voll
Beim Kölner Auktionshaus Breker kommen sensationelle und seltene Technik-Oldtimer unter den Hammer. Auf der Liste der zu versteigernden Raritäten stehen historisch bedeutende Geräte aus den Anfangstagen der Nachrichtentechnik, die teils mehrere zehntausend Euro wert sind.
1 / 36 (Foto: Breker)

Beim Kölner Auktionshaus Breker kommen sensationelle und seltene Technik-Oldtimer unter den Hammer. Auf der Liste der zu versteigernden Raritäten stehen historisch bedeutende Geräte aus den Anfangstagen der Nachrichtentechnik, die teils mehrere zehntausend Euro wert sind.

Wer so viel Geld für alte Technik ausgibt, muss ein großes Sammlerherz haben. Als im vergangenen Herbst ein funktionsfähiger Apple 1 versteigert wurde, wurde ein Rekordpreis von 905.000 Dollar gezahlt.
2 / 36 (Foto: REUTERS)

Wer so viel Geld für alte Technik ausgibt, muss ein großes Sammlerherz haben. Als im vergangenen Herbst ein funktionsfähiger Apple 1 versteigert wurde, wurde ein Rekordpreis von 905.000 Dollar gezahlt.

Ob die Technik-Schätze in der Breker-Auktion für derart hohe Summen ihren Besitzer wechseln, bleibt aber abzuwarten.
3 / 36 (Foto: Breker)

Ob die Technik-Schätze in der Breker-Auktion für derart hohe Summen ihren Besitzer wechseln, bleibt aber abzuwarten.

Dabei gibt es für Sammler und Liebhaber durchaus einiges zu holen.
4 / 36 (Foto: Breker)

Dabei gibt es für Sammler und Liebhaber durchaus einiges zu holen.

Zum Beispiel dieses seltene französische Radio von 1920 zum Startpreis von 1200 Euro.
5 / 36 (Foto: Breker)

Zum Beispiel dieses seltene französische Radio von 1920 zum Startpreis von 1200 Euro.

Auch dabei: Dieses wunderbare Telefon von Lars Magnus Ericsson, (um 1905), dessen Unternehmen sich seit 1876 der Telekommunikation widmete und zwischendurch zusammen mit Sony auch Android-Smartphones baute. Startpreis: 350 Euro.
6 / 36 (Foto: Breker)

Auch dabei: Dieses wunderbare Telefon von Lars Magnus Ericsson, (um 1905), dessen Unternehmen sich seit 1876 der Telekommunikation widmete und zwischendurch zusammen mit Sony auch Android-Smartphones baute. Startpreis: 350 Euro.

Bevor es Telefone gab, wurde gemorst - Zum Beispiel mit dieser Morsestation von 1890, die bei Breker zum Startpreis von 180 Euro zu haben ist.
7 / 36 (Foto: Breker)

Bevor es Telefone gab, wurde gemorst - Zum Beispiel mit dieser Morsestation von 1890, die bei Breker zum Startpreis von 180 Euro zu haben ist.

Fast schon ein Schnäppchen im Vergleich zu dieser formschönen Labor-Versuchseinheit. Der Detektor- und Morse-Empfänger, gebaut um 1910, ist ab 1800 Euro aufwärts zu haben.
8 / 36 (Foto: Breker)

Fast schon ein Schnäppchen im Vergleich zu dieser formschönen Labor-Versuchseinheit. Der Detektor- und Morse-Empfänger, gebaut um 1910, ist ab 1800 Euro aufwärts zu haben.

Dieses Detektorradio aus den frühen Tagen des Rundfunks heißt "Onkel Tom" und hat rund 90 Jahre auf dem Buckel - das hohe Alter sieht man ihm gar nicht an! Wer den rotwangigen Herrn sein Eigen nennen möchte, muss mindestens 260 Euro zahlen.
9 / 36 (Foto: Breker)

Dieses Detektorradio aus den frühen Tagen des Rundfunks heißt "Onkel Tom" und hat rund 90 Jahre auf dem Buckel - das hohe Alter sieht man ihm gar nicht an! Wer den rotwangigen Herrn sein Eigen nennen möchte, muss mindestens 260 Euro zahlen.

Anders, aber auch schön, ist dieser "Radio-Bloc", ein französischer Empfänger von 1922. Startpreis für die Blaulicht-Röhren-Rarität: 1800 Euro.
10 / 36 (Foto: Breker)

Anders, aber auch schön, ist dieser "Radio-Bloc", ein französischer Empfänger von 1922. Startpreis für die Blaulicht-Röhren-Rarität: 1800 Euro.

Dieser Radioempfänger erinnert eher an ein Spinnrad, doch die drei Schwenkspulen sind für den Empfang zuständig. Der "Microdion-Pliant M.P.3" ist von 1925 und sehr selten. Für 550 Euro aufwärts wechselt er den Besitzer.
11 / 36 (Foto: Breker)

Dieser Radioempfänger erinnert eher an ein Spinnrad, doch die drei Schwenkspulen sind für den Empfang zuständig. Der "Microdion-Pliant M.P.3" ist von 1925 und sehr selten. Für 550 Euro aufwärts wechselt er den Besitzer.

Ein besonders schönes Exemplar ist dieses Radio von Siemens (1931), das zusammen mit einem Blaupunkt-Lautsprecher versteigert wird. Würde sich gut in jeder hippen WG-Küche machen - und ist für einen Startpreis von 60 Euro auch erschwinglich.
12 / 36 (Foto: Breker)

Ein besonders schönes Exemplar ist dieses Radio von Siemens (1931), das zusammen mit einem Blaupunkt-Lautsprecher versteigert wird. Würde sich gut in jeder hippen WG-Küche machen - und ist für einen Startpreis von 60 Euro auch erschwinglich.

Auch diese Röhrenradios (circa 1939) von Philips sind hübsch. Besonders nettes Detail: Das kleinere von beiden, genannt "Schinken", ziert das Philips-Logo, das bis heute in Gebrauch ist. Starpreis: 140 Euro.
13 / 36 (Foto: Breker)

Auch diese Röhrenradios (circa 1939) von Philips sind hübsch. Besonders nettes Detail: Das kleinere von beiden, genannt "Schinken", ziert das Philips-Logo, das bis heute in Gebrauch ist. Starpreis: 140 Euro.

Breker hat aber wirklich kuriose Geräte im Katalog, zum Beispiel dieses Schummel-Radio (1939, Startpreis 120 Euro), das sich als Buchwand tarnt, ...
14 / 36 (Foto: Breker)

Breker hat aber wirklich kuriose Geräte im Katalog, zum Beispiel dieses Schummel-Radio (1939, Startpreis 120 Euro), das sich als Buchwand tarnt, ...

... das Fass-Radio "Keg RKS-5" für 260 Euro aufwärts (1933), bei dem Musik statt Bier aus dem Zapfhahn kommt, ...
15 / 36 (Foto: Breker)

... das Fass-Radio "Keg RKS-5" für 260 Euro aufwärts (1933), bei dem Musik statt Bier aus dem Zapfhahn kommt, ...

... oder dieses Laternen-Radio (um 1960), bei dem sich der "Stadtschreier" hinter einer Holztür verbirgt und das mit einem Preis von 80 Euro in die Aktion startet.
16 / 36 (Foto: Breker)

... oder dieses Laternen-Radio (um 1960), bei dem sich der "Stadtschreier" hinter einer Holztür verbirgt und das mit einem Preis von 80 Euro in die Aktion startet.

Lautsprecher gibt's bei Breker auch, zum Beispiel diesen Donotone von 1925, der aussieht wie eine Flugzeugturbine (Startpreis 100 Euro).
17 / 36 (Foto: Breker)

Lautsprecher gibt's bei Breker auch, zum Beispiel diesen Donotone von 1925, der aussieht wie eine Flugzeugturbine (Startpreis 100 Euro).

In diesem seltenen Blaupunkt-Modell von 1931 ist der Lautsprecher zugleich Wandschmuck mit polychromer Handbemalung. Das Stück mit "romantischem Motiv" im geschnitzten Eichengehäuse geht ab 350 Euro über den Auktionstisch.
18 / 36 (Foto: Breker)

In diesem seltenen Blaupunkt-Modell von 1931 ist der Lautsprecher zugleich Wandschmuck mit polychromer Handbemalung. Das Stück mit "romantischem Motiv" im geschnitzten Eichengehäuse geht ab 350 Euro über den Auktionstisch.

Eine speziellere Form von Schönheit strahlt dieser Papageien-Lautsprecher aus. Das Keramik-Teil kostet ab 140 Euro aufwärts.
19 / 36 (Foto: Breker)

Eine speziellere Form von Schönheit strahlt dieser Papageien-Lautsprecher aus. Das Keramik-Teil kostet ab 140 Euro aufwärts.

Wem der Papagei gefällt, der mag wahrscheinlich auch "Miss Muffet" (1927). Die Pappmaché-Figur mit Lautsprecher gibt's ab 100 Euro.
20 / 36 (Foto: Breker)

Wem der Papagei gefällt, der mag wahrscheinlich auch "Miss Muffet" (1927). Die Pappmaché-Figur mit Lautsprecher gibt's ab 100 Euro.

Ähnlich schmuck ist auch diese Schale mit Plastikrosen (ca. 1925), unter denen sich ein Lautsprecher verbirgt. Echte Rosen sind aber nicht nur schöner, sondern auch günstiger: Der Startpreis liegt bei 180 Euro.
21 / 36 (Foto: Breker)

Ähnlich schmuck ist auch diese Schale mit Plastikrosen (ca. 1925), unter denen sich ein Lautsprecher verbirgt. Echte Rosen sind aber nicht nur schöner, sondern auch günstiger: Der Startpreis liegt bei 180 Euro.

Optisch weniger ansprechend, dafür umso seltener und geschichtlich bedeutender ist diese weltweit einzige Braunsche Kathodenstrahlröhre, der "Urvater aller Fernröhren" und damit des Fernsehens, bevor es Plasma und LCD gab. Diese Rarität kostet 1200 Euro aufwärts.
22 / 36 (Foto: Breker)

Optisch weniger ansprechend, dafür umso seltener und geschichtlich bedeutender ist diese weltweit einzige Braunsche Kathodenstrahlröhre, der "Urvater aller Fernröhren" und damit des Fernsehens, bevor es Plasma und LCD gab. Diese Rarität kostet 1200 Euro aufwärts.

Auch mit dabei: Das erste Fernsehgerät der Welt, 1925 erfunden vom schottischen Ingenieur und Pionier John Logie Baird. Der Schätzpreis liegt bei 20-30.000 Euro, in der Auktion geht es bei 12.000 Euro los.
23 / 36 (Foto: Breker)

Auch mit dabei: Das erste Fernsehgerät der Welt, 1925 erfunden vom schottischen Ingenieur und Pionier John Logie Baird. Der Schätzpreis liegt bei 20-30.000 Euro, in der Auktion geht es bei 12.000 Euro los.

Zu teuer? Wie wäre es dann mit dem Leonardo L Television Set von Philips (1957)? Hier geht's schon mit 40 Euro los.
24 / 36 (Foto: Breker)

Zu teuer? Wie wäre es dann mit dem Leonardo L Television Set von Philips (1957)? Hier geht's schon mit 40 Euro los.

Doch Breker hat auch Zubehör im Angebot, zum Beispiel Sammlungen von Elektronen-Röhren (Startpreis: 100 Euro), ...
25 / 36 (Foto: Breker)

Doch Breker hat auch Zubehör im Angebot, zum Beispiel Sammlungen von Elektronen-Röhren (Startpreis: 100 Euro), ...

...Messinstrumente wie dieses englische Galvanometer in Ledertasche (60 Euro aufwärts), ...
26 / 36 (Foto: Breker)

...Messinstrumente wie dieses englische Galvanometer in Ledertasche (60 Euro aufwärts), ...

... diese Induktionsspule mit Kugelfunkenstrecke (Startpreis 350 Euro) ...
27 / 36 (Foto: Breker)

... diese Induktionsspule mit Kugelfunkenstrecke (Startpreis 350 Euro) ...

... oder dieses Kondensator-Richtmikrofon von Sennheiser (ca. 1965) in Form einer Zigarre, das ab 80 Euro zu bekommen ist.
28 / 36 (Foto: Breker)

... oder dieses Kondensator-Richtmikrofon von Sennheiser (ca. 1965) in Form einer Zigarre, das ab 80 Euro zu bekommen ist.

Die wahren Stars der Auktion sind aber die Kryptographen wie diese Chiffriermaschine von Sir Charles Wheatstone (ab 1877). Das polyalphabetische Ver- und Entschlüsselungsgerät kostet bei Breker 3500 Euro aufwärts.
29 / 36 (Foto: Breker)

Die wahren Stars der Auktion sind aber die Kryptographen wie diese Chiffriermaschine von Sir Charles Wheatstone (ab 1877). Das polyalphabetische Ver- und Entschlüsselungsgerät kostet bei Breker 3500 Euro aufwärts.

Mindestens das Doppelte wird für die Hagelin B-21 fällig, eine Chiffriermaschine, die ab 1927 gebaut wurde. Startpreis ist 7000 Euro, wert ist sie wohl deutlich mehr.
30 / 36 (Foto: Breker)

Mindestens das Doppelte wird für die Hagelin B-21 fällig, eine Chiffriermaschine, die ab 1927 gebaut wurde. Startpreis ist 7000 Euro, wert ist sie wohl deutlich mehr.

Rund 30 Jahre später brachte Hagelin auch noch eine Chiffrierlösung für die Hosentasche, die bei Breker mit 180 Euro aufwärts deutlich günstiger zu haben ist.
31 / 36 (Foto: Breker)

Rund 30 Jahre später brachte Hagelin auch noch eine Chiffrierlösung für die Hosentasche, die bei Breker mit 180 Euro aufwärts deutlich günstiger zu haben ist.

Das wohl berühmteste und zugleich auch teuerste Stück der Auktion ist aber die Chiffriermaschine ENIGMA (um 1939).
32 / 36 (Foto: Breker)

Das wohl berühmteste und zugleich auch teuerste Stück der Auktion ist aber die Chiffriermaschine ENIGMA (um 1939).

Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zur Verschlüsselung des Nachrichtenverkehrs des deutschen Militärs verwendet. Herzstück der Verschlüsselung war ein Satz von austauschbaren Walzen.
33 / 36 (Foto: Breker)

Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zur Verschlüsselung des Nachrichtenverkehrs des deutschen Militärs verwendet. Herzstück der Verschlüsselung war ein Satz von austauschbaren Walzen.

Mit ihr waren 22 Milliarden Code-Kombinationen ohne Wiederholung möglich - trotzdem gelang es, ENIGMA zu knacken.
34 / 36 (Foto: Breker)

Mit ihr waren 22 Milliarden Code-Kombinationen ohne Wiederholung möglich - trotzdem gelang es, ENIGMA zu knacken.

Schätzungen zufolge wurden im Zweiten Weltkrieg circa 100.000 dieser Maschinen eingesetzt. Das bei Breker versteigerte K-Modell wurde 1938 gebaut, sein Wert wird auf 20.000 bis 40.000 Euro geschätzt. Der Startpreis liegt bei 10.000 Euro.
35 / 36 (Foto: Breker)

Schätzungen zufolge wurden im Zweiten Weltkrieg circa 100.000 dieser Maschinen eingesetzt. Das bei Breker versteigerte K-Modell wurde 1938 gebaut, sein Wert wird auf 20.000 bis 40.000 Euro geschätzt. Der Startpreis liegt bei 10.000 Euro.

Die Auktion beginnt am 18. April 2015 um 10 Uhr beim Kölner Auction Team Breker. Wer nicht in Köln dabei sein kann, verfolgt sie live im Netz unter Breker.com/LiveAuctions.
36 / 36 (Foto: Breker)

Die Auktion beginnt am 18. April 2015 um 10 Uhr beim Kölner Auction Team Breker. Wer nicht in Köln dabei sein kann, verfolgt sie live im Netz unter Breker.com/LiveAuctions.

Samstag, 11. April 2015

Original-ENIGMA für 20.000 Euro Kuriose und seltene Technik-Oldtimer unterm Hammer

Das Kölner Auktionshaus Breker versteigert am 18. April wertvolle Technik-Schätze. Darunter unter anderem kuriose Radios, der erste Fernseher der Welt, die weltweit einzige Braunsche Röhre - und die legendäre deutsche Chiffriermaschine ENIGMA.
Bilderserien meistgesehen
Alle Bilderserien
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Social Networks
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen