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Ein schweres Erdbeben reißt in Mittelitalien viele Menschen in den Tod.
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Dutzende werden verletzt.
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Die Schäden sind verheerend.
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Der Erdstoß mit einer Stärke von mehr als 6 hat sein Zentrum in der Provinz Rieti.
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Er lässt Gebäude einstürzen.
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Menschen werden unter Trümmern begraben.
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Unter den Verschütteten sind auch viele Kinder.
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Die nächtlichen Erdstöße sind in den Regionen Latium, Umbrien, in den Marken und bis in die Hauptstadt Rom und an der Adria-Küste zu spüren.
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Die Menschen laufen panisch auf die Straßen.
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Besonders betroffen ist die Gebirgsregion Appennin.
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Zudem halten mehrere starke Nachbeben die Region in Atem.
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Um 3.30 Uhr in der Nacht fing die Erde an zu beben.
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Vor allem die kleineren Ortschaften Amatrice und Accumoli werden getroffen.
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"Die Hälfte des Ortes gibt es nicht mehr. Die Menschen sind unter den Trümmern", sagt der Bürgermeister von Amatrice.
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"Es gibt Tote, die Straßen sind blockiert, der Strom ausgefallen."
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Er fordert Hilfe per Hubschrauber.
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Ein Einwohner sagt: "Alles ist kaputt."
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Auch das Militär wird zum Hilfseinsatz mobilisiert.
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Wie viele Opfer es insgesamt gibt, kann noch niemand sagen.
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Erst zwei, dann vier, dann sechs, dann zehn. Die Zahlen steigen beständig.
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Das Beben hat nach Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam eine Stärke von 6,1 und liegt in zehn Kilometern Tiefe.
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Die italienische Erdbebenwarte gibt eine Stärke von 6 und eine Tiefe von etwa 4 Kilometern an.
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Das US-Erdbebeninstitut spricht von der Stärke 6,2.
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Die betroffene Region liegt ungefähr 150 Kilometer nordöstlich von Rom.
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Städte wie Perugia und Assisi sind nicht weit entfernt.
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Auch Touristen an der Adria-Küste melden sich besorgt bei den Feuerwehren.
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Der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio, ruft ein Notfall-Komitee ein.
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Er spricht von einem "schweren" Beben, es sei vergleichbar mit dem in der Stadt L'Aquila im Jahr 2009.
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Damals kamen mehr als 300 Menschen ums Leben.
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Vor allem, weil das Beben direkt die Stadt mit Zehntausenden Einwohnern traf.
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Das jetzige Beben ist vermutlich weniger fatal, weil die Gegend nicht so stark bevölkert ist.
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L'Aquila ist die Hauptstadt der Abruzzen und liegt nicht allzuweit von der nun betroffenen Region entfernt.
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Mehrere Nachbeben folgen in der Nacht, auch in Rom schwankt gegen 4.30 Uhr erneut der Boden.
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Laut US-Erdbebenwarte hatte eines der Nachbeben die Stärke 5,5.
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Italien wird aufgrund seiner geografischen Lage immer wieder von Erdbeben erschüttert.
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Oft auch von schwerwiegenden.
Amatrice ist zur Hälfte zerstört Italien erlebt ein weiteres "L'Aquila"
Ein schweres Erdbeben in Italien lässt Schlimmes befürchten. "Die Hälfte des Ortes gibt es nicht mehr", sagt der Bürgermeister von Amatrice. Auch andere Orte sind schwer getroffen, einige noch nicht einmal erreichbar.
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