Das gab es noch nie: Bereits drei Ladys haben dem "Bachelor" die kalte Schulter gezeigt, auf seine Rose kurzerhand verzichtet und die Show auf eigene Faust verlassen. Aus gutem Grund, wie die beiden neuesten Abgängerinnen Maxime und Samira nun verraten.

Ach, wie waren sie noch alle aufgeregt und heiß auf den "Bachelor", als sie im sonnigen Miami zu ihrer ersten Begegnung mit dem Rosenkavalier aus der Limousine gestiegen sind. Doch sechs Folgen der RTL-Kuppel-Show später ist bei so einigen Frauen die Begeisterung für den zunächst begehrten Single Daniel Völz deutlich gesunken. Ja, mehr noch: Mittlerweile haben bereits drei Damen das Format freiwillig verlassen. Das gab es zu diesem Zeitpunkt noch nie.

Bereits in der zweiten Woche warf Verwaltungsbeamtin Clarissa aus Rastatt, bis dato mit ihren 21 Jahren die jüngste Anwärterin auf den Platz an der Seite des aktuellen "Bachelors", das Handtuch. Ihre Begründung: Sie könne sich nicht vorstellen, für Völz ihre Heimat aufzugeben und in die USA zu ziehen. Autsch.

"Ein bisschen zu schnell"

Doch noch dicker traf es den 32-jährigen Rosenverteiler in der Folge, die am Mittwochabend bei RTL ausgestrahlt wurde. Mit Maxime und Samira verzichteten diesmal gleich zwei Teilnehmerinnen auf das rote Dornengewächs und zeigten dem "Bachelor" stattdessen die rote Karte. "Bei mir hat's leider nicht so gefunkt", erklärte Maxime aus Herzogenrath frei heraus. "Du bist ein toller Mensch, aber du passt nicht so gut zu mir", sagte sie - und ließ den verdutzten Völz prompt stehen.

Im späteren Gespräch mit RTL wurde die 23-Jährige dann noch etwas deutlicher: "Meiner Meinung nach geht Daniel ein bisschen zu schnell an die Sache heran." Ihr wäre es lieber gewesen, mit ihm auch mal über Gemeinsamkeiten, Träume und Ziele zu reden, als "direkt intim zu werden".

"Er ist auch Immobilienmakler"

Einen noch größeren Schlag in die Magengrube verpasste Völz jedoch Samira. Schließlich ließ sie sich bis zum Moment der Rosenvergabe Zeit, um ihm zu sagen: "Ich glaube einfach, dass es zu wenig ist, um diesen Weg hier noch weiterzugehen."

Mitleid mit dem "Bachelor" will dabei auch im Nachhinein nicht wirklich bei ihr aufkommen. "Letzten Endes ist es so, dass Daniel Frauen abgewiesen hat und auch einfach gesagt hat: 'Für dich ist leider keine Rose drin.' Also wieso würde er das nicht verkraften, wenn ich das mache", erklärte die 23-Jährige im RTL-Interview und ergänzte: "Ich schätze Daniel ein bisschen als Schwindler ein. Ich mein' halt, er ist auch Immobilienmakler. Er kann einem bestimmt auch Scheiße als Gold verkaufen." Summa summarum habe sie sich bei ihm jedenfalls nicht sicher gefühlt.

Kein Treffen mit Mutti

Auf ihrer Instagram-Seite legte Samira wenig später noch einmal mit erklärenden Worten nach: "Ich weiß, 'Der Bachelor' ist ein Dating-Format. Doch ich bin nicht bereit, mir Zeit und Mühen um etwas Unsicheres zu machen", schrieb sie da. Und mit Blick auf das mögliche Zusammentreffen mit ihrer Familie ergänzte sie: "Meine Mutter lernt niemanden kennen, den ich selbst nicht kenne. Für diesen Schritt waren wir nicht bereit genug und das lag an ihm. Er hat mir bzw. uns nicht die Chance auf ein Kennenlernen gegeben."

Doppel-Autsch sozusagen. Und tatsächlich werfen auch andere Ladys in der "Bachelor"-Villa Völz vor, zu schnell mit den Pferden zu sein anstatt sich aufrichtig um sie zu bemühen. Mal sehen, ob am Ende der Show überhaupt noch zwei Damen übrig sind, zwischen denen sich der Rosenkavalier entscheiden kann.