Sänger kommt kurzzeitig aus Haft Not-OP bei R. Kelly
25.01.2020, 18:55 Uhr
In wenigen Monaten soll der Prozess gegen R. Kelly starten.
(Foto: imago images/ZUMA Press)
Der Prozess gegen R. Kelly wegen Vergewaltigung und Kinderpornographie soll in wenigen Monaten starten. Doch laut einem Bericht wurde der Sänger nun kurzzeitig aus der Untersuchungshaft entlassen. Wegen eines Leistenbruchs musste der 52-Jährige offenbar in einer Klinik notoperiert werden.
R&B-Star R. Kelly hat diese Woche wohl einen Gerichtstermin verpasst. Der Grund dafür soll eine Not-OP wegen eines Leistenbruchs gewesen sein. Das berichtet das US-Promi-Portal "TMZ" und beruft sich dabei auf Quellen, die dem Sänger nahestehen sollen. Demnach soll R. Kelly Anfang der Woche in ein Krankenhaus gebracht worden sein. Nach dem Eingriff soll der 52-Jährige, der seit 2019 in Untersuchungshaft sitzt, wieder ins Gefängnis gebracht worden sein.
Wie lange R. Kelly im Krankenhaus bleiben musste, ist unklar. Allerdings soll er am Donnerstagabend wieder in seiner Zelle gesessen haben. Der Leistenbruch scheint ihn aber schon länger zu plagen. Laut "TMZ" reichten seine Anwälte bereits im September 2019 einige Dokumente vor Gericht ein, in denen mehrere medizinische Probleme beschrieben werden, unter denen Kelly leidet. Darunter auch Taubheit einer Hand, was von dem Leistenbruch herrühren soll.
Im April und Mai 2020 soll R. Kelly der Prozess gemacht werden. Ihm wird mehrfache Vergewaltigung sowie Kinderpornografie vorgeworfen. Auch soll er 1994 angeblich einen Beamten bestochen haben, um die Eheschließung mit der damals noch minderjährigen Sängerin Aaliyah mithilfe eines gefälschten Ausweises in die Wege zu leiten. Der Sänger streitet alle Vorwürfe ab und plädiert in den Gerichtsverfahren auf "nicht schuldig".
Quelle: ntv.de, jpe/spot