Unterhaltung

Mordklage gegen Hip-Hop-Mogul Dr. Dre soll Auftragskiller engagiert haben

Seit mehr als 30 Jahren im Hip-Hop-Geschäft: Andre Young alias Dr. Dre.

Seit mehr als 30 Jahren im Hip-Hop-Geschäft: Andre Young alias Dr. Dre.

(Foto: picture alliance / dpa)

Selbst unter Gangster-Rappern sind das heftige Vorwürfe: Hip-Hop-Legende Dr. Dre soll mehrfach versucht haben, seinen langjährigen Intimfeind ermorden zu lassen. Allerdings ist der Kläger für die Justiz kein unbeschriebenes Blatt.

Hip-Hop-Superstar Dr. Dre muss sich gegen Mordvorwürfe wehren. Der frühere Rap-Platten-Boss Marion "Suge" Knight wirft dem Sänger, Produzenten und Unternehmer in einer Klage vor, Auftragskiller engagiert zu haben, um ihn umzubringen. Der Kläger sitzt derzeit selbst unter Mordverdacht im Gefängnis.

In der vor einem Gericht in Los Angeles eingereichten Klage wird Dr. Dre für zwei Tötungsversuche verantwortlich gemacht: Im Jahr 2014 war Knight bei einer Party in einem Nachtclub von mehreren Kugeln getroffen worden. Der zweite Fall ereignete sich im Jahr 2015, als Knight auf einem Parkplatz zwei Männer überfuhr und einen dabei tödlich verletzte. Knight argumentiert, dass einer der beiden Männer ihn zuvor mit einer Waffe bedroht habe - im Auftrag von Dr. Dre.

Dr. Dre sei "für beide Verbrechen verantwortlich", heißt es in der Klage. Knight fordert darin hohen Schadenersatz. Wegen des tödlichen Vorfalls auf dem Parkplatz sitzt er derzeit selbst in Haft.

Dr. Dre, der mit bürgerlichem Namen Andre Young heißt, äußerte sich nicht selbst zu den Beschuldigungen. Sein Anwalt wies die Klage laut Medienberichten rundweg zurück. Dr. Dre und Knight waren Anfang der 90er Jahre Geschäftspartner überwarfen sich jedoch später und tragen seit Jahren öffentlich ihren Streit aus.

Quelle: ntv.de, mbo/AFP

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