Kylie Minogues Karrierehöhepunkt liegt schon ein Weilchen zurück. Seitdem hat sich einiges verändert - vor allem sind jetzt dickere Hintern im Trend. Doch das hat ja mit Popmusik nur bedingt etwas zu tun. La Minogue jedenfalls will zurück auf die Tanzfläche.

Kylie Minogue will mal wieder raus, mal wieder unter Leute, ein bisschen die Hüften kreisen lassen. Davon müssen wir jedenfalls zunächst einmal ausgehen. Ist es doch das, wovon die 49-jährige Australierin in ihrem neuen Song "Dancing" so singt.

Zwei Jahre nach ihrem Weihnachtsalbum und über 16 Jahre nach "Can't Get You Out Of My Head" gibt es neuen Minogue-Pop. Der klingt ein bisschen mehr Country und ein bisschen nach derzeit populären Disco-Beats. Vor allem klingt er nach Minogue. Es ist ein Vorgeschmack auf ihr 14. Album "Golden", das im April erscheint.

"Ich habe meinen Fans versprochen, dass ich mein Herz und meine Seele in dieses Album stecken würde und ich habe mein Versprechen gehalten", sagte Minogue jüngst in einem kurzen Clip auf Instagram. "Es war eine Herausforderung. Und es hat Spaß gemacht und sich gelohnt."

Kein Herzschmerz mehr

Minogue verspricht inhaltlich eine Vielzahl von Themen auf ihrem Album, über die zu sprechen sie sich bislang nicht wohlgefühlt habe. Weil sie zunächst mit dem Herzen geschrieben habe, seien die ersten Versuche nicht gut gewesen, gibt sie zu. Mit mehr Distanz allerdings seien Titel entstanden, auf die sie stolz sei. Sie enthalten, so Minogue, "Verständnis, Mitgefühl und sogar Humor".

"Golden" sei eine Momentaufnahme von dem Jahr, in dem es entstanden sei, sagte Minogue weiter. Sie schaue darauf zurück, aber auch in die Zukunft. Minogue hatte privat immer wieder Rückschläge zu verkraften. Im Februar 2017 bestätigte sie etwa die Trennung von ihrem Verlobten, dem britischen Schauspieler Joshua Sasse. Wenn alles glatt läuft, liegen statt Herzschmerz nun musikalische Erfolge vor ihr.