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Entsetzen, Schock und Trauer sitzen tief nach dem Geiseldrama von Sydney.
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Premierminister Tony Abbott ringt um Fassung und sucht nach Antworten auf dringende Fragen: ...
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... Welches Motiv trieb den Geiselnehmer, den Iraner Man Haron Monis, zu der Tat?
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Welche Verbindungen bestehen zwischen dem selbst ernannten radikalen Prediger und der Terrormiliz "Islamischer Staat"? Und ...
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... warum konnte der polizeibekannte Mann nicht vor seiner Tat von den Behörden gestoppt werden?
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Am Montagvormittag stürmt der Extremist in ein beliebtes Café in der Innenstadt von Sydney und nimmt 17 Geiseln.
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Einige Menschen können kurze Zeit später durch einen Hintereingang fliehen und ...
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... sich in Sicherheit bringen.
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(Foto: REUTERS)
Monis zwingt die Geiseln, sich als Schutzschild an die Fenster zu stellen und ...
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... ein Banner mit dem islamischen Glaubensbekenntnis hochzuhalten.
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Zudem droht der Iraner damit, das Café in die Luft zu sprengen.
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Gegen zwei Uhr nachts stürmen die Beamten in das Geschäft, nachdem sie Schüsse gehört haben.
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Drei Menschen - darunter der Geiselnehmer - sterben bei dem Zugriff.
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Der Geschäftsführer des Ladens stirbt laut Medienberichten bei dem Versuch, Monis seine Waffe abzunehmen.
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Unter den Opfern befindet sich auch eine Anwältin und Mutter von drei Kindern.
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Die verbliebenen Geiseln können befreit werden und beschreiben später das 16-stündige Martyrium: Der Mann hielt sie in ständiger Todesangst und ließ sie seine radikalen Botschaften über Facebook verbreiten.
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Ein 19-Jähriger erzählt, er habe bei der Zeitung "Daily Telegraph" anrufen und mit einer Waffe am Kopf die Botschaft verbreiten müssen: "Wenn noch einer rennt, stirbt einer". Monis war wütend, dass einige Geiseln geflüchtet waren.
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Zudem ließ der Iraner drei Forderungen von den Geiseln verbreiten, darunter die Beschaffung einer IS-Flagge und ein Gespräch mit Tony Abbott.
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Er gab an, mehrere Bomben in Sydney versteckt zu haben.
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Sechs Menschen wurden bei der Geiselnahme verletzt.
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Kurz nach dem Ende des Dramas beten die Menschen am Ort des Geschehens für die Opfer und ...
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... legen Blumen nieder.
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Vor dem Café ergießt sich mittlerweile ein regelrechtes Blumenmeer mit Beileidsbekundungen und tröstenden Worten.
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Premier Abbott lobt das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte, gesteht jedoch auch Fehler bei einer möglichen Vermeidung der Tat ein.
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Der polizeibekannte Extremist sei "psychisch labil" gewesen, so Abbotts Erklärungsversuch.
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"Er hüllte seine Aktion in Symbole des IS-Totenkults", sagt Abbott unter Verweis auf die IS-Terrormiliz, die im Irak und Syrien kämpft.
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Für den australischen Premier müssten nun, "Lehren gezogen werden" aus der Geiselnahme, um ähnliche Taten rechtzeitig zu verhindern. (lsc/dpa/AFP)
Sydney trauert um die Opfer Abbott: Geiselnehmer war "psychisch labil"
Nach dem Geiseldrama im australischen Sydney bleiben viele Fragen offen. Premierminister Tony Abbott äußert sich zum möglichen Motiv des Täters und gesteht Fehler ein.
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