"Bauer sucht Frau" - Der Start Ene, mene, muh …
15.10.2018, 22:15 Uhr
Inka Bause sticht das Fass an: "Bauer sucht Frau" geht wieder los!
(Foto: MG RTL D / Stefan Gregorowius)
Zu Beginn der neuen "Bauer sucht Frau"-Staffel blickt so mancher Landwirt ungeniert über den eigenen Tellerrand. Die Folgen: Tränen, Leid und böse Worte.
Kaum fallen die ersten Herbstblätter von den Bäumen, sitzt ganz Trash-TV-Deutschland wieder genüsslich vor der Mattscheibe und schaltet in den Ein-Bett-im-Kornfeld-Modus. Der Grund: Dirigiert und befeuert vom bäuerlichen Charme der wieder einmal vorneweg marschierenden Inka Bause ziehen zwölf liebeshungrige Landwirte in die Schlacht um die größte aller Lifetime-Trophäen: den vergoldeten Amor-Pfeil mit rosa Schleifchen. Ja, es ist endlich wieder soweit. "Bauer sucht Frau" öffnet die Scheunenfest-Tore und stellt sie vor: die aktuell begehrtesten Agrar-Granaten zwischen British Columbia und Namibia.
Nach dem Erfolg der letztjährigen Afrika-Stippvisite turtelt und flirtet man auch in diesem Jahr auf internationaler Ebene. Diesmal mit im Big-Love-Stall: Wahl-Kanadier Andreas, der luxemburgische Mutterkuh-Experte Guy, Äquator-Farmer Jörn und der Oberösterreicher Leopold. Zwei der jenseits der deutschen Landesgrenzen Trecker fahrenden Kandidaten zünden bereits zum Einstieg der neuen Format-Staffel ein Eklat-Feuerwerk der besonderen Art.
Während sich die heimischen Standard-Exemplare aus Bayern, Schwaben und Niedersachsen in gewohnter Anstand-meets-Charme-Manier ins Liebesabenteuer stürzen, sorgen Benelux-Rundmuskel Guy und Maulfaul-Ösi Leopold für schlechte Stimmung in der Party-Scheune. Vor allem Letztgenannter scheint den Hintergrund des großen Ganzen irgendwie nicht so richtig verstanden zu haben.
Leopold mimt den bockigen Kostverächter
Statt seine beiden Auserwählten auf Herz und Nieren zu prüfen, mimt Leopold lieber den bockigen Kostverächter. Keine Fragen, keine Auskünfte: Leopold schweigt sich den Abend schön. Da kann selbst Inka Bauses Verkupplungstalent nichts ausrichten. Schlussendlich zieht der Oberösterreicher wieder von dannen: einsam, allein und ohne weibliche Anhängsel. Zurück lässt er zwei enttäuschte Gesichter auf der Balzbank (Monika, Annemarie). Schnief.
Mit Beginn der Abschlussfeierlichkeiten unter freiem Himmel zucken auch die drei Damen (Ulrike, Adriana, Antonia) unter der Guy-Haube immer ratloser mit den Schultern. Statt sich mit den Auserwählten zu vergnügen, fischt der passionierte Schalträger lieber in anderen Gewässern. Dort planscht die eben noch tieftraurige Kathrin orientierungslos umher.
"Das ist eine Sauerei!"
Ein paar tiefe Blicke und zwei Liter Bier später kommen Guy und Kathrin nicht mehr voneinander los. "Das ist eine Sauerei!", poltert die abservierte Ulrike los. Recht hat sie. So stand das natürlich alles nicht im Vertrag. Aber es bleibt dabei. Der runde Bauer aus Luxemburg hat sich zwischen reichlich Brezeln und frisch Gezapftem für ein anderes Territorium entschieden - genauso wie Nordleuchte Niels. Der hat nach schunkelnden Die-Hände-zum-Himmel-Tänzen auch keine Lust mehr auf das bereits geschnürte, fleischgewordene Hofwoche-Päckchen namens Isabelle.
Viel lieber würde Niels mit Laura-Martina über saftige Wiesen galoppieren. Die 20-jährige Auszubildende wurde zehn Minuten vorher erst von Schwaben-Bauer Matthias aussortiert. Ein intensives Kurzgespräch zwischen "Sabber" und "Lechz" später steht fest: Isabelle ist raus. Laura- Martina ist wieder drin. Da blickt am Ende kaum noch einer durch: weder die hüpfenden Jungs von der Alpen-Boyband "Voxxclub" noch Format-Herrin Inka Bause. Ist aber auch wurscht. Hier und heute geht’s erstmal nur ums Feiern. Durchgezählt und zugeordnet wird dann nächste Woche. Na dann: Prost!
Quelle: ntv.de