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(Foto: Nora Schareika)
Am Beiruter Jachthafen bündelt sich die jüngste Geschichte des Libanon. "Zaituna Bay" ist der protzige Anlegeplatz für die Boote der Reichen, die nebenan teure Restaurants besuchen. Direkt daneben befindet sich ...
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(Foto: AP)
... mit dem historischen St. George Hotel ebenfalls ein Symbol für Luxusleben in Beirut. Doch das Hotel steht auch für Widerstand.
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(Foto: Nora Schareika)
Widerstand gegen die mächtige Baugesellschaft Solidere, die fast alle Gebäude des alten Beirut aufgekauft hat. Solidere steht für "Gesellschaft für die Entwicklung und den Wiederaufbau von Beirut" (Société libanaise pour le développement et la reconstruction de Beyrouth).
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(Foto: Nora Schareika)
Der Gründer von Solidere, Rafik al-Hariri, trieb mit der umstrittenen Aktiengesellschaft in den 1990er-Jahren den Wiederaufbau Beiruts nach dem Bürgerkrieg voran.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das Attentat gegen Rafik al-Hariri am 14. Februar 2005 ereignete sich direkt neben dem St. George Hotel. (Foto von 2010)
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(Foto: Nora Schareika)
Bis heute ist die Fassade nicht vollständig restauriert. Auch die anderen umliegenden Gebäude wurden schwer beschädigt.
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(Foto: Nora Schareika)
Seit 1994 hat die Baugesellschaft Solidere eine neue Stadt in der Stadt errichtet. (Hier im Bild: der Sternenplatz mit dem Uhrenturm, wo sich das Parlament befindet.)
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(Foto: Nora Schareika)
Sieht alt aus, ist aber neu: Dort, wo einst das historische Beirut stand, wurde ein neoklassizistischer Baustil gewählt.
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(Foto: Nora Schareika)
Das Problem ist nur: ...
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(Foto: Nora Schareika)
Es fehlen Mieter für die Läden ...
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(Foto: Nora Schareika)
... und Kundschaft.
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(Foto: Nora Schareika)
Die Tourismusflaute, die mit dem Bürgerkrieg in Syrien zusammenhängt, macht der Downtown schwer zu schaffen.
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(Foto: Nora Schareika)
Die Luxus-Appartements in den oberen Stockwerken, die gerne von reichen Golfarabern angemietet wurden, stehen weitgehend leer.
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(Foto: Nora Schareika)
Zu wenig war die neue Innenstadt auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung ausgelegt.
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(Foto: Nora Schareika)
Schicke Bars bewahren die Downtown zumindest nachts vor der endgültigen Verödung.
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(Foto: Nora Schareika)
Die "Beirut Souks" wurden genau an der Stelle errichtet, wo auch der historische Marktplatz war.
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(Foto: Nora Schareika)
Es ist eine prächtige Shoppingmall, wo internationale Ketten und Luxuslabels Filialen betreiben.
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(Foto: Nora Schareika)
Den Souks fehlt jedoch authentischer Charme, nur an Feiertagen wird es hier mal ein wenig belebter.
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(Foto: Nora Schareika)
Nur wenige historische Bauten sind erhalten geblieben.
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(Foto: Nora Schareika)
Ob sie das auch weiter bleiben, ist fraglich.
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(Foto: Nora Schareika)
Diverse Initiativen widmen sich inzwischen der Bewahrung der letzten historischen Gebäude in Beirut.
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(Foto: Nora Schareika)
An der Mittelmeerpromenade dominieren gläserne Hotels und Appartementhäuser.
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(Foto: Nora Schareika)
Der Gründer von Solidere, Rafik al-Hariri, ist seit zehn Jahren tot. Doch Beirut ist bis heute eine gigantische Baustelle.
Das Erbe von Rafik al-Hariri Bauboom und Protest in Beirut
Solidere heißt die sichtbare Hinterlassenschaft des vor zehn Jahren ermordeten libanesischen Ex-Premierministers Rafik al-Hariri. Ausgerechnet neben dem Ort des Attentats steht das Symbol für den Protest gegen die mächtige Baufirma.
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