Unterhaltung

"Promi Big Brother" - Tag 7 "When I fuck, I fuck"

Ja wo issa denn, der Heizstab.

Ja wo issa denn, der Heizstab.

Claudia Obert macht Jagd auf Willi, Sarah Dingens ist so "real" wie nie und Eloy schmeißt doch nicht hin. An Tag 7 aber kommen bis dato unbekannte Details über Dominik ans Licht und die offenbaren: Die Show vom guten Hirten ist nur Fassade.

Ist denn das die Möglichkeit? Soll das tatsächlich wahr sein? Ist dieser Dominik Brunftner, oder wie der Mann heißt, gar nicht der, für den er sich ausgibt? Das wäre ja "wirklich wirklich wirklich" ein handfestes Skandälchen. Während der Zuschauer der schönen Eintagsfliege dabei zusieht, wie sie um die "voll krass reale" Sarah schwirrt und sie mit halbgarem Liebesschmu vollsäuselt, packt Willi-Fan Evelyn "voll krass" wichtige, hochbrisante Infos über Herrn Brunftner aus.

Der Dominik will nämlich mit aller Macht berühmt werden und hat bereits im Vorfeld der Show sämtliche Tanten angerufen, die einst beim "Bachelor" mitwirkten: "Der macht hier auf verliebtes Jüngelchen, aber der hat alle angeschrieben - mich auch."

Frau Obert ist eine sehr selbstbestimmte Frau.

Frau Obert ist eine sehr selbstbestimmte Frau.

Darauf wird Willi, der gerade kuschelnd neben dem knuffigen Naivchen im "Nichts" liegt zum Louis de Funés: "Neeeeeeein!" Und Evy: "Doch!" Willi: "Nein! Oh! Ohhhr, jaaaaaa?" Schwer "enttäuscht" von den miesen Machenschaften des durchtriebenen Schönlings, warnt der Malle-Mann die "Verpeilte", die im "Trash-Geschäft" ja noch "ein unbeschriebenes Blatt" ist: "Deine Referenz ist ja bis jetzt nur Bachelor, sei vorsichtig!"

Tipp fürs nächste Vorstellungsgespräch: Seien Sie, wenn es um die Frage nach Ihren Referenzen geht, gerne kreativ! Denken Sie groß, das kommt an!

Ran an Willis Heizstab

Eine, die weder Referenzen noch Starthilfe im Business benötigt, ist Claudia Obert, die sich zum heimlichen Favoriten von det Janze herauskristallisiert. Während das junge Gemüse um sie herum sich "beim Flennen im Spiegel betrachtet" und in ein optisches Korsett zwängt (Fakebrüste, Fakewimpern, Fakehaare, Fakelippen), von dem es annimmt, es entspreche den gesellschaftlichen (aber eigentlich männlichen) Vorstellungen von einer attraktiven begehrenswerten sexy Frau, kann die selbstbestimmte Frau Obert über derlei klischeehafte Dümmlichkeit nur lachen.

Sie nimmt sich, was sie will, säuft wie zehn Kamele nach einem dreimonatigen Wüstentrip, sagt, was sie denkt und frönt ungezügelt ihrer Fleischeslust. "When I fuck, I fuck". Am liebsten würde sie sich sofort den mit der Situation komplett überforderten Willi schnappen und züngelt ihn frivol an: "Willi", fragt sie ihn im "Nichts": "Du bist wie ein Bollwerk, voller Hitze, mit einem Heizstab. Wenn die rote Lampe angeht, will ich dich anfassen."

Ist nicht der, der er vorgibt zu sein - Dominik.

Ist nicht der, der er vorgibt zu sein - Dominik.

Dass die Obert keinerlei Hemmungen zu kennen scheint, bleibt niemandem verborgen. Als sie sich über Milos Mumu-Kunstnummer erkundigt, bei der die Performerin sich auf dem Trafalgar Square "von jedem in die Muschi fassen ließ", versucht Jensi die öfter gern "lattenstramme" Cloodia ein bisschen runterzufahren. "Du kommandierst mich hier nicht durch die Landschaft", kontert die Trinkfeste prompt.

Klar, ständig zu saufen, ist gefährlich, aber hey, Madame Obert ist noch lange "nicht auf Betrieb" und kann ordentlich vorglühen. "Dom Perignon, Rotwein, Sekt, Champagner - Hauptsache BUMM".

Einen handfesten Grund, um bis zur Besinnungslosigkeit zu bechern, liefert die Poolparty, die so langweilig ist, dass man sie nur abgeschossen erträgt - was Claudia natürlich längst klar ist.

"Ja, das ist schon eine schlimme Sucht"

Während im "Alles" die Schädel brummen, treibt der Nikotinmangel im "Nichts" sonderbare Blüten. Backenspreiz-Verweigerer Eloy, den die Bewohner zwar "ordentlich abfucken" und der das Haus eigentlich verlassen wollte, bleibt nun doch. Weil so viel Liebe um ihn herum ist. Akutes Problem: Er hat es mit dem Magen und bräuchte was gegen das Grummeln aus dem Big Spender Automaten. Vielleicht auch mal ne Milch, irgendwas Nahrhaftes eben. Die einzig wahre Nahrung für die Stummelnuckler um ihn herum aber sind Fluppen. "Ja, das ist schon eine schlimme Sucht".

Schlimm und immer unerträglicher ist auch Sarah Knappik, die ja aktuell im "Alles" weilt. Als die Luxusleute gemeinsam auf dem Sofa lümmeln, dürfen sie dank Big Brother ein wenig in ihre Vergangenheit reisen. In der Glotze vor ihnen ploppen süße Kinderfotos auf. Da gucke mal, der kleine Steffen! Ui, was war der Jensi ein niedliches Scheißerchen. Alle haben gute Laune. Dann erscheint ein Foto, das die Dingens "wirklich wirklich wirklich" nur als minimal pausbackiges Mädchen zeigt.

Das genügt für eine neue theatralische Ballaballa-Performance der Plärre: "Oh, meine Mutter, ja, der Krebs, meine Mutter, meine Mutter, ich wollte ja eigentlich gar nicht heulen, aber ich bin hier wirklich real drin, wirklich! Ich bin so real wie nie in meinem Leben, das ist alles real, Mann! Ich bin nackt, das hier ist alles so krass, ey, was ich hier (hier!!!!) durchgemacht habe, das habe ich im ganzen Leben noch nie durchgemacht."

Frage: Kann das Leben "wirklich wirklich wirklich" so "fucking real" sein?

Hier die häufigsten knapp'schen "Lebens-Phrasen":

"Im Leben noch nicht."

"Jemals im Leben."

"Niemals im Leben."

"In meinem ganzen Leben"

"Mein Leben, ey"

"Mein Leben ist real."

Was soll "im Leben" aus der Dramaqueen bloß noch werden, fragen sich küchenpsychologisch angehauchte Trashis. Hoffen wir auf Willis Prognosen: "Et kütt wie et kütt! Et hät noch immer jot jejange!"

Quelle: ntv.de

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