Von Trump "zu Tode erschreckt" Stephen King entflieht dem Horror
10.11.2016, 13:45 Uhr
Wenn Donald Trump gewinnt, ziehe er nach Kanada, kündigte Stephen King an. Nun dürfen Fans gespannt sein.
(Foto: AP)
Er sollte eigentlich einer sein, den gar nichts mehr schocken kann. Doch selbst Grusel-Legende Stephen King hat die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten so erschreckt, dass er sich erst einmal eine Auszeit nehmen muss.
Dass einem wie Stephen King einmal die Worte fehlen könnten, damit hatten wohl nicht viele Fans gerechnet. Doch genau das scheint nun eingetreten zu sein. Der legendäre Horror-Autor verabschiedete sich nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA auf unbestimmte Zeit von seinen knapp 2,5 Millionen Twitter-Followern. Er braucht anscheinend eine Auszeit.
"Keine Buchempfehlungen mehr, keine Politik oder amüsante Hundebilder in näherer Zukunft. Ich stelle den Betrieb ein", schrieb King, nachdem Trump als Sieger der Wahl feststand. Der Beitrag kommt nicht völlig überraschend, hatte der 69-Jährige der Zeitung "Washington Post" zuvor doch erklärt, dass die Vorstellung von Trump als Präsident ihn "zu Tode erschreckt".
Im Exil mit Miley und Cher
Vielleicht muss sich King auch zunächst darüber klar werden, wie sein Umzug nach Kanada verlaufen soll. In besagtem Interview hatte er nämlich auch darüber gesprochen, dass er es sich durchaus überlege, in den Nachbarstaat der USA auszuwandern, sollte Trump gewinnen.
Mit dieser Ankündigung war King bei weitem nicht der Einzige gewesen. Auch unzählige andere Prominente hatten angekündigt, im Falle eines Siegs des Republikaners das Land zu verlassen. Hollywoodstar Samuel Jackson behauptete, nach Südafrika ziehen zu wollen, Komikerin Amy Schumer liebäugelte mit Spanien, die Sängerin Cher zog es gleich auf einen anderen Planeten, Jupiter, um genau zu sein.
Besonders beliebt bei den Auswanderern in spe ist allerdings tatsächlich Kanada. Neben King ließen auch die Sängerinnen Miley Cyrus und Barbara Streisand, die Schauspielerin Lena Dunham sowie der Sänger Ne-Yo vergleichbare Pläne durchblicken. Doch nicht nur Stars scheinen bereits die Kisten gepackt zu haben. Nach der Wahl war Kanadas Einwanderungs-Website aufgrund der vielen Zugriffe erst einmal überlastet.
Quelle: ntv.de, ame/spot