Unterhaltung

Genug vom braven Image Gainsbourg möchte explodieren

Charlotte Gainsbourg wäre gern wilder.

Charlotte Gainsbourg wäre gern wilder.

(Foto: picture alliance/dpa)

Charlotte Gainsbourg begeistert zuletzt viele Kinogänger in dem Lars von Trier-Film "Melancholia". Die Schauspielerin scheint von sich selbst jedoch nicht so überzeugt. Sie bedauert es manchmal, so artig und schüchtern zu sein.

Die französische Sängerin und Schauspielerin Charlotte Gainsbourg kämpft gegen das artige, schüchterne Kind in sich. "Ich bedauere es manchmal schon, so brav zu sein", sagte die 40-Jährige in einem Interview mit der Zeitschrift "Freundin". "Anstatt mal so richtig zu explodieren, senke ich lieber den Kopf und bin anständig."

Ihr gefalle das Spannungsverhältnis zwischen übertriebener Selbstentblößung und fast krankhafter Scham, sagte die Tochter des verstorbenen französischen Sängers Serge Gainsbourg und der britischen Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin. Sie gerate gerne aus dem Gleichgewicht. "Gerade bei der Schauspielerei ist eine gewisse Verletzlichkeit sehr hilfreich", sagte Gainsbourg.

Musik zu machen sei intimer als Filme zu drehen. "Allein auf der Bühne – nur mit der Stimme als Instrument – ist man viel verletzlicher. Man steht fast nackt da." Die Texte offenbarten ihr Innerstes. "Sie sind mein Leben."

Quelle: ntv.de, dpa

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