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China erlebt in diesem Jahr die schlimmsten Überschwemmungen seit zehn Jahren.
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Seit April sind bereits mehr als 700 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen.
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Fast 350 werden noch vermisst.
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Mehr als acht Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen, teilt die Regierung in Peking mit.
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Die Wassermassen haben 645.000 Häuser zerstört.
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Etwa sieben Millionen Hektar Agrarland wurden überflutet.
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In der südwestlichen Provinz Sichuan und dem benachbarten Shaanxi stehen zahlreiche Orte unter Wasser.
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Die Fluten haben einige Orte vollständig von der Außenwelt abgeschnitten.
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Nach Behördenangaben sind seit April rund 287.000 Soldaten landesweit ...
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... bei der Hochwasserhilfe aktiv.
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Trotz der drastischen Situation müsse jedoch nicht mit einer Katastrophe wie 1998 am Jangtse-Fluss gerechnet werden, sagte Liu Ning, Leiter der Behörde für Hochwasserkontrolle und Vizeminister für Wasserressourcen.
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Laut Liu wird die Regenzeit voraussichtlich noch bis Ende August andauern: "In diesem Zeitraum wird es heftigen Regen und schwere Überschwemmungen geben."
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Meteorologen sagten voraus, dass sich das Regenwetter von Süd- nach Nordchina ausbreiten und auch dort zu Überschwemmungen führen werde.
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Bislang hätten 230 Flüsse Pegel jenseits der Warnschwelle erreicht, ...
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... zwei Dutzend Flüsse seien auf historische Pegelstände gestiegen, so Liu.
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Nach seinen Angaben starben allein in den vergangenen zwei Wochen mindestens 187 Menschen durch die Überschwemmungen, …
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… 173 Menschen wurden in diesem Zeitraum als vermisst gemeldet.
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110 Millionen Menschen seien von der Katastrophe betroffen.
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Liu beziffert den Schaden für die Volkswirtschaft auf umgerechnet rund 16,4 Milliarden Euro.
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Liu sagte, die Regierung habe aus der Überschwemmungskatastrophe am Jangtse gelernt, bei der 1998 4150 Menschen starben und 18 Millionen ihre Häuser verlassen mussten.
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Der 2006 fertiggestellte Drei-Schluchten-Staudamm werde verhindern, dass sich eine solche Katastrophe wiederhole.
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Hochwasserschutz war einer der Gründe für dessen Bau und den anderer Dämme nach der Katastrophe von 1998.
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Die Regierung werde nun genau kontrollieren, wie viel Wasser aus den Stauseen gelassen werde, sagte Liu.
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Der Behördenchef bezeichnete die Staudämme des Landes als hilfreich gegen Überschwemmungen, räumte zugleich aber ein, …
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… dass sechs kleinere Dämme in diesem Jahr bereits durch den Druck der Wassermassen brachen.
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Mehr als tausend weitere Staudämme seien gefährdet.
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Die Überschwemmungen und Erdrutsche dominieren seit Wochen die Nachrichten in China.
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Das Fernsehen zeigt immer wieder Bilder von Menschen, die mit Booten ...
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... von den Dächern ihrer Häuser oder aus reißenden Flüssen gerettet werden.
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Der heftige Regen dürfte in den kommenden Wochen auch zunehmend von Wirbelstürmen begleitet werden: ...
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In China ist gerade Taifun-Saison. (abe/dpa/AFP)
Bereits hunderte Tote Schwere Überschwemmungen in China
China erlebt in diesem Jahr die schlimmsten Überschwemmungen seit zehn Jahren. Seit April sind bereits mehr als 700 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als acht Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen, insgesamt sind 110 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen.
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