40 Jahre nach dem Tod des Rolling-Stones-Gitarristen Brian Jones nimmt die britische Polizei neue Ermittlungen auf. Sie habe von einem Journalisten neue Dokumente zu den Todesumständen erhalten und werde diese nun überprüfen, teilte ein Sprecher der Polizei von Sussex mit. Wie die Prüfung ausfallen werde, könne er zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen.

Jones war 1969 im Alter von 27 Jahren im Swimmingpool seines Anwesens in Sussex ertrunken - einen Monat, nachdem er die Rolling Stones verlassen hatte. Ein Gutachten wertete seinen Tod damals als tragischen Unfall, doch gab es seitdem immer wieder Spekulationen, dass er unter Drogeneinfluss starb oder ermordet wurde.

Nach Angaben der britischen Zeitung "Mail on Sunday" hat der Journalist Scott Jones insgesamt 600 Dokumente zu den Todesumständen zusammengetragen und der Polizei übergeben. Laut dem Blatt sagte die Krankenschwester, die die Leiche des Musikers gefunden hatte, unter anderem aus, sie habe gesehen, wie der Bauunternehmer Frank Thorogood in den Pool gesprungen sei "und etwas mit Brian tat". Thorogood starb Anfang der 90er Jahre.