Ausgepumpt beim Wrestling-Training Tim Wiese macht jetzt wirklich Ernst
17.07.2015, 13:12 Uhr
Tough Enough: Tim Wiese beim geheimen Wrestling-Training in den USA.
(Foto: Screenshot Twitter: @RobbyBrookside)
Einen echten Kampf hat Tim Wiese noch nicht absolviert. Dennoch genießt der Ex-Torwart unter Wrestling-Fans bereits Kultstatus. Ein nun aufgetauchtes Foto dürfte Zweifler verstummen lassen: Der "Pink Panzer" steht offenbar vor dem Debüt als Profi-Wrestler.
Es war ruhig um Tim Wiese geworden. Kein Muckie-Selfie auf dem Klo und erst recht kein spektakulärer Auftritt bei einer Wrestling-Show. Manch einer zweifelte schon daran, dass der ehemalige Top-Torhüter seine 120 Kilogramm jemals zu einem echten Kampf in den Ring schwingen wird. Sollten all die schweißtreibenden Pumper-Tage und der Wechsel in die Arena des Showkampfes nur ein PR-Gag sein?
Nichts da! Der "Pink Panzer" macht ernst und trainiert fleißig für seinen ersten Kampf bei der World Wrestling Entertainment Inc. (WWE). Wohl etwas voreilig twitterte der britische Ex-Wrestler Robbie Brookside ein Foto, das den deutschen Muskelprotz bei einer Verschnaufpause im WWE Performance Center im US-amerikanischen Orlando zeigt - außer Atem, bullig wie eh und je. "Ein neuer Jahrgang von hoffnungsvollen WWE-Superstars trainiert diese Woche", ließ Nachwuchs-Trainer Brookside die Netzgemeinde wissen.
Mittlerweile ist das Foto gelöscht worden. Es lässt allerdings keinen Zweifel daran, wohin Wieses Weg führt: In die Ringe der weltgrößten Wrestling-Liga. Noch hat er nicht einen einzigen Kampf absolviert, dennoch genießt der 33-Jährige bereits Kultstatus in der Wrestling-Gemeinde. Als er im November 2014 bei einer WWE-Veranstaltung in Frankfurt nur kurz in den Ring stieg, um seinen gestählten Prachtkörper vor 10.000 Fans zu präsentieren, wurde er frenetisch gefeiert - und zum "King of the Ring" gekürt. Wiese schwärmte im Nachhinein von einer "supergeilen Show".
Nach einer erfolgreichen Zeit bei Werder Bremen wechselte der ehemalige National-Torwart 2012 mit viel Vorschusslorbeeren nach Hoffenheim. Dort wurde Wiese nach der Verbannung auf die Tribüne sowie in die umstrittene "Trainingsgruppe 2" trotz laufenden Vertrages bis 2016 freigestellt.
Quelle: ntv.de, cri