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Mit einer Blüte zum Abschied in der Hand verlässt Sara Kulka das Camp: Die Zuschauerentscheidung am Tag 10 hat sie überrascht: "Krass, so ist das Spiel!"
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"Macht euch keine Sorgen!", ruft sie ihren Dschungelgenossen zu, die nach dem Telefon-Voting im Camp bleiben müssen. "Ich habe über keinen von euch schlecht geredet."
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Dschungelfreundin Tanja Tischewitsch ist enttäuscht. Sie kann die Entscheidung der RTL-Zuschauer gar nicht fassen: "Sara, warum nur?"
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"Wahnsinn, wie unberechenbar das Ding hier ist", meint Sara - und packt ihre Sachen. "Adieu Amigos, Mama muss nach Hause."
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Nach ihrem Auszug bleiben im Camp noch Walter Freiwald, Aurelio Savina (mit Hut), Tanja Tischewitsch, Jörn Schlönvoigt (zweiter Hut), Rebecca Siemoneit-Barum, Rolfe Scheider und Maren Gilzer (v.l.). "Ihr macht das Ding, alle!", ruft Sara ihnen noch zu.
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Doch enttäuscht oder gar traurig wirkt Sara nach ihrem unerwartet frühzeitigen Ausscheiden nicht.
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Ganz im Gegenteil: Zurück in der Freiheit bestellt sie sich erst einmal Getränke, Hamburger und Pommes. "Endlich ein Bier. Prost Deutschland und danke, dass ihr nicht für mich angerufen habt!", witzelt Sara nach dem ersten Schluck.
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Zuvor hatte sie sich ihrer Dschungelprüfung komplett verweigert - und damit den Speiseplan aller Kandidaten stark ausgedünnt: Der Weg in die "Hölle der Finsternis" war ihr einfach zu viel.
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Völlig überraschend kommt ihre Mutter dazu und zeigt ihr Bilder von ihrer Tochter: "Oh, ich vermisse mein Baby so", gesteht Sara weinend.
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Die Tränen der jungen Mutter bleiben nicht die einzigen Zeugen der Rührung, die an diesem Tag im feuchte Dschungelboden Australiens versickern werden.
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Aus der Außenwelt treffen Briefe ein: Hier im Bild zeichnet sich die Vorfreude bei Maren Gilzer bereits ab.
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Die Wirkung ist enorm: Nach elf Tagen im Dschungel kommen am Lagerfeuer die Emotionen hoch.
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Die Kandidaten lesen sich wohl aus gegenseitiger Verbundenheit die Briefe ihrer Liebsten vor. Aurelio zitiert aus dem Brief von Jörn Schlönvoigts Freundin.
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"Hallo, mein lieber Schatz! Ich denke jeden Tag an Dich und bin unendlich stolz. Alle Ängste meinerseits sind vergessen. Danke, dass du ein Teil meines Lebens bist. Du fehlst unendlich …"
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Dann ist Walter an der Reihe. Tanja öffnet den Brief seiner Frau Annette: ...
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"Die letzten Jahre waren nicht leicht für uns. Den Dschungel schaffst du auch noch."
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"Für mich bist du der Dschungelkönig. Kämpfe. Ich liebe dich!" Weinend liegen sich Tanja und Walter danach in den Armen.
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Schwer ergriffen liest Walter den Brief an Tanja vor, den sie von ihrer Mutter bekommen hat.
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"Ich bin so stolz deine Mutter zu sein. Du bist mein einziges Kind, meine einzig wahre Liebe. Ich hätte mir keine andere Tochter gewünscht."
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Ergriffen nehmen sich die Kandidaten Zeit, ihre Briefe noch einmal in Ruhe durchzugehen.
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Rebecca Simoneit-Barum (l.) zieht ein Fazit: "Das war jetzt ein schöne Motivation für alle!"
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Motvation können die Dschungelcamp-Teilnehmer nicht nur nach Meinung vieler Fans tatsächlich gut gebrauchen. Vor allem für Rolf Scheider (M.) war es kein leichter Tag.
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Rolfe muss am Tag 11 zu seiner ersten Dschungelprüfung antreten. Ihn erwartet die "Hölle der Finsternis - Teil 2."
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Das ist jene Prüfung, zu der Sara nicht antreten wollte - das Ergebnis waren 0 Sterne.
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Entsprechend hoch sind die Erwartungen an Heidi Klums früheren Casting-Direktor aus "Germany's next Topmodel" - denn im Dschungelcamp haben alle Hunger.
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"Dr. Bob" (l.) breitet ihn auf sein Abenteuer in der Unterwelt vor: Rolfe muss ein unterirdisches Gangsystem durchqueren und dort zahlreiche Herausforderungen bestehen.
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Sobald er einsteigt, beginnt die Zeit: Rolfe dringt ins dschungeleigenene "Höllensystem" vor. Dort gilt es, insgesamt sieben "Sterne" zu bergen. "Wat kütt, dat kütt", ruft Rolf noch, bevor er im Untergrund verschwindet.
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Sara sei es dort unten "zu eng, zu nass und zu eklig" gewesen, ruft Moderator Daniel Hartwich in Erinnerung. Manchmal kann Rolf dort stehen, dann wieder geht es nur gebückt voran.
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Zwischendurch muss er kriechen, klettern oder unter Wasser tauchen.
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Und Rolfe ist dort unten nicht alleine. Junge Warane und anderes Kriechgetier kreuzen seine Wege.
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Gleich zu Beginn erwarten ihn die "Höllenlöcher" - fiese Totenköpfe an der Wand. Rolfe muss mit seinen Händen in die Rachen der stilisierten Schädel greifen, um pro Totenkopf jeweils einen Stern von einem Gewinde abzudrehen.
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Mutig und entschlossen greift Rolfe ins erste Loch. Er tastet herum, findet aber keinen Stern. Im zweiten Maul fühlt er eine Kröte - und den Stern. "Langsam, oh là là."
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Im letzten dritten Höllenloch wimmelt es vor Skorpionen. Im vierten Loch tummeln sich dagegen Babykrokodile. Rolfe cool: "So ihr Schatzi-Mäuse. Jetzt müsst ihr ein bisschen weg."
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Schiebetür für Schiebetür tastet sich Rolfe weiter voran und erntet Sterne.
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Nach dem Waran-Tunnel, den Höllenlöchern, dem Kakerlakenregen im Dunkeln und dem Kriechgang mit den Spinnen landet er im Wasserbecken. "Ah, ist das schön frisch."
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Hier soll Rolfe einen Stern am Grund des Beckens finden und ihn losknoten. Doch sobald er am Grund zu suchen beginnt, senkt sich die Decke herab und das Wasser steigt.
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Nichts für Klaustrophobiker: Erst wenn Rolfe den Stern gefunden hat oder den Abschnitt verlassen möchte, darf er unter Wasser einen großen, roten Hebel betätigen. Dann fährt die Decke wieder nach oben und das Wasser fließt ab.
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Nach sieben Abschnitten unter Tage findet Rolfe nass und aufgeregt wieder zurück ins Licht: Die Zeit ist abgelaufen.
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"Kacke. Na, ja: Fünf von sieben Sternen ist auch toll."
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"Hat es dir gefallen?", fragt Sonja Zietlow. Der ausgestellte Ellenbogen des Erfolgs spricht Bände. "Es war supergeil", sagt Rolf, "tolle Prüfung. Ich würde es gerne noch einmal machen."
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Walter dagegen kann es am Tag 11 gelassen angehen. Während um ihn herum gelästert wird, dankt er den Zuschauern für ihre Unterstützung: "Rufen Sie weiter an, bitte. Seien sie mir gnädig. Helfen Sie mir!"
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Tanja nutzt die Gunst der Stunde, um aus dem Nähkästchen zu plauden: "Ich hatte mal was mit so einem 40-Jährigen, ich war damals 20, glaube ich. Er war so total begeistert, oh du bist mein Jungbrunnen und so."
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"Aber dann war der voll die Klette, das hat mich total genervt. Der war jeden Tag vor meiner Tür mit Blumen, hat mir immer meine Hausaufgaben für die Berufsschule gemacht und wenn ich krank war, eine Tüte mit Zeitschriften und Hustenbonbons und so gebracht ..."
Tag 11 im Dschungel "Endlich ein Bier, Prost Deutschland!"
Ergreifende Szenen mitten am Lagerfeuer: Die eintreffenden Briefe von Fans treiben der Runde die Tränen in die Augen. Aussteiger Sara wirkt dagegen rundum erleichtert. An ihrer Stelle muss Rolf "tapfer wie ein Playmobil-Ritter" in die "Hölle der Finsternis" hinabsteigen.
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