tiere sind okay, die kann sie leiden: "Hallo Mehlwürmchen", sorry, dass ich hier so in der Tonne nach den Sternen wühle, tutti tutti tutti.

Zehn Minuten hat die Frau, deren IQ nur minimal über den Busch-Temperaturen liegt, Zeit, im Schlachthof nach den Sternen zu suchen. Doch was macht sie? Sabbeln, quieken, jammern.

Sogar Sonja und Daniel schwillt der Kamm. In einer der Kadaver-Kammern krakeelt sie: "Ah, schrecklich, ich habe eine Phobie, wenn die Tiere noch ganz sind. Ich liebe Fleisch so sehr! Nur, warum muss es von toten Tieren kommen? Tote Tiere sind ekelhaft."

Auch Flori hat die "Mathematik-Legasthenikerin" längst durchschaut: "Die Leute haben gecheckt, was für'n Spiel sie spielt, ich trau ihr nicht", warnt er und ist dabei unfreiwillig komisch. Ausgerechnet Wachsvisage Wessi lässt sich über die "Gesichtsmimik" der in seinen Augen in Ungnade gefallenen Sarah Joelle aus. Ha, ha, ha - akuter Scherzinfarkt.

"Ich darf heute den Arschkriecher spielen"

Das war Tag 7 im Dschungelcamp

Stresskeks des Tages: Sarah Joelle (Tutti, tutti, ihr Mehlwürmchen)

Warnung des Tages: Vorsicht vor gemeingefährlichen Zwiebeln!

Drogenbeichte des Tages: Da saßen drei Neon-Igel auf meinem Bett. (Hanka)

Zitat des Tages: "Ich esse gerne Fleisch, aber warum muss es von toten Tieren kommen?"

Agent des Tages: IM Wessi: "Ich traue Sarah Joelles Gesichtsmimik nicht."

Als Erste das Camp verlassen muss: Fräulein Menke

  Obwohl das rollige Rapunzel sieben von zwölf möglichen Sternen anschleppt, ist sie bei Flori unten durch. Dieser Körpereinsatz, "diese Titten", das Nackte, die Bewegungen, das Arschwackeln - Nein! Dann lieber eine ehrliche Kader, die beim Voting nicht um Zuschauerstimmen buhlt und frei Schnauze sagt: "Ach so, ich darf heute den Arschkriecher spielen und um eure Stimmen bitten."

Auch "Broncho-Honey" kann beim Voting, das ab jetzt täglich stattfindet, schon wieder ein einigermaßen schönes Betongrinsen aufsetzen, bleibt an Tag 7 ansonsten aber nahezu unsichtbar, genauso wie Wohlfühlgesicht Jenser.

Apropos Jenser: Zusatzinfo. Der Recyclingmanager von Gina-Lisa und Flori hat in einem Boulevardblatt auf dessen Stasi-Vergangenheit hingewiesen und sich künstlich über Jensers Tränendrüsenstrategie erregt. Ist das nicht ein herrlich humorvoller Winkelzug, jetzt, wo IM Wessi so schön in seiner Rolle des Spitzels aufgeht?

Was sonst noch geschah

Ernstling "Icke" bekommt nach einer Woche endlich eine kleine "Sprechrolle", Kader erwacht aus einem schlangengefährlichen Albtraum und Gina-Lisa und Marc sprechen über ihre gemeinsame Paar-Vergangenheit. Ja, das war schon schön, als die beiden sich beim Friseur kennenlernten und sogar zusammenwohnten. La Lohfink hat sich mit Marc ungefähr so wohl gefühlt wie Hanka auf dem Plumpsklo.

Denn Frau Rackwitz, die über sich selbst sagt: "Ich ticke nicht richtig" hat endlich das stille Örtchen von "La Familia Grande" aufgesucht - selbstverständlich mit eigenem Klopapier, das sie vor Keimen geschützt in einer Tupperdose aufbewahrt. Ob bei ihrem Besuch auch die drei Neon-Igel dabei waren, die sie in den Neunzigern in ihrer Techno-Ecstasy-Partytime öfter begleiteten, weiß nur IM Flori.

Kader hingegen trifft es an Tag 7 hart. Migräne macht ihr zu schaffen. Sie ist sich sicher: Es kommt von den Zwiebeln. Die Camper hegen an der lothschen These Zweifel. Tatsächlich aber enthalten Zwiebeln Schwefelverbindungen, die zu Kopfschmerz führen können.

"Hast du abgeführt?", fragt Fräulein Menke besorgt und ist es schließlich selbst, die "abgeführt" wird. Trotz "Hardcore Vibes", Drogentalk und knallhart durchgezogener Un-Frisur ist sie die Erste, die das Knallbirnenreservat hinter sich lassen und "noch ein bisschen Urlaub machen kann".

Quelle: ntv.de

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