Musik

Diese Platten muss man 2015 hören Zum Mitreden und -singen

Young at heart, wild at heart, Rebel heart, play hard, work hard, Madonna.

Young at heart, wild at heart, Rebel heart, play hard, work hard, Madonna.

(Foto: Interscope/Universal Music)

Das Feuerwerk zum Jahreswechsel ist just verklungen und verglüht, da hört man von Weitem schon wieder Musik. Mit dabei sind Dylan, Paul Weller und Deichkind. Und ein paar ganz Unkaputtbare wie Madonna und die Scorpions. Musik ab!

Die Großkopferten, sie standen gegen Ende des Jahres in den Schlagzeilen. Hierzulande lieferten Grönemeyer und die Fantastischen Vier solide-verlässlich ab. Andernorts gab es das neue U2-Album umsonst und auch die ersten Tracks von Madonna konnte man für lau hören. Während Bono und seine Bande das jedoch freiwillig taten, hatte Madonna mächtig wütende Rauchwolken um die gestraffte Stirne. Am 10. März spätestens hat das Leaken und Leiden auch offiziell ein Ende, denn dann erscheint mit "Rebel Heart" ganz offiziell das neue Album von Frau Cicchione.

Shubidubiduuuu ...

Shubidubiduuuu ...

Aber auch zuvor tut sich schon einiges. Bob Dylan etwa nimmt sich auf "Shadows in the Night" (30.1.) Klassiker von Frank Sinatra zur Brust, am selben Tag verdienen sich Deichkind den Albumtitel des Jahres mit "Niveau weshalb warum". Apropos - wann kommt endlich die Pegida-Videoversion von "Ich hab' eine Fahne?"

Bereits zwei Wochen zuvor gibt es mit "Girls in Peacetime want to Dance" (16.1.) endlich neue Töne von Belle & Sebastian. Zuletzt verdingte sich Mastermind Stuart Murdoch mit dem Musicaldrama "God help the Girl" als Filmemacher, demnächst hört man u.a. ebenso ungewohnten wie gelungenen Discopop von den sensiblen Schotten. Mit deutlich mehr Dezibel geht es bei Marilyn Mansons "The Pale Emperor" (16.1.) und Napalm Deaths "Apex Predator – Easy Meat" (23.1.) zur Sache.

Auch das noch!

Und was macht eigentlich Adele?

Und was macht eigentlich Adele?

Im Februar dann neue Töne von den unkaputtbaren Scorpions: Hannovers härteste Söhne feiern 50-jähriges Jubiläum und veröffentlichen am 20.2. ihr neues Album "Return to Forever". Der gleichnamige Film von Katja von Garnier startet ebenfalls im Kino und dokumentiert die "Final Sting"-Tour. Von Stechgetier zu Vögelchen: Noel Gallaghers High Flying Birds fliegen ebenfalls wieder um die Häuser, ein neues Album ist angekündigt. "Chasing Yesterday" heißt es und soll am 27.2. flügelschlagend das Licht der Welt erblicken.

Am selben Tag legen auch Gang of Four nach. Die britischen Agitprop-Postpunks hatten sich mit "Content" vor vier Jahren eindrucksvoll zurückgemeldet. Es wird spannend zu hören sein, wie Andy Gill und seine Mannen auf "What happens next" klingen. Prog-Fans freuen sich auf Steven Wilsons "Hand. Cannot. Erase" (27.2.), die Hamburger Kante melden sich aus der "Zuckerfabrik" (6.2.) und A Place to bury Strangers lassen via "Transfixation" (13.2.) neuen, süßen Lärm von der Leine.

Auch das Frühjahr macht jetzt schon neugierig, kündigen sich dann doch frische Werke gestandener Recken an. Paul Weller etwa steht kurz vor der Fertigstellung seines kommenden Studioalbums "Saturn's Pattern". Und Disco-Gigant Giorgio Moroder hat sich nach dem Wirbel um seine Kollabo mit Daft Punk zu einem Comeback aufgemacht. Der programmatische Titel des Epos: "74 is the new 24".

Etwas jünger, aber auch ziemlich lange weg vom Fenster waren Faith No More. Nach dem Song-Appetizer "Motherfucker" kündigt sich nun eine Platte an, die erste seit 15 Jahren aus der Klangwerkstatt der Crossover-Vorreiter um Mike Patton an. Nicht minder spannend auch die Neuankündigungen von David Gilmour, Black Sabbath, Tool, Ghost, Pete Doherty, Alabama Shakes, Hot Chip und Modest Mouse, um nur einige zu nennen. 2015, du kannst dich jetzt schon hören lassen.

Quelle: ntv.de

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