

Das ist Antje Traue. Der Name mag Ihnen noch nicht so bekannt vorkommen, aber die 33-jährige Genthinerin (Sachsen-Anhalt) hat im Blockbuster "Man Of Steel" ihren Auftritt gehabt.
Antje Traue besteht darin neben ihren internationalen Kollegen Michael Shannon, Henry Cavill, Amy Adams, Russell Crowe und dem Regisseur Zack Snyder(3.v.l.).
Dort gibt sie nicht etwa die süßliche Assistentin oder die schüchterne Verliebte, nein, Traue ist diejenige, die den Superhelden so richtig ordentlich vermöbelt.
Ihr Weg ins Filmgeschäft verlief zuerst ganz glatt - auf dem Foto ist sie in "Pandorum" zu sehen - doch irgendwann gab es einen "Aussetzer" in ihrem Leben, nichts klappte mehr.
Das Casting für "Man of Steel" empfand sie als "letzte Chance". Deswegen drehte sie ein Bewerbungsvideo - und Regisseur Zack Snyder (hier mit Amy Adams im Arm) sagte, er hätte "sein Mädchen" gefunden. Seither hat Traue richtig gut zu tun.
Auch Kollege Moritz Bleibtreu hat schon in Hollywood gedreht - genau wie Til Schweiger, auf den wir später noch zurückkommen werden.
Bleibtreu wurde die Schauspielerei quasi in die Wiege gelegt: Seine Eltern Monika Bleibtreu und Hans Brenner waren beide in dem Metier erfolgreich.
Wir kennen ihn vor allem aus deutschen Produktionen wie "Baader Meinhof Komplex" ...
... oder "Jud Süß - Film ohne Gewissen" unter der Regie von Oskar Roehler an der Seite von Martina Gedeck, ...
... aber er hat auch schon einen kurzen Auftritt an der Seite von, ja auch von Tobias Moretti gehabt, ...
... wir meinen allerdings Brad Pitt in "World War Z". Der Auftritt war zwar nur kurz, aber immerhin.
Für den Hollywood Walk of Fame hat es noch nicht gereicht, aber einen Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin hat er schon.
Til Schweiger, Nuschler der Nation ...
... und "Tatort"-Ermittler, ...
... begann in der "Lindenstraße" ...
... und schaffte es bis zu den "Inglorious Basterds" von Quentin Tarantino ...
... nicht ohne vorher in Sylvester Stallones "Driven" einen Gastauftritt hingelegt zu haben.
Seine Kernkompetenz ist allerdings die deutsche Zeitgeist-Komödie.
Ralf Möller (r.), tja, was soll man sagen ... Der ist irgendwann mal ausgewandert, macht den starken Maxen und kommt gerne zum Oktoberfest nach Deutschland.
Und der hier kann mit den US-Stars wie kein anderer Deutscher: Thomas Gottschalk.
Keine Angst vor großen Tieren wie Arnold Schwarzenegger hat der Tommy, und deswegen ist er auch ein gern gesehener Gast in Produktionen wie "Sister Act" mit Whoopi Goldberg gewesen.
Thomas Gottschalk lebte lange zum Teil in Kalifornien - der Party-Talk unter Blondinen fällt daher leicht.
Auch mit dem nächsten international erfolgreichen Schauspieler könnte er sich auf Deutsch unterhalten: Michael Fassbender (r.).
Der 37-jährige Deutsch-Ire hat eine ganz beachtliche Film-Vita und fällt in letzter Zeit vor allem durch die Darstellung von Charakteren auf, die eher eine dunkle Seite haben.
Das war so in "Inglorious Basterds", ...
... "Shame" ...
... "Prometheus", und auch in "Eine dunkle Begierde".
So richtig geschafft im Sinne von "ist das eigentlich eine deutsche Schauspielerin oder wo kommt die nochmal her?" hat es Diane Kruger.
Die 38-Jährige aus Algermissen hat auch in Paris gelebt und war mit dem französischen Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet verheiratet, weshalb man sie gern mal für eine Französin hält.
Im vergangenen Jahr zeigte sie ihr komisches Talent in "Der Nächste, bitte!"
Bekannt wurde sie 2004 als "Helena" in "Troja" an der Seite von Brad Pitt und auch mit Nicolas Cage bildete sie ein schönes Gespann in "Das Vermächtnis der Tempelritter" und "Das Vermächtnis des geheimen Buches".
Sie war - wie eine ganze Riege anderer deutscher Schauspieler - auch in "Inglorious Basterds" zu sehen.
Seit Jahren zerbricht sich die Klatschpresse den Kopf darüber, wann sie ihren Langzeitfreund, den US-Schauspieler Joshua Jackson, heiratet.
Jungstar Kostja Ullmann stand bei der Verfilmung des John Le Carré-Klassikers "A Most Wanted Man" (das Buch heißt in der deutschen Fassung "Marionetten") mit Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams und Willem Dafoe vor der Kamera und war begeistert von der Natürlichkeit der Hollywood-Kollegen.
Ein ebenso attraktiver wie auch erfolgreicher Kollege ist dieser Herr.
Mit "Türkisch für Anfänger" ging es bei Elyas M'Barek los ...
... und mit der Darstellung von "Bushido" in "Zeiten ändern dich" ging es erstmal bergab, doch dann ...
... kam der endgültige Durchbruch 2013 mit "Fuck ju Göthe". Der Schauspieler war auch schon ...
... an der Seite von Lily Collins, der Tochter von Phil Collins, zu sehen - ebenfalls 2013 in dem Blockbuster "The Mortal Instruments - Chroniken der Unterwelt".
Trotzdem ist M'Barek ein Bescheidener geblieben: "Ich hab jetzt nur mal Hollywood-Luft geschnuppert", sagt er. (im Bild: Szene aus "Türkisch für Anfänger")
David Kross ist der Exportkönig unter den junge Deutschen. 2011 in Steven Spielbergs "Gefährten", bereits an der Seite von ...
... Kate Winslet in "Der Vorleser": ...
... Der Junge aus Bargteheide (Schleswig-Holstein), der mit Jenny Elvers in Detlef Bucks "Knallhart" vor der Kamera stand, ist mit seinen 24 Jahren schon ein ganz Großer in Übersee.
Nach Kalifornien ziehen mag er trotzdem nicht: Die Anonymität dort ist nichts für ihn, er bleibt in seiner Wahlheimat Berlin - vorerst.
Von dort brach allerdings vor etlichen Jahren eine andere Deutsche auf: Hier sehen wir Marlene Dietrich 1935 bei ihrer Ankunft in New York.
Die Berlinerin mit den langen Beinen, der rauchigen Stimme und ihrem Markenzeichen, ...
... den Hosenanzügen (hier mit Regisseur und Entdecker Josef von Sternberg), verhalf dem deutschen Film in die Puschen und den deutschen Frauen in die noch heute so genannten "Marlene-Hosen".
Marlene Dietrich schaffte nicht nur den Schritt nach Amerika, sondern auch vom Stummfilm zum Tonfilm. Sie war in großen Produktionen wie "Der Blaue Engel" und dann in den USA in "Marokko", "Shanghai Express" und "Der große Bluff " zu sehen. Sie gehörte zu den ersten Deutschen mit einer Oscar-Nominierung.
Ihr Engagement im Zweiten Weltkrieg - sie war bei der Truppenbetreuung für die US-Soldaten - bescherte ihr viele Feinde. Ihr Geliebter, Jean Gabin, kämpfte für die Franzosen und sie wollte unbedingt ihren Hass auf die Nationalsozialisten zeigen - einige Deutsche nahmen ihr das lange übel.
Erst zu ihrem 100. Geburtstag 2001, neun Jahre nach ihrem Tod, "entschuldigte" sich das Land Berlin bei ihr - ein Schicksal, das auch ihrer Freundin Hildegard Knef (l.), die ebenfalls Karriere in Hollywood machte, nicht erspart blieb.
"Die Knef" - auch keine einfache Geschichte: David O. Selznick persönlich rief sie in die Traumfabrik - mit einem Sieben-Jahres-Vertrag, wöchentlichem Scheck, aber dennoch keinen Rollen.
Erst 1955 trat sie am Broadway auf, etwas völlig anderes zwar, aber immerhin. 1957 verließ sie die USA nach einem Streit mit 20th Century Fox. Die Sängerin, Buchautorin, drei Mal Verheiratete und Mutter einer Tochter, kehrte nach Krankheit und Stress mit der Boulevardpresse zwar später wieder nach Los Angeles zurück, konnte allerdings nicht mehr Fuß fassen.
Diese Frau hier verdankt dem Auswanderer Samuel Wilder eine Menge.
Unter dem Namen "Billy" Wilder wurde er ...
... einer der größten Regisseure Hollywoods. Geboren wurde er in Galizien im heutigen Polen, damals Österreich-Ungarn. Seine Familie zog im Ersten Weltkrieg nach Wien, doch dort hielt es ihn nicht, er wollte nach Berlin. Der Sohn jüdischer Eltern wollte als Reporter arbeiten, denkbar schlecht jedoch in dieser Zeit. 1933 floh er nach Paris, dann in die USA.
Sein Werk umfasst mehr als 60 Filme, die in über 50 Jahren entstanden. Er wurde als Autor, Produzent und Regisseur 21 Mal für einen Oscar nominiert und 6 Mal mit einem Goldjungen ausgezeichnet.
Allein bei der Oscar-Verleihung 1961 wurde er als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur des Films "Das Appartment" dreifach ausgezeichnet. Damit gehört er zu dem elitären Kreis von nur sieben Regisseuren weltweit, denen das gelungen ist.
Billy Wilders Maxime lautete: "Ist es erforderlich, dass ein Regisseur gut schreiben kann? Nein, aber es hilft, wenn er lesen kann!"
Sein Vermögen war immens: Billy Wilder, der insbesondere Picasso und europäische Impressionisten sammelte, ließ 1989 seine Gemäldesammlung versteigern. Der Erlös betrug 32,6 Millionen US-Dollar.
Ganz so erfolgreich war nicht jeder Auswanderer. Peter Lorre (r.) zum Beispiel - er hatte denselben Hintergrund wie Wilder - wurde jedoch auch sehr bekannt: Er spielte den Kindermörder in Fritz Langs Filmklassiker "M" und ging in die Geschichte ein.
Gert Fröbe: Wie Lorre wurde er zum James-Bond-Bösewicht ("Goldfinger") - eine typisch deutsche Karriere. Auch er war vorher ein "Kindermörder" ("Es geschah am hellichten Tag"). Seine letzte Rolle spielte er 1988 in der "Schwarzwaldklinik".
Der "normannische Schrank" Curd Jürgens (mit vollem Namen Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens), hier mit Brigitte Bardot in "Und immer lockt das Weib": Der deutsch-österreichische Bühnen- und Filmschauspieler konnte 1944 aus einem Arbeitslager fliehen und legte eine beachtliche Karriere hin.
Auf alles könne er verzichten, nur auf Luxus nicht, war seine Maxime - frei nach Oscar Wilde. Das brachte ihm fünf Ehen und Häuser an den schicksten Orten der Welt ein, die er sich leisten konnte, weil auch er den Bösewicht bei 007 gab ("Der Spion, der mich liebte").
Noch ein Bond-Bösewicht: Götz Otto. "Der Morgen stirbt nie" - das hätte sich der Bäckersjunge aus Offenbach sicher auch nicht träumen lassen, oder?
Da der Mann aber sehr heimatverbunden ist, tritt er auch mal bei den Karl-May-Festspielen auf und jubelt mit seinen vier Kindern für den TSV 1860 München. Hollywood kann warten, ...
... doch in "Iron Sky" (2012) trafen Deutschland, Finnland und Australien aufeinander - Science Fiction-Komödien sind länderübergreifend. An Götz Ottos Seite: Julia Dietze, ...
.. die, wenn sie nicht heimlich über Til Schweigers dämliche Filmfrisuren lacht, auch schon über den Tellerrand geschaut hat: In "Bullet" spielt die Berlinerin neben "Breaking Bad"-Star Jonathan Banks eine Anwältin. Die Halbfranzösin erhielt jedoch keinen Anruf aus Hollywood, sondern war ganz normal beim Casting.
Was soll er denn spielen? Lehrer? Feng-Shui-Berater? Nee, ganz klar, Claude-Oliver Rudolph, hier mit Kiez-Größe "Neger-Kalle" Karl-Heinz Schwensen, ist der Klassiker unter den Bösewichten.
Typischerweise war er in einem Bond-Film zu sehen ("Die Welt ist nicht genug"), ansonsten hält er es wie Klaus Kinski: Viel Lärm um nichts.
Ja, ein Urtyp der Figur des bösen Deutschen, des getriebenen Psychopathen, das ist wohl Klaus Kinski.
Claudia Cardinale und Regisseur Werner Herzog im Würgegriff, so kann man sich den Choleriker gut vorstellen. Kein anderer war so wie er.
Nicht nur in Hollywood, eigentlich überall hat Kinski trotz - oder wegen - seiner Art Rollen bekommen.
Ganz anders geartet: Armin Müller-Stahl. Er ist in Deutschland und den USA gleichermaßen angesehen.
In "The International" von Tom Tykwer (M.) spielt er an der Seite von Clive Owen (l.) ...
... und wenn einer einem wie Harrison Ford einen Bambi - wenngleich vielleicht auch nicht das Wasser - reichen kann, dann ja wohl Armin Müller-Stahl.
Noch so ein Bösewicht: Jürgen Prochnow. Wenn einer die Überschrift "Deutscher Hollywoodstar: Der Mann, der Madonna würgte" in der Osnabrücker Zeitung bekommt, dann muss es schon etwas Großes sein.
Egal, seinen bekanntesten Auftritt als Schauspieler hat er 1981 in Wolfgang Petersens Film "Das Boot". Uwe Ochsenknecht und Herbert Grönemeyer sind ebenfalls mit von der Partie.
Zwar kein Schauspieler, aber ein unfassbar erfolgreicher Regisseur und Filmproduzent ist Roland Emmerich.
Mit "Independence Day", "Godzilla", "The Day After Tomorrow" und "2012" hat der gebürtige Stuttgarter wahre Kassenschlager produziert.
Er lockt sogar international erfolgreiche Schauspielerinnen wie Vanessa Redgrave (l.) und Joely Richardson (r.) nach Deutschland in die Babelsberger Filmstudios.
Diesen Mann kennt man nur hinter der Kamera: ...
Michael Ballhaus dreht seit 1960 Filme und wird von Filmgrößen wie Francis Ford Coppola, Martin Scorsese oder Robert Redford für seine Arbeit geschätzt. Er ist unter anderem mitverantwortlich für "Gangs of New York" und "Tod eines Handlungsreisenden".
Diese junge Dame hat zwar wesentlich weniger Erfahrung im Filmbusiness, ist jedoch mit 30 Jahren auch schon ein alter Hase im Geschäft.
Mit "Das Parfum" feierte Karoline Herfurth 2006 ihren internationalen Durchbruch.
Die Rolle als "Mirabellenmädchen" in der Verfilmung des Romans von Patrick Süßkind verdankt sie Tom Tykwer.
Und auch sie spielte in der deutsch-amerikanischen Koproduktion "Der Vorleser" (2008) mit, an der Seite von Stars wie Kate Winslet und Ralph Fiennes.
Sibel Kekilli schockte 2004 in "Gegen die Wand". Mit ihrer leicht bekleideten Darbietung rückte auch ihr Leben vor dem Film in den Fokus: ...
Die "Bild"-Zeitung berichtete über pornografische Filme, die die Bambi-Preisträgerin vor ihrer Schauspielkarriere gedreht hatte.
Doch die 34-Jährige ließ sich davon nicht einschüchtern und ging offen mit ihrer Vergangenheit um.
Mittlerweile gehört sie nicht nur in Deutschland zur Elite, sondern besetzt auch eine Rolle in der US-Fantasy-Serie "Game of Thrones".
Michael Bully Herbig ist ein absolutes Multitalent: als Schauspieler, Filmproduzent, Regisseur, Drehbuchautor, Synchronsprecher und Unternehmer ...
... hat er natürlich auch den Weg über die deutsche Grenze gefunden. In der französischen Produktion "Asterix bei den Olympischen Spielen" und in "Der unglaubliche Burt Wonderstone" an der Seite von Jim Carrey kann man den Komiker entdecken.
Um Missverständnissen vorsichtshalber gleich mal vorzubeugen: Der nächste deutsche Exportschlager lässt sich zwar gerne von Bully ...
... in den Arm nehmen, ist jedoch längst vergeben. 2006 war Heike Makatsch im Kino mit "Hui Buh - Das Schlossgespenst" an der Seite von Michael "Bully" Herbig zu sehen.
Ihren Anfang nahm Makatsch als Moderatorin beim Musiksender "Viva", gehörte jedoch dann zu den ersten Deutschen, die in den USA Fuß fassten.
Spätestens seit ihrer Beziehung mit Daniel Craig ist die gebürtige Düsseldorferin keine Unbekannte in Übersee und ...
... ergatterte Rollen im Kassenschlager "Resident Evil" und der starbesetzten Liebeskomödie "Tatsächlich Liebe".
Kollegin Alexandra Maria Lara schnappte sich den Briten Sam Riley und macht sicherlich auch dank ihres Ehemannes die große Karriere.
Mit Hollywoodstars wie Sean Penn auf Du und Du, ist Lara zwar vor allem für ihre deutschen Filme wie "Der Baader Meinhof Komplex" oder "Der Untergang" bekannt, dreht jedoch auch erfolgreich in den USA und ergatterte eine Rolle in "Der Vorleser".
Die geheimnisvolle Blonde auf diesem Bild kennen wir schon - das ist Diane Kruger. Doch der Herr, der hier ein leidenschaftliches Küsschen bekommt, ist nicht weniger bekannt.
Beim "Tatort" angefangen, landete ...
... Regisseur Wolfgang Petersen (r.) - hier an der Seite von Roland Emmerich - in den USA und drehte mit den ...
... ganz Großen der Filmbranche. In Petersens Film "Outbreak" spielen unter anderem Dustin Hoffmann, Rene Russo und Cuba Gooding Jr. mit.
Schauspieler Eric Braeden (eigentlich Hans-Jörg Gudegast) kennt nicht nur die deutsche Kanzlerin, ...
... er arbeitete sich in Hollywood bis an die Spitze. Die Seifenoper "Schatten der Leidenschaft" (The Young and the Restless) machte ihn in den USA zum Star und verhalf ihm sogar - als einer der wenigen Deutschen - zu einem Stern auf dem Walk of Fame.
Zum Knutschen gern haben wir Matthias Schweighöfer. In der Kleinstadt Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, ...
... gehört er mittlerweile zur deutschen Schauspielelite und dreht einen Erfolgsfilm nach dem anderen.
Doch auch das Ausland ist schon längst auf den "Schlussmacher" aufmerksam geworden.
In "Operation Walküre" ist Schweighöfer an der Seite von Tom Cruise zu sehen.
Kaum zu glauben, aber auch Daniel Brühl hat es aus "Verbotene Liebe" auf die ganz große Leinwand geschafft.
2009 spielte er an der Seite vieler anderer deutscher Schauspieler in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" mit.
Der in Spanien geborene Brühl, der mit vollem Namen Daniel César Martín Brühl González Domingo heißt, pendelt heutzutage zwischen Berlin und Barcelona ...
... und dreht auch in Spanien erfolgreich. Erstmals aufmerksam geworden ist die Filmindustrie auf ihn durch "Good Bye, Lenin!", im letzten Jahr wurde Brühl dann sogar für seine Rolle in ...
... "Rush", einer deutsch-britischen Co-Produktion über die Rennfahrer Niki Lauda und James Hunt, für einen Golden Globe nominiert.
Mit Geraldine Chaplin und Jane Fonda durfte Brühl "Und wenn wir alle zusammenziehen?" drehen. Sicherlich wird man den Deutsch-Spanier noch öfter auf den Leinwänden der Welt sehen.
Wer Angelina Jolie im Arm hält, der hat es geschafft in Hollywood.
Florian Henckel von Donnersmarck hat mit "The Tourist" einen echten Coup gelandet. Starbesetzt mit Angelina Jolie und Johnny Depp, gilt der Deutsche als Ausnahmetalent. Was er anfasst, ...
... wird zu Gold und so erhält er 2007 den Oscar für "Das Leben der Anderen".
Eine Hauptrolle in dem preisgekrönten Film über die Staatssicherheit spielt Sebastian Koch (2.v.l.).
Aber auch in "Stirb langsam" macht der Deutsche eine gute Figur an der Seite von Bruce Willis.
Ein ganz erfolgreicher Export in die Vereinigten Staaten ist Hans Zimmer. Sein Gesicht ist sicherlich vielen nicht bekannt, doch ...
... seine Musik ist absolut preisverdächtig. Der Komponist schrieb unter anderem die Filmmusik für "König der Löwen", "Fluch der Karibik" und "Inception". Für letzteren erhielt er 2011 einen Oscar - bereits sein neunter Academy-Award.
Spätestens seit ihrer Darstellung der rothaarigen Lola in "Lola rennt" kennt sie jeder in Deutschland.
Franka Potente wechselte schnell die Liga und katapultierte sich 2004 in "Die Bourne Verschwörung" nach Hollywood an die Seite von Matt Damon.
Nach Beziehungen mit Regisseur Tom Tykwer und Schauspieler Elijah Wood ist die in Münster geborene 40-Jährige mit ihrem Kollegen Derek Richardson verheiratet.
Zuletzt sah man Potente vor allem in US-Serien. Ein absoluter Star in Hollywood ...
... versteckt sich zwar noch, kann jedoch ...
... seine zwei Oscar-Auszeichnungen nicht leugnen. Den ersten Goldjungen gab's für "Inglourious Basterds", den zweiten verdiente Christoph Waltz für seine Darstellung in "Django Unchained".
Charmant und ...
... witzig, ist der Deutsch-Österreicher mittlerweile auf den roten Teppichen der Welt zu Hause und ...
... spielt häufig den "komischen" Deutschen, der die bestehende Ordnung durcheinanderbringt.
Die Goldmaries und ...
... Hänse im Glück (im Bild: Hans Zimmer, ein deutscher Filmkomponist, Musikproduzent und Oscarpreisträger) made in Germany sind ...
... angekommen in Hollywood und lassen sich von diesem schönen Fleckchen auch nicht mehr so schnell vertreiben.