Unterhaltung

"Keine vernünftigen Fragen gestellt" Elstner lästert über Gottschalk

2011: Frank Elstner nimmt die "Goldene Henne" von Thomas Gottschalk entgegen.

2011: Frank Elstner nimmt die "Goldene Henne" von Thomas Gottschalk entgegen.

(Foto: picture alliance / dpa)

"Wetten, dass...?"-Erfinder Frank Elstner kann seinem Nachfolger Thomas Gottschalk nicht verzeihen, dass dieser die ZDF-Show als "abgenagten Knochen" bezeichnet hat. Immerhin habe sie ihn zum Multimillionär gemacht, kritisiert Elstner.

"Wetten, dass..?"-Erfinder Frank Elstner geht mit Thomas Gottschalk und dem ZDF hart ins Gericht. "Ich halte ihn immer noch für den größten deutschen Entertainer", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Aber dass er nach seinem Weggang vom ZDF 'Wetten, dass..?' als 'abgenagten Knochen' bezeichnet hat, fand ich als Erfinder dieser Show nicht in Ordnung - immerhin hat sie ihn zum Multimillionär gemacht."

Auch am Mainzer Heimatsender der Show übt Elstner Kritik: "Die Nachfolgesuche des ZDF war ein erbärmliches Schauspiel. Aber sie haben jetzt den Richtigen gefunden."

"Keine vernünftigen Fragen gestellt"

Schon als Zuschauer von "Wetten, dass..?" ärgerte sich Elstner manchmal über Gottschalk, "wenn er Weltstars zu Gast hatte und ihnen oft keine vernünftigen Fragen gestellt hat. Es reicht nicht, Lady Gaga einzuladen - man muss sich auch auf sie vorbereiten. Bei Thomas wirkt es immer so, als müsste sich ein Moderator nicht anstrengen."

Er selbst dagegen habe vor der Samstagabendshow "wochenlang schlecht geschlafen", bekannte Elstner, und in der Sendung so geschwitzt, dass er sich in Hemden und Sakkos Dreiecke habe einnähen lassen. "Achselschweiß ist nicht samstagabendtauglich."

Über den neuen "Wetten, dass..?"-Moderator Markus Lanz, der mit "Wetten, dass…?" am 6. Oktober Premiere hat, sagt Elstner: "Ich hatte Lanz vor drei Jahren der ARD vorgeschlagen, aber deren Verantwortlicher lehnte ihn mit der Begründung ab, Lanz erinnere ihn an einen Kellner in einem Wiener Kaffeehaus. Ich bin sicher, die ARD ärgert sich heute schwarz."

Quelle: ntv.de, dpa

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