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(Foto: n-tv/ A&E networks)
Als wäre die Zeit ...
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(Foto: n-tv/ A&E networks)
... stehen geblieben. Naja, nicht ganz. Aber Hugh Hefner hat sich wirklich immer Mühe gegeben.
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(Foto: dpa)
Das tut er noch heute.
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Am liebsten umgibt der 87-Jährige sich weiterhin mit Blondinen.
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Eine hat er sogar letztes Jahr noch geheiratet: Crystal Harris, verschwindend geringe 60 Jahre jünger.
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Alles fing an mit den Nacktfotos einer Frau, die in den darauffolgenden Jahren ein Weltstar werden sollte.
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Marilyn Monroe stand noch am Anfang ihrer Karriere, als sie vor 60 Jahren die erste Ausgabe des "Playboy" zierte, ...
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... aber in den USA war sie schon bekannt genug, dass die Aktbilder dort am Kiosk für Furore sorgten.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das Heft, das Herausgeber Hugh Hefner mit geliehenem Geld finanziert und am heimischen Küchentisch zusammengeklebt hatte, ...
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(Foto: TASCHEN Verlag)
... verkaufte sich im Dezember 1953 auf Anhieb rund 55.000 Mal.
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Der "Playboy" hat ihn zum Millionär gemacht.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Zeitschrift mit dem Hasenlogo behauptet zwar noch immer tapfer ihre Vormachtstellung im weltweiten Markt der Herrenmagazine, scheint angesichts sinkender Auflagen in der Digitalära aber die beste Zeit hinter sich zu haben.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Während des Militärdienstes war der junge Hefner auf die Idee gekommen, mit nackten Frauen reich zu werden, als er überall in den Kasernen Pin-Ups hängen sah.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Insgesamt 8000 Dollar trieb er als Darlehen bei Familie, Freunden und der Bank auf, um den "Playboy" zu gründen.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Hefner begriff allerdings, dass nackte Haut allein für den ganz großen Erfolg nicht reichen würde.
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(Foto: TASCHEN Verlag )
Zum Kultobjekt machte er sein Magazin, indem er ein neues Idealbild vom Mann entwarf - den anspruchsvollen urbanen Junggesellen, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... der Kaschmirpullis trägt, Pfeife raucht und Cocktails schlürft sowie Jazz, Literatur und eben auch die Schönheit der Frauen genießt.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Steven Watts, Autor der Biografie "Mr. Playboy", nennt Hefner eine "Ikone des modernen amerikanischen Lebensstils".
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Und indem der Verleger die Pin-Ups mit Literatur und Politik kombinierte, wurde der "Playboy" zu einem Heft, das der Mann nicht unter der Matratze zu verstecken brauchte: "Ich kaufe ihn nur wegen der Artikel", wurde zum Standardwitz.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Tatsächlich zielte das Magazin darauf ab, Sex von der Aura des Anrüchigen zu befreien.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Der "Playboy" traf den Zeitgeist, und Anfang der 70er Jahre war "Hef" auf dem Zenit seines Erfolgs: Zu seinem weltweiten Imperium gehörten fast zwei Dutzend Playboy-Clubs sowie Platten-, TV- und Filmfirmen ...
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(Foto: picture-alliance / dpa)
... und die berühmte Playboy Mansion in Los Angeles ...
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(Foto: AP)
... mit der Liebesgrotte und den zahllosen Schlafzimmern, wo er Swingerpartys für die Schönen und Reichen veranstaltete.
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Namhafte Autoren wie Joseph Heller, Norman Mailer und John Updike schrieben für den "Playboy", ...
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... zu den Interviewpartnern gehörten der spätere US-Präsident Jimmy Carter (links, mit seinem Bruder), Kubas Staatschef Fidel Castro oder Ex-"Beatle" John Lennon.
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Und dennoch musste der "Playboy" immer wieder hart um seinen Ruf kämpfen, wurde er doch aus den unterschiedlichsten Richtungen attackiert: ...
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... Konservative Kreise sahen die christliche Moral gefährdet, Feministinnen die Frau zum Spielobjekt degradiert.
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(Foto: imago)
Nachdem der Konzern Verluste zu machen begann, trat Hefner Mitte der 80er Jahre das Kommando an seine Tochter Christie ab, die bis vor fünf Jahren an der Spitze stand.
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(Foto: imago stock&people)
Chefredakteur des Magazins bleibt der "Playboy"-Gründer aber bis heute.
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(Foto: imago stock&people)
Doch der Wandel in der Medienwelt macht dem Flagschiff des Verlags zu schaffen. Anfang 2011 zog sich das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Beverly Hills von der Börse zurück und begann einen harten Sparkurs.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Seitdem versucht der Verlag, sich neu zu erfinden. Dabei rückt das Magazin immer stärker in den Hintergrund - nicht zuletzt, weil nackte Frauen im Internet nur einen Mausklick entfernt sind.
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(Foto: imago stock&people)
Der "Playboy" setzt vor allem auf seinen großen Markenwert.
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Denn für die Verwendung des ikonischen Hasenlogos sind Kleidungshersteller oder Clubbesitzer rund um den Globus bereit, hohe Lizengebühren zu zahlen.
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Hugh Hefner ist noch heute überzeugt davon, der Menschheit, Frauen inklusive, einen Gefallen getan zu haben.
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Er hält sich für einen Aufklärer, einen Befreier, einen Vorreiter der sexuellen Revolution.
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Er habe Homosexualität salonfähig gemacht, sagt er auch gern.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Frauenrechtlerinnen werfen ihm vor, mit seinem Blatt einfach nur eine Masturbationsgrundlage für Männer geschaffen zu haben.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Diese Diskussion, wie auch die um die Prostitution - ist sie nun gut oder nicht - ist so alt wie der Sex an sich, möchte man denken, ...
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(Foto: Playboy)
... doch am Playboy scheiden sich nach wie vor die Geister.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Erstaunlich ist, dass Hefner einmal ein ganz "normaler" Mann war. Verheiratet, mit zwei Kindern, einem Job bei einem Kindermagazin.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Aber von diesem eintönigen Spießertum hatte der inzwischen zig-fach Verheiratete irgendwann die Nase voll.
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Im Dezember 1953 verwirklichte er seinen Traum von einem Männermagazin.
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Der Rest ist Geschichte.
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(Foto: www.iplayboy.com)
Eine Geschichte, die immer weitergehen dürfte. Natürlich nur wegen der guten Texte im "Playboy".
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(Foto: TASCHEN Verlag)
Wer noch mehr gute Texte lesen will und sich für die Anfänge interessiert, dem seien die sechs Bände in einer Box empfohlen, die der TASCHEN Verlag herausbringt (99 Euro): "Eine Hommage an Sex, Eleganz, Weltoffenheit und Urbanität." Ein Tagebuch, das uns den Gründer des Häschenmagazins so nahe bringt wie einen netten Onkel und der mit Fotos, Zeichnungen und so liebevollen Extras versehen ist, dass sich auch die größten Kritiker von diesem Sammelband einfangen und beeindrucken lassen werden. (soe/AFP)
60 Jahre super Texte Ein Playboy kommt nie ins Rentenalter
Kaum vorzustellen, aber Hugh Hefner war auch einmal ein kleiner Junge. Der zur Schule gegangen ist, gemalt hat und der Träume hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen kleinen Jungs hat er seine Träume wahr werden lassen - und die der anderen gleich mit. Hefners Leben bestand und besteht überwiegend aus nackten Frauen. Den "Playboy" gibt es nun seit 60 Jahren - Zeit für die Rente? Auf keinen Fall.
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