Unterhaltung

Erstes Konzert nach ESC-Skandal Kümmert zeigt es seinen Kritikern

Weiteres Konzert steht bereits fest.

Weiteres Konzert steht bereits fest.

(Foto: dpa)

Der Mut hat Andreas Kümmert auch nach den massiven Anfeindungen nicht verlassen. In Bad Tölz gibt der 28-jährige erstmals nach seinem ESC-Rücktritt ein öffentliches Konzert. Seine plötzliche Bekanntheit nimmt er mit Humor.

Knapp eine Woche nach seinem spektakulären Rückzieher vom Eurovision Song Contest (ESC) hat Andreas Kümmert sich wieder auf die Bühne gewagt. In einer Rockkneipe im oberbayerischen Bad Tölz gab er vor etwa 150 Zuschauern ein Konzert. Kümmert wurde von den Fans mit viel Applaus begrüßt. Nach dem ersten Song hatte der eigenwillige Unterfranke sogar einen Scherz parat: "Guten Abend. Ich bin Günther. Ich bin deutschlandweit das einzige zugelassene Andreas-Kümmert-Double." Bis zuletzt hatten die Fans Zweifel daran, ob sich Kümmert aus der Deckung wagt. "Ob Andreas wirklich heute kommt, oder kneift?", fragte einer auf der Facebook-Seite der Tölzer Rockkneipe "Mäx".

Der 28-Jährige hatte nach seinem deutlichen Sieg beim ESC-Vorentscheid völlig überraschend verkündet, doch nicht zu dem internationalen Wettbewerb nach Wien fahren zu wollen. An seiner Stelle tritt nun die Zweitplatzierte, Ann Sophie (24), für Deutschland an. Für diesen Schritt war er angefeindet worden, hatte aber auch Respektsbekundungen erhalten.

Ein weiteres Konzert ist bereits geplant. Er wollte im Nachbarort seiner unterfränkischen Heimatstadt Gemünden, in Karlstadt, in einem Kino vor 200 Leuten spielen.

Obwohl der Sänger erst vor wenigen Tagen ein ebenfalls in Karlstadt geplantes Konzert abgesagt hatte, war der Organisator des Konzertes guter Dinge. "Ich bin da immer noch optimistisch. Es hat sich schon so angehört, als ob er Lust hat, am Donnerstag zu spielen. Er sagte beispielsweise, dass er immer schon mal im Kino ein Konzert geben wollte", sagte Christian Dunst. Allerdings habe Kümmert den Wunsch geäußert, dass die Presse draußen bleibt. Diesem Wunsch will Dunst entsprechen: "Fernsehteams lassen wir auf jeden Fall nicht rein." Sicherheitsleute würden zudem dafür sorgen, dass es kein Chaos gebe.

Quelle: ntv.de, jja/dpa

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