Unterhaltung

Posthume Ehre für iPod-Erfinder Steve Jobs erhält Grammy

(Foto: REUTERS)

Eine Revolution des Musikkonsums - nichts anderes war der iPod, mit dem Steve Jobs vor zehn Jahren einen Verkaufsschlager landete. Seine Firma Apple brachte der im Oktober Verstorbene damit wieder in die Erfolgsspur; und ganz nebenbei krempelte er auch die gesamte Musikindustrie um. Die Branche ehrt Jobs nun mit ihrem wichtigsten Preis.

Der verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hat die Musikindustrie mit seinen Ideen umgekrempelt - und bekommt dafür posthum einen Grammy. Jobs habe "Produkte und Technologien erschaffen, die die Art und Weise verändert haben, wie wir Musik, Fernsehen, Filme und Bücher konsumieren", begründete die hinter den begehrten Preisen stehende Recording Academy ihre Wahl.

Jobs hatte mit dem iPod vor zehn Jahren einen grandiosen Hit gelandet. Binnen kürzester Zeit verdrängte der kleine weiße Kasten den Walkman tragbare CD-Spieler. Statt ihre Musik auf physischen Tonträgern im Laden zu kaufen, können die Hörer sie bequem aus dem Internet herunterladen. Die Plattenfirmen haben bis heute schwer an den rückläufigen CD-Verkäufen zu knabbern.

Rettung in letzter Minute

Apple indes stieg binnen kürzester Zeit zu einem der wichtigsten AKteuren in der Musikindustrie auf. Vor allem aber rettete Jobs mit dem iPod sein Lebenswerk - der reine Computerhersteller Apple stand damals kurz vor der Pleite. Heute ist Apple der wertvollste Technologiekonzern der Welt.

Steve Jobs starb am 5. Oktober im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens. Die Grammys werden am 12. Februar in Los Angeles verliehen. Die Trophäe ist der wichtigste Preis der US-Musikindustrie.

Quelle: ntv.de, dpa

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